Beste Digitalkamera: Kompaktkamera, Systemkamera, DSLR? [2021]

Smartphone-Bilder sind dir nicht gut genug? Welche ist die beste Digitalkamera für Reisen in 2021 im Vergleich?

Mönch mit DSLR in Bangkok

Vergleich: Welche ist die beste Digitalkamera 2021?

Den Spruch „Nicht die Kamera ist wichtig, sondern der Fotograf!“ hast du sicher schon gehört.

Die meisten Reisenden brauchen keine teure und schwere Kamera für Facebook und Instagram oder Familienalbum und Fotoabend. Die beste Digitalkamera ist die, die du schon hast und das kann auch ein Smartphone sein.

Aber das gilt nicht immer:

  1. Du bist mit der Bildqualität unzufrieden, obwohl du richtig belichtest?
  2. Du willst Bilder groß ausdrucken, verkaufen oder umfangreich nachbearbeiten?
  3. Du kannst wegen fehlendem Zoom-oder Blendenbereich nicht die Bilder machen, die du dir vorstellst?
  4. Du hast dich als Fotograf verbessert und kommst mit deiner Kamera regelmäßig an technische Limits?

Wenn du eine der Fragen mit Ja beantworten kannst, hält dich deine Kamera vielleicht zurück. Vor einer Reise ist die beste Zeit über ein Upgrade nachdenken. Du kannst jedes Foto schließlich nur einmal machen.

In den letzten Jahren gab es sehr viele Entwicklungen auf dem Kameramarkt. Du hast heute als anspruchsvoller Fotograf viel mehr Auswahl und musst nicht mehr große und schwere Kameras mitnehmen. Auch preislich sind gute Kameras attraktiver geworden.

Was kostet eine günstige Reisekamera 2021?

Hier geht es nicht um superteure Kameras und Objektive für Berufs-Fotografen. Ein Kamera-Body oder ein Objektiv, das allein bereits einen Tausender kostet, ist für normale Reisende uninteressant. Bedenke beim Kaufpreis bitte auch, dass deine Kamera beim Reisen beschädigt wird oder abhanden kommt. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit.

Oft sind teure Kameras außerdem sehr schwer. Eine schwere Kamera verdirbt dir entweder den Spaß am Reisen oder du lässt sie häufig auf dem Zimmer und verpasst Bildgelegenheiten. Das Gleiche gilt für Objektive. Es macht keinen Sinn ein ganzes Sortiment mitzunehmen, wenn du sowieso nur ein oder zwei Objektive verwendest. Gut Reisen heißt leicht Reisen.

Als Kaufpreis für eine neue Kamera solltest du ungefähr dieses Budget rechnen:

  • ~1.000€ Systemkamera oder DSLR mit 2 nützlichen, sich ergänzenden Wechselobjektiven
  • ~500€ Profi-Kompaktkamera, Bridge-Kamera, Reisezoom-Kamera oder Kamera mit Festbrennweite

Hier findest du Empfehlungen für Kameras unter 500 Euro.

Für teurere Kameras, vergleiche Preise für Wechselobjektive im Mount-O-Mat. Dort siehst du die günstigsten Hersteller für deine Objektiv-Auswahl.

Gebrauchte Kameras gibt es natürlich günstiger, Vorjahresmodelle auch. Im Ausland kann eine neue Kamera günstiger sein als bei uns. Das gilt leider nicht für Lateinamerika, aber für die USA und Asien, auch dank Wegfall der Mehrwertsteuer. Gebrauchte Objektive sind leider so eine Sache. Wenn es schon einmal heruntergefallen ist, dann können die Bilder unscharf werden, ohne dass du das gleich merkst.

Die 1.000€ für Systemkameras und DSLR sind schwer festzumachen. Wenn du ein Weitwinkelobjektiv zusätzlich zu einem Superzoom willst, können es auch 2.000€ werden. Wenn du mit einer einzigen Festbrennweite zufrieden bist, dann bist du auch schon mit 600€ dabei.

Einsteiger DSLR Nikon D5200 mit 2 Objektiven - amazon.de*

1. Digitale Spiegelreflexkamera DSLR

Wenn dir eine gute Bildqualität wichtig ist, hattest du bis 2010 nur die DSLR zur Wahl. Nun gibt es jedes Jahr weitere kompakte Alternativen zur DSLR, mit vergleichbarer Bildqualität und Lichtleistung. Die großen Dinosaurier unter den Kameras wurden deshalb schon mehrmals totgesagt.

Trotzdem sind Spiegelreflexkameras nach wie vor beliebt, gerade bei Profis. Dabei handelt es sich dann aber um Vollformatkameras mit größeren Sensoren und riesigen Objektiven, die preislich und vom Gewicht in einer ganz anderen Liga spielen. Wenn du kein Vollblutprofi bist sind Vollformatkameras unerschwinglich und unnötig, gerade auf Reisen.

Für wen sind DSLRs geeignet?

DSLRs können aber nach wie vor auch gute Reisekameras abgeben. Aktuelle DSLRs sind meistens günstiger als gleichwertige DSLMs. Das gilt besonders auch für die Objektive.

Welche DSLR Empfehlung für Reisende?

Außer für Schnäppchenjäger sind sind DSLR wegen Größe und Gewicht oft nicht die beste Wahl für Reisen. Wenn du heute neu kaufst, solltest du zur spiegellosen Systemkamera greifen.

Systemkamera Sony a5100 mit 2 Objektiven - amazon.de*

2. Spiegellose Systemkamera DSLM

Spiegellose Systemkameras sind vollwertige DSLR Alternativen. Sie sind aber kleiner und leichter. Bei der Batterielaufzeit sind Systemkameras nach wie vor etwas schlechter (Ersatzakku!). Sie haben keinen optischen Sucher, aber teilweise einen elektronischen. Für Videos sind Systemkameras sogar besser geeignet als DSLR.

Für wen sind Systemkameras geeignet?

Systemkameras sind Spezialisten für Ansprüche jenseits des Standard-Zoombereichs. Wie eine DSLR ist auch eine DSLM nicht dafür gedacht nur mit dem Kit-Objektiv zu fotografieren. Du solltest bessere oder spezialisierte Objektive verwenden. Mit dem Kit-Objektiv hast du keine Vorteile und viele Nachteile gegenüber einer Profi-Kompaktkamera.

Welche Systemkamera Empfehlung für Reisende?

Verschiedene Systemkamera-Hersteller wie Sony, Canon, Fuji oder Panasonic haben verschiedene Objektivsysteme. Du kaufst dich fest in eine Objektivfamilie ein. Deshalb sind die verfügbaren Objektive wichtiger als die Kamera selbst. Fast alle aktuellen Systemkameras sind sehr gut. Schaue deshalb erst, welche Objektive du verwenden willst im Mount-O-Mat.

Wenn du sowieso nur das Standard-Zoom-Objektiv nutzen willst, dann kaufe besser eine Profi-Kompaktkamera. Deren fest verbautes Standardzoom ist besser als jedes Kit-Objektiv.

Profi-Kompaktkamera Canon G7X - amazon.de*

3. Profi-Kompaktkamera

High-End Kompaktkameras sind eine neue Entwicklung, die 2012 mit der Sony Cyber-shot DSC-RX100 begonnen hat. Eine Profikompakte hat einen kleineren Sensor als typische DSLR oder Systemkameras. Es handelt sich um 1-Zoll Sensoren mit Crop-Faktor 2,7 statt 1,5. Dieser Nachteil wird durch lichtstarke Objektive wieder ausgeglichen.

Für wen sind Profi-Kompaktkameras geeignet?

Eine Profi-Kompaktkamera ist besser als eine DSLR oder DSLM mit Kit-Objektiv. Wenn du sowieso eine Kamera nur für den normalen 3x Zoombereich suchst, sind Profi-Kompaktkameras eine bessere Wahl als DSLR oder Systemkameras.

Profikompakte sind auch viel unauffälliger als Spiegelreflex und spiegellose Systemkameras. Die Premium-Kompakten sind als Tageslicht-Kamera, „Immer dabei“-Kamera oder Zweitkamera super geeignet. Du hast die gleichen Möglichkeiten und Einstellungen wie bei einer DSLR oder Systemkamera, sowie RAW-Format.

Welche Profi-Kompaktkamera Empfehlung für Reisende?

Für Empfehlungen schau in die Kompaktkamera Bestenliste. Ich persönlich bin seit unzähligen Jahren mit der Profikompakten Canon G7X unterwegs.

Reisezoom-Kamera Panasonic TZ101 - amazon.de*

4. Reisezoom-Kompaktkameras

Reisezoom-Kompaktkameras mit kleiner Bauweise und großen Zoombereich klingen auf dem Papier nach eierlegender Wollmilchsau: klein, flexibel und günstig. Die Bildqualität der Kleinst-Kameras ist aber durchwachsen und Lichtleistung ist den meisten von ihnen ein Fremdwort.

Für wen sind Reisezoom-Kompaktkameras geeignet?

Reisezooms sind dann interessant, wenn du vor allem bei gutem Licht fotografierst und dir Flexibilität und Einfachheit wichtiger sind als Bildqualität. Überlege dir aber gut, ob du so viel Zoom wirklich brauchst oder ob eine lichtstarke Profi-Kompaktkamera mit besserer Bildqualität eine Alternative wäre.

Welche Reisezoom-Kompaktkamera Empfehlung für Reisende?

Die besten Reisezoom-Kompaktkameras kommen aktuell von Panasonic und Sony. Im Gegensatz zu anderen Reisezooms hast du außerdem die Kontrollräder und Einstellungen einer DSLR oder Systemkamera, sowie RAW-Format. Schau in den Vergleich der Reisezooms.

Bridge Kamera Nikon P900 - amazon.de*

5. Bridgekameras mit Superzoom

Eine Bridgekamera sieht aus wie eine DSLR und ist auch genauso groß und schwer. Sie hat aber keine Wechselobjektive, sondern ein einziges festes Objektiv, das einen extrem großen Zoombereich abdeckt. Von der Bildqualität darfst du bei solchen Zooms aber nicht viel erwarten.

Für wen sind Bridgekameras geeignet?

Bridgekameras sind interessant, wenn du wirklich hohen Wert auf einen starken Zoom legst. Du willst Tiere auf Safari genauso fotografieren können wie Tempel und Landschaften, ohne Objektive wechseln zu müssen? Vielleicht sind Bridgekameras eine echte Alternative für dich.

Welche Bridgekamera Empfehlung für Reisende?

Die meisten Hersteller haben auch Bridgekameras am Start. Sony ist eher für Qualität und höhere Preise bekannt, während Nikon mit der P900 und P1000 extreme Zooms bedient. Vergleiche selbst in der Bridgekamera Bestenliste.

Festbrennweiten-Kamera Ricoh GR - amazon.de*

6. Festbrennweiten Kameras ohne Zoom

Diese Kameras mit eingebauter Festbrennweite können nicht zoomen und du kannst nicht das Objektiv wechseln. Im Gegenzug sind die Kameras sehr kompakt und die Bildqualität ist dank Festbrennweite und großem DSLR-Sensor überragend. Mit ihren Brennweiten von 28mm oder 35mm sind sie vor allem für die Straßenfotografie geeignet.

Für wen sind Festbrennweiten Kameras geeignet?

Festbrennweiten Kameras ohne Zoom sind nur für die wenigsten Reisenden interessant. Du bist unflexibel und kannst nicht mal eben eine Architektur- oder Landschaftsaufnahme im Weitwinkel oder ein Zoomfoto auf der anderen Straßenseite machen. Überlege dir, ob du wegen der größeren Flexibilität nicht lieber eine Systemkamera mit Festbrennweiten-Objektiv nimmst plus einem weiteren Wechselobjektiv. Als Zweitkamera sind die Festbrennweiten genial.

Welche Festbrennweiten Kamera Empfehlung für Reisende?

Die beliebteste Festbrennweiten Kamera ist die Ricoh GR II*. Sie hat auch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Fujifilm bietet gleich mehrere Festbrennweiten Kameras, die noch bezahlbare Fujifilm X70* und die viel teurere Fujifilm X100*-Serie.

Smartphone Google Pixel - amazon.de*

7. Smartphone als Reisekamera

Smartphone-Bilder sind vielleicht nicht die schönsten oder schärfsten. Aber die beste Kamera ist die, die du dabei hast. Das Handy ist eh in der Hosentasche und du musst weder Geld ausgeben noch zusätzliches Gewicht mitnehmen.

Für wen sind Smartphones geeignet?

Handy-Kameras sind für Minimalisten ohne große Ansprüche. Es gibt für Smartphones Aufsteck-Objektive um die schlechte Bildqualität und den fehlenden Zoom zu beheben. Wenn du mich fragst gehen damit die Vorteile eines Smartphones flöten: Kompaktheit und Einfachheit. Achte lieber darauf, dass du HDR oder RAW fotografierst, so dass du in der Nachbearbeitung noch etwas machen kannst.

Welche Smartphone Kamera Empfehlung für Reisende?

Zwischen Handy-Kameras gibt es große Unterschiede. Schau dazu in den Vergleich der besten Handykameras.

Actioncam Go Pro Hero - amazon.de*

8. Zweitkameras für Reisende

Das waren die 7 üblichen Kamera-Typen. Es gibt außerdem nützliche Zweit- und Drittkameras für Reisende:

  1. Actioncams wie die GoPro Hero* sind das Richtige für Abenteuer-Sportarten wie Ski oder Mountainbike und mit Unterwassergehäuse* auch zum Tauchen.
  2. Mit Drohnen kannst du tolle Luftaufnahmen machen und es gibt sie schon so mini klein und portable, wie die DJI Mavic*.
  3. Mit Polaroid Kameras oder Sofortbildkameras* kannst du in entlegenen Gegenden Fotos verschenken, alternativ gibt es Instant Handy-Drucker*
  4. 360° Kameras* haben ein extremes Fischaugen-Objektiv für ungewöhnliche und kreative Fotos.
Meine Canon G7X auf dem Gorillapod Ministativ

Langzeiterfahrung mit 2 Reisekameras

Ich fotografiere seit rund 20 Jahren und verdiene einen Teil meines Einkommens mit der Reisefotografie. Zu Beginn meiner Langzeitreise 2011 hatte ich noch eine schwere Spiegelreflexkamera. Nach einigen Jahren des täglichen DSLR-Herumschleppens bin ich auf die Profi-Kompaktkamera Canon G7X* als Erstkamera und die Systemkamera Sony NEX (ein Sony a5100* Vorgänger) als Zweitkamera umgestiegen.

Die Profi-Kompaktkamera Canon G7X habe ich wirklich immer und überall dabei. Sie wiegt mit Ersatzakku und Gorillapod zusammen weniger als 400g und ist sehr unauffällig. Die schwere und große Systemkamera bleibt im Zimmer und kommt nur für spezielle Anlässe mit, z.B.:

  • Sport
  • Festival
  • Bühnenshow
  • Abendstunden

Für die Sony NEX habe ich eine lichtstarke Portrait-Festbrennweite* mit f/1,8 50mm und Bildstabi und ganz neu ein Fischaugen-Objektiv* für Landschaften und manche Architektur. Insgesamt sind das für 2 Kameras, 2 Wechselobjektive, Gorillapod und Ladegeräten ca. 1,5 kg Kamera-Ausrüstung. Das ist gerade noch Handgepäck tauglich. Du sparst Zeit und Geld, wenn du kein Gepäck im Flugzeug aufgibst.

Für mich ist das ein sehr guter Kompromiss. Die Zweitkamera muss nicht wirklich sein. Sie macht 70% vom Gewicht aus, aber ich mache nur ca. 12% meiner Fotos damit. Von den 12% verwende ich aber viel mehr Fotos, als von den restlichen 88%, also sind wir ungefähr bei der 80-20 Regel ;)

Fazit Digitalkamera für Reisen in 2021

Wenn du spezielle Foto-Ansprüche hast, auch mit 1 Kilo Foto-Ausrüstung glücklich wirst und 1.000€ nicht weh tun, schau dir die Auswahl an Wechsel-Objektiven für Systemkameras an.

Wenn du einfach nur mit einer sehr leichten und kompakten Kamera gute Fotos machen willst und nicht mehr als 500€ ausgeben willst, schau in meine Empfehlungen für günstige Kameras unter 500€.

Für Videos sind Sony und Panasonic die Hersteller mit der meisten Erfahrung. Eine Sony a6400* ist genauso exzellent für 4K Video wie eine Panasonic GH5*. Auch die Profikompakten von Sony und Panasonic sind sehr gut geeignet.

Beitrags-Historie:
18.09.2014: Erstmals veröffentlicht
04.04.2017: Umfassendes Update mit Unterscheidung nach Kamerabezeichnung statt nach Sensorgröße
04.02.2021: Rundum aktualisiert

Die Reisekamera für meine Fotos ist eine Canon Profikompakte*

*Affiliate-Werbelink: Wenn dir meine Infos helfen kaufe bitte darüber – kostet nix extra!


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Dieser Beitrag hat 24 Kommentare

  1. Ich schließe mich deinen Empfehlungen an. Super, dass du so kompakt geschrieben hast für wen welches Modell am geeignetsten ist. Ich glaube das kann vielen helfen! LG

  2. Danke dir für dein schnelles Feedback :-)

    Also ich hab heute gelesen und gelesen und weiter recherchiert, bis ich beschlossen hab, dass mein Bauchgefühl Canon sagt und ich aufhör zum Suchen ;-)

    Ich werd sie jetzt nur noch im Geschäft “Probetragen“ und schauen, ob sie mir in der Hand auch noch so sympathisch ist, und wenn ja, dann bin ich gern bereit umzulernen! Menschen gewöhnen sich ja an fast alles, ich denk das mit dem Sucher krieg ich hin :)

    Ach, das ist ja interessant. Ja dann, mal schauen was noch wird aus mir :-D
    Lg

  3. Ach, jetzt hast du mich glaub ich soweit :-D
    Ich überlege ja nun schon echt lang, welche “kleinere“ Kamera ich mir zulegen soll, und war ganz lange von der Sony A6000 angetan. Allerdings ist mein Budget im Moment ganz knapp und daher ein superduper Objektiv nicht drin. Und für meine 8 Wochen Italientour solls halt auch nicht zu schwer werden. Nachdem ich mit den Fotos kein Geld verdienen kann/muss/will, und ich “nur“ passable Fotos für den Blog möchte, tut’s nach deinen Ausführungen die G7X II ja wohl auch ;-)

    Einzig der fehlende optische Sucher ärgert mich ein wenig. Aber rechtfertigt das die G5X? Ich hab gelesen, dass der Ersatzakku bei der sehr teuer sein soll. Wie ist das denn bei der G7X? Hast du den originalen Ersatzakku oder ein “Nachbauteil“?
    Lg Barbara

    1. Hi Barbara,

      Canon G5X und G7X haben die gleiche Batterie. …und ja, die ist im Original teuer. Ich habe in den sauren Apfel gebissen und eine Ersatzbatterie im Orginal für ~60€ gekauft. Immerhin, beide Batterien funktionieren auch 3 Jahre später noch wunderbar. Heute würde ich aber vermutlich einen Klon kaufen, die gabs damals noch nicht.

      Wegen dem Sucher gibt es 2 Möglichkeiten:

      1. du gewöhnst dich schnell an den Bildschirm
      2. du nörgelst auch in einem Jahr noch wegen dem fehlenden Sucher

      Ich habe mich in weniger als ner Woche umgewöhnt und nie zurückgeblickt, trotz 5+ Jahren DSLR. Grundsätzlich hängt das davon ab, wie sehr du dich an den Sucher gewöhnt hast.

      Für Neu-Einsteiger würde ich sucherlose Kameras problemlos empfehlen, aber bei Umsteigern von DSLR und Systemkamera ist halt ein Umlernen nötig.

      Schau dir auch mal die Sony RX100 III oder IV an. Die finde ich für Sucherfreunde persönlich besser als die auftragende Canon G5X.

      P.S.
      Auch mit Fotos von Canon G7X oder Sony RX100 kann man Geld verdienen ;)

  4. Wau ich finde der Artikel ist echt super geschrieben gerade für Einsteiger. Echt ein toller einstieg für jeden Fotografen :) Gerade im Ausland sollte man aufpassen was man so bei sich trägt da würde ich immer auf eine günstigere Variante setzen man weiss ja nie :D

  5. Hey Florian,

    Ich bin gerade auf deine Seite und deinen wirklich sehr aufschlussreichen Artikel gestoßen! Danke!
    Ich bin bis jetzt immer mit der DSLR gereist, weil ich doch ziemlich viel Wert auf gute Bilder lese, doch bei meiner nächsten Tour bin ich definitiv auf der Suche nach einer passenden Systemkamera.

    Liebe Grüße,
    Jana

    1. Hi Jana,

      Die Qualität ist mir auch wichtig, aber gerade eine Einsteiger-DSLR mit Kit-Objektiv bietet keine Vorteile gegenüber einer Mirrorless.

      Ich bin mittlerweile sogar ganz minimal bei einer Pro-Compact gelandet, der Canon G7X. Qualitativ kein Unterschied zur Einsteiger-DSLR und in Punkten wie Gewicht und Unauffälligkeit ein großes Upgrade.

      In 2 Wochen kommt ein Artikel zur Langzeiterfahrung mit der kleinen G7X als Reisekamera, bis dahin die ersten Eindrücke mit der G7X als Reisekamera.

      Grüsse,
      Florian

  6. Hey Florian,
    finde deinen Foto-Einstieg echt Hammer. Selten hab ich so eine gute und kurze (trotz der über 3000 Worte ;) ) Einführung und Zusammenfassung gesehen!
    Danke auch für die Erwähnung und Verlinkung :)

    @Julia
    Falls du mit dem Handy bzw. Smartphone fotografierst, würde ich dir raten die Cloud-Synchronisation zu aktivieren. Sobald du dann WLAN hast die Bilder in die Cloud pushen lassen, am Besten noch automatisch. Dann reduzierst du deinen Verlust, falls du dein Handy schrottest.
    Patrick

  7. Toller Blogartikel, danke!
    Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht wirklich intensiv mit Fotografie beschäftigt, aber du hast es auch für unerfahrene Hobbyfotografen wie mich sehr anschaulich erklärt! Bis jetzt habe ich für meine Reisefotografien immer mein Smartphone verwendet (ganz früher eine einfache Kompaktkamera), aber ich bin in Überlegung, in eine Systemkamara zu investieren. Mir ist einmal mein Handy im Urlaub kaputt gegangen, und mit ihm meine ganzen Urlaubsfotos – ziemlich ärgerlich, alle schönen festgehaltenen Erinnerungen für immer gelöscht…

  8. Super Zusammenfassung des Themas! Bei mir steht demnächst eine Kamera Neuanschaffung an, da kommen deine Artikel genau zur richtigen Zeit :-) Danke auch für die vielen interessanten weiterführenden Links, das sorgt für ausreichend Lesestoff in den nächsten Wochen.

  9. Das mit der teuren Elektronik in Latainamerika kann ich nur bestätigen ;-) Super Beitrag.

    1. Echt krass oder? Selbst in großen, mondänen Städten in Lateinamerika.

      Ein Kumpel hat sich seine regelmäßigen Flüge nach Kolumbien finanziert, indem er jedes Mal 1 neuen Laptop, 2 neue Handys und weitere Elektronik mitgebracht und verkauft hat.

      Ich habe vor einem Flug Peru nach USA meinen gebrauchten Ersatzkindle in Lima verkauft und in den USA den gleichen wieder auf ebay gekauft. Fast $50 USD Gewinn und das Mädel war noch echt froh!

  10. Hallo,

    Das ist einer der besten und aufschlussreichsten Beiträge zum ganzen Thema „Die richtige Kamera finden und was bedeuten denn bloß all diese Zahlen und Begriffe“.

    Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe machst. Ich habe alles Bistum Schluss gelesen und freue mich auf die Fortsetzung. Und dabei bin ich eigentlich schon sehr erfahren. ;-)

    Viele Grüße,
    Martin

    1. Danke Martin für Dein Lob.
      Schauen wir mal, ob Dir die Fortsetzung auch gefällt! ;)

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