Smartphone als Kamera: Ist das beste Fotohandy gut genug?

Ist ein Smartphone gut genug für Reisefotos? Hier findest du 8 gute Gründe für eine Kamera statt einem Fotohandy.

Smartphone vs Kamera

iPhones und Smartphones von Huawei, Samsung, OnePlus, Xiaomi, Nokia, Google, … fotografieren immer besser.

Ist es an der Zeit Digitalkameras zu beerdigen?

Nein, noch nicht…

Stimmt, Smartphones haben billige Kompaktkameras für 200 Euro überflüssig gemacht.

Es wird aber noch Jahre dauern, bis ein Fotohandy die Qualität einer Profi-Kompaktkamera erreicht.

Mit Spiegelreflex- und Systemkameras werden Fotohandys wohl nie mithalten können.

Ob du trotzdem mit einem Smartphone als Reisekamera auskommst hängt von deinen Ansprüchen ab.

Auch dein Budget ist wichtig. Für den Preis eines Smartphone mit Top-Kamera bekommst du ein normales Smartphone und eine erstklassige Profikompakte.

Mein Rat für dich persönlich: Nimm eine echte Kamera mit!

Du willst mehr als nur Schnappschüsse machen. Sonst hättest du nicht bis hier gelesen ;)

das Handy ist immer dabei

4 Vorteile von Smartphones gegenüber Kameras

Versteh mich nicht falsch, Smartphones haben wertvolle Vorteile gegenüber einer Kamera:

  1. Immer dabei
    Die beste Kamera ist die, die du zur Hand hast.
  2. Gewicht
    Ein Smartphone ist leicht und du trägst es eh mit.
  3. Größe
    Smartphones sind klein und unauffällig.
  4. Internet
    Du bist immer verbunden und Fotos kannst du sofort teilen.

Ein Smartphone hat aber auch viele Nachteile. Wegen den folgenden 10 Gründen ist ein Fotohandy für mich nur eine Zweitkamera.

kleiner Alleskönner Profi-Kompaktkamera

8 Gründe für Profi-Kompaktkamera statt Handy

Hier sind 8 Vorteile einer Profi-Kompaktkamera gegenüber einem Smartphone.

  1. lichtstarker 1-Zoll-Sensor
    Der Sensor ist mindestens 3x so groß. Das erhöht Lichtleistung, Dynamikbereich und Bildqualität.
  2. 3x-4x optischer Zoom
    Profikompakte haben einen durchgehenden optischen Zoom, Smartphones nur 2-3 Zoomstufen.
  3. Klappdisplay & teilweise Sucher
    Ein Klappdisplay bietet viel mehr Möglichkeiten ein Bild zu gestalten und leichtere Handhabung.
  4. manuelle Einstellungen
    Stelle die Kamera voll manuell ein, z.B. für Langzeitbelichtungen, Nachtaufnahmen, Sport, …
  5. Stellräder & Knöpfe
    Dank der vielen Stellräder und Knöpfe änderst du Einstellungen schnell und ohne Suchen im Menü.
  6. Akku-Laufzeit
    Ein starker Akku und Ersatzbatterien sorgen für lange Laufzeiten, ohne das Handy auszusaugen.
  7. Handling
    Kameras lassen sich beim Fotografieren besser halten und das höhere Gewicht liegt besser in der Hand.
  8. kreative Absicht
    Mit Kameras fotografierst du automatisch bewusster und bist weniger im Schnappschuss-Modus.

Kameras müssen nicht sehr teuer sein. Für 400€ bis 500€ bekommst du eine erstklassige Profikompakte.

Überzeugt? Hier ist eine aktuelle Kompaktkamera-Bestenliste.

Wechselobjektive für eine Systemkamera

Vorteile & Nachteile von Systemkamera & DSLR

Profi-Kompaktkameras haben einen dreimal so großen Sensor wie die Hauptkamera des Huawei P30 Pro.

Spiegelreflex- und Systemkameras übertreffen das Huawei P30 Pro um ein Vielfaches

  • 5x so groß: MFT
  • 9x so groß: APS-C
  • 21x so groß: Vollformat

Mehr Vergleiche findest du in meiner Sensor-Größentabelle.

Das heißt ISO 100 beim Huawei P30 Pro rauscht so sehr wie ISO 2.100 bei einer Vollformatkamera. Und das ist nur der Hauptsensor. Der P30 Pro Zoomsensor ist sogar 100 mal kleiner. ISO 100 rauscht also wie ISO 10.000 bei eine Vollformatkamera.

Leider braucht ein großer Sensor auch große Objektive. Das heißt mehr Gewicht und schlechtere Objektive für das gleiche Geld.

Erst wenn du in teure Spezial-Objektive investierst macht eine Systemkamera Sinn. An spezialisierten Wechselobjektiven gibt es zum Beispiel:

  • Festbrennweiten
    Objektive ohne Zoom sind am lichtstärksten und schärfsten.
  • Weitwinkel
    Bringe mehr auf das Bild für Landschaft und Architektur.
  • Telezooms
    Zoome noch weiter rein für Tiere, Sport und Events.

Eine Profikompakte ist durch ihr kleines lichtstarkes Objektiv besser als eine DSLR oder DSLM mit Kit-Objektiv. Alternativ kannst du das billige Kit-Zoom ersetzen durch ein besseres Zoom:

  • Lichtstarke Zooms
    Hol dir Lichtleistung mit konstanter Blende f/2,8 oder sogar f/1,8 (Sigma Art)
  • Superzooms
    Decke einen 10x-Zoombereich ab oder gar 20x (Tamron 18-400).

Schau in den Mount-O-Mat, wie viel diese Wechselobjektive kosten.

Wechselobjektive sind schwer, teuer und das Wechseln ist nervig. Fotografen schwören trotzdem darauf, wegen der vielfältigen Möglichkeiten verglichen mit Kompaktkamera oder Smartphone.

Reizt dich trotz Gewicht, Größe und Preis eine Systemkamera?

Kauf die Kamera unbedingt nach deinen Wechselobjektiven und nicht anders herum.

Huawei P30 Pro*

Welches Handy hat die beste Kamera 2019

Du willst beim Smartphone bleiben oder suchst eine gute Handykamera als Zweitkamera?

Das Handy mit der besten Kamera für Fotos in 2019 ist:

Das Huawei P30 Pro hat die besten Test-Ergebnisse aller Smartphones für Fotografie. Es ist außerdem das einzige Smartphone mit insgesamt 9x-Zoom von 16mm bis 125mm (äqu. KB).

Lies den Huawei P30 Pro Kamera-Testbericht auf DXOMark.

Für Video ist das Huawei P30 Pro aber nicht die beste Wahl. Sowohl das Samsung S10 5G und das Oneplus 7 Pro sind besser für Video.

Achtung, nur das Huawei P30 Pro hat den guten Zoom. Huawei P30 und Huawei P30 Lite haben aber auch gute Kameras. Gleiches gilt auch bei den Varianten des Samsung S10.

Xiaomi Mi 9*

Günstiges Smartphone mit guter Kamera für 400€

Huawei und Oneplus sind nicht billig. Ein günstiges Smartphones mit sehr guter Kamera kommt aber ebenfalls aus China:

Das Xiaomi Mi 9 kann trotz dem niedrigen Preis bei den Test-Ergebnissen der top Fotohandys mithalten. Es hat aber einen niedrigeren Dynamikbereich und weniger Zoom.

Lies den Xiaomi Mi 9 Kamera-Testbericht auf DXOMark.

Für den Preis eines Huawei P30 Pro oder eines Samsung S10 5G bekommst du fast schon das etwas schlechtere Xiaomi Mi 9 UND die bessere Canon G9X II Profikompakte*.

die 5 besten Smartphones © Phonesized

Smartphone Bestenliste: die besten Handykameras 2019

Die besten Handykameras 2019 sind:

Die Bestenliste stammt von den Kamera-Experten von DXOMark. Ich habe das noch nicht getestete Nokia 9 Pureview an den 5. Platz hinzugefügt, wo ich das ausstehende Testergebnis erwarte.

Wenn du in einem anderen Kamera-Test ISO-Marketing siehst (z.B. „bis ISO 409.600“), nimm die Beine in die Hand und renne. Das heißt die Tester haben keine Ahnung von Fotografie. Der maximale ISO-Wert sagt gar nichts aus und ist willkürlich vom Hersteller wählbar.

immer beidhändig fotografieren

11 Tipps für bessere Smartphone Fotos

Hole bessere Fotos aus deinem Smartphone mit diesen 11 Fototipps

  1. Haltetechnik
    Halte das Handy, als wäre es eine Kamera. Nutze beide Hände und stütze die Ellbogen möglichst ab.
  2. Mehrere Fotos
    Mache mehrere Fotos und sortiere aus. Bei 1/15s Belichtungszeit verwackeln 9 von 10 Bildern.
  3. Belichtungszeit
    Lerne die Belichtungszeit kurz einzustellen. Ein verrauschtes Foto ist besser als ein verwackeltes.
  4. HDR-Modus
    Nutze den automatischen HDR-Modus deines Handys. Damit kannst du den kleinen Dynamikbereich ausgleichen.
  5. saubere Linse
    Die Linse wird beim Handy öfter mal schmutzig. Säubere möglichst mit einem Brillenputztuch.
  6. Rückkamera
    Verwende möglichst die Kameras, auf der Rückseite, nicht die viel schlechtere Selfie-Kamera
  7. Kein Blitz
    Lass das Blitzen sein. Der eingebaute Blitz macht alles nur noch schlimmer.
  8. Kein Digitalzoom
    Zoome bei Fotos niemals digital. Digitalzoom ist als würdest du das Foto ausschneiden.
  9. Gutes Licht
    Sei dir der schlechten Lichtleistung bewusst. Fotografiere bei Tageslicht, nicht erst abends.
  10. Absicht
    Stell dir vor dein Handy ist eine Kamera. Du musst raus aus dem Schnappschuss-Modus.
  11. Ministativ
    Ministative können viele Handy-Nachteile ausgleichen. Ich empfehle das GPod Mini Magnet*.

Diese Tipps sind für Handys genauso nützlich wie für Digitalkameras.

Lies weiter für 20 Fototipps.

Light L16 mit 16 Einzelkameras © Light

Smartphone-Zukunft: Dual Kamera & Multi Kamera

Smartphone-Kameras werden immer besser. Aber an der Physik kommen sie nicht vorbei:

  • großer Sensor > kleiner Sensor
  • optischer Zoom > digitaler Zoom

Eine Lösung für den optischen Zoom können mehrere Kameras sein. Heute schon haben viele Handys eine Triple-Kamera für Weitwinkel, Normalbereich und für Tele. Das ist zwar kein durchgehender Zoom, aber immer noch besser als ganz ohne optischen Zoom.

Das Handy kann außerdem die Fotos mehrerer Kameras zusammenzurechnen. Das Nokia 9 Pureview macht das gleich mit 5 Kameras. Drei der Kameras haben sogar nur einen Schwarz-Weiß-Sensor für richtig gute Lichtleistung. Ein weiterer Sensor liefert Infos zur Schärfentiefe für künstlich erzeugtes Bokeh im Portrait-Modus.

Fünf Kameras pro Handy sind erst der Anfang. Je mehr Kameras, desto mehr ist mit Computational Photography möglich.

Die Zukunft kannst du an der Light L16 sehen. Diese Kamera in Smartphone-Größe hat 16 Einzelkameras mit 3 verschiedenen Brennweiten. So hast du flüssigen Zoom und eine insgesamt große Sensorfläche. Leider sind die L16 Test-Ergebnisse noch enttäuschend. DXOMark ist allerdings für die Zukunft optimistisch.

Wenn diese Technologie irgendwann für Smartphones bereit ist, können sie Profi-Kompaktkameras ersetzen. Systemkameras sind dann aber noch lange nicht überflüssig. Spezialisierte Wechselobjektive lassen sich nicht so einfach auf Smartphone-Größe eindampfen.

Ebenfalls hervorragend sind mittlerweile die Nachbearbeitungs und Belichtungstricks der Smartphones. Dazu gehört ein fortschrittlicher HDR-Modus für einen höheren Dynamikbereich. Noch krasser ist das Stacken der Rohdaten von mehreren Bildern als Super-Resolution für viel weniger Rauschen und eine bessere Abbildungsleistung.

Diese fortschrittliche Software könnte auch in Profikompakten zum Einsatz kommen. Damit könnten sie ihren Vorsprung auf die Smartphones wieder ausbauen und in vielen Anwendungsfällen sogar den Systemkameras gefährlich werden.

Was hältst du von Fotohandys: Erstkamera oder Zweitkamera?

Beitrags-Historie
22.10.2018: Erstmals veröffentlicht mit Huawei P20 Pro als bester Kamera
16.05.2019: Umfassend aktualisiert mit Huawei P30 Pro als bester Kamera

Die Reisekamera für meine Fotos ist eine Canon Profikompakte*

*Affiliate-Werbelink: Wenn dir meine Infos helfen kaufe bitte darüber – kostet nix extra!


cover3d_100_240
mehr Infos

1,893 Abonnenten
Reise Newsletter
plus: Reise Bildband

Infos zu Newsletter, Versender, Messung & Widerruf in der Datenschutzerklärung.

* Kein Spam, Kein Schmarrn


Dieser Beitrag hat 47 Kommentare

  1. Als im Sommer 2019 ich meine ersten Fotos mit dem Samsung Galaxy war ich sehr überrascht über die Qualität. Das konnte ja eigentlich nicht sein. Also ließ ich das S10 mit der APS-C-Knipse weiter parallel laufen. Von der geringeren Auflösung abgesehen ist das Samsung Galaxy bei Landschaft und Architektur, bei nicht beweglichen Motiven überlegen, gravierend bei der Dynamik, dem Umgang mit Spitzlichtern und bei Gegenlicht.

    Ich denke mittlerweile, dass viele Leute, die bisher nur mit großen Kameras fotografiert und sich nie wirklich mit der Kamera des Smartphones auseinander gesetzt haben, ebenfalls denken, Smartphones müssten deutlich schlechter sein, als Systemkameras. Das ist aber nicht so. Auch die Smartphonekamera muss man bedienen können. Und dann sind die Ergebnisse wirklich sehr sehr gut, jedenfalls mit den Kameras der Spitzen-Smarties wie Galaxy S10, Huawei P30 / P40, Google Pixel 4, Hauptkamera des iPhone.

    1. Es stimmt auf jeden Fall, dass viele Leute heute noch denken sie brauchen ne große Kamera mit großen Objektiven, nur weil das vor 10 Jahren noch so war. Das beobachte ich auch immer wieder wenn es um Profikompakte geht. Deine APS-C-Knipse mit Kit-Objektiv ist z.B. schlechter als ne Profikompakte.

      Natürlich bist du mit ner Sony A7 Vollformatkamera und f/2,8-Zoom besser auf schlechte Lichtsituationen vorbereitet als mit ner Profikompakten oder nem Smartphone. Die Frage ist nur, wie oft du das wirklich brauchst und ob eine kleine Kamera für 99% aller Situationen nicht auch ausreicht.

      Bei Smartphones fehlen mir persönlich:

      • optischer Zoom
      • Blende und andere manuelle Einstellungen
      • Knöpfe und Stellräder
      • Klappdisplay

      Aber wenn jemand sagt diese und die anderen Vorteile von Kameras aus dem Artikel brauch ich nicht, dann ist das Smartphone natürlich eine Alternative.

    2. Ja diese Dinge fehlen mir manchmal auch.
      Bei Architektur und Landschaft braucht man lange Brennweiten eher selten. Aber manchmal möchte man einen Ausflugsdampfer fotografieren, da hätte man schon gerne eine längere Brennweite, die man beim Blick durch den Sucher am Objektiv einstellen kann.
      Grundsätzlich gefällt mir die große Schärfentiefe, aber habe es auch schon erlebt, dass der Vordergrund mit dem Hintergrund verschmolz. Da wäre eine leichte Freistellung besser gewesen.
      Was mir fehlt, ist die Möglichkeit, die Belichtung manuell einzustellen.. Theoretisch gibt es die zwar am Galaxy S10, aber die Kamera springt immer wieder auf die Automatik zurück.
      Das Klappdisplay bei der EOS M3 habe ich rege genutzt, wenn ich die Kamera auf das Stativ gestellt oder hoch über Kopf gehalten habe (um zum Beispiel über Autos hinweg zu fotografieren).
      Trotz aller Schwächen profitiere ich von den Stärken sdes Smartphones so sehr, dass ich die große Kamera nur noch im Ausnahmefall benutze.

  2. Hallo Florian,

    wie hier mehrfach festgestellt haben die Smartphones heute eine fortschrittliche Software als die Kompaktkameras.
    Frage: Warum wird denn nicht seitens der Hersteller diese fortschrittlichere Software auch in die Kompaktkameras “ eingepflanzt“ ?

    Wäre doch sicherlich ein Kinderspiel und kostet die Hersteller wenig , da die Software ja schon für die Smartphones existiert – oder ?

    Noch eine Frage was das „Pixelbining“ bei den Smartphones betrifft: Wird hierbei der gleiche Effekt erreicht , wie zuvor für die Mehrfachbelichtung erzielt wird – d.h. dass die Sensorfläche des Smartphones hierdurch so zu sagen “ wächst“ ?

    1. Das ist für mich die Gretchen-Frage der Kamera-Industrie. Wenn Samsung nicht ausgestiegen wäre, dann wäre das heute normal. In den Samsung-Kameras von 2014 gab es schon ein Android-Betriebssystem mit Handy-Software und optional sogar einer SIM-Karte.

      Samsung war aber auch in einer Spitzen-Position das zu machen. Schließlich bauen die auch erfolgreiche Handys. Alle anderen Kamera-Hersteller müssten entsprechende Software vermutlich sehr teuer kaufen oder entwickeln. Ausnahme ist vielleicht noch Sony, aber deren Handys sind ja nicht so toll von den Kamera-Werten.

      Auch der Kamera-Chefnerd Tony Northrup bemängelt das übrigens immer wieder: https://www.youtube.com/channel/UCDkJEEIifDzR_2K2p9tnwYQ

      Pixel-Binning scheint eine Verkleinerung der Auflösung zu sein, um Rauschen zu beseitigen. Das hat imho mit Mehrfachbelichtung nix zu tun. Die Top-Smartphones machen aber automatisch Mehrfachbelichtungen, selbst bevor du den Auslöser drückst und rechnen die zusammen.

  3. ….. und wie sieht die Welt heute aus ? Also 2020 ?

    Ich fröne einem Xiaomi Redmi 8 pro wie auch einer RX 100 ( Urmodell) und ehrlich: Bilder auf einer 4 k Glotze vom USB Stick abgespeichert betrachtet – ich sehe wirklich keinen nennenswerten Qualitätsunterschied bei den Bildern beider Kameras. Zudem sich bei dem Redmi 8 pro auch die im „Pro Modus“ aufgenommenen Bilder ( 64 Mb ) die im Original im 4:3 Format sind auch ohne nennenswerten Verlust auf 16:9 Format zuschneiden lassen

    1. Hi Wolfhard,

      die Physik ist auch 2020 noch die gleiche ;)

      Der Abstand zu den Profikompakten schrumpft weiter mit den Verbesserungen bei Smartphones von Huawei, Xiaomi oder Samsung. Wenn die Kamerahersteller sich weiter auf ihrer Software aus dem letzten Jahrzehnt ausruhen, wird das auch weiter gehen.

      Deutliche Unterschiede gibt es aber nach wie vor, v.a. bei Lichtleistung, also bei schlechtem Licht. Das gilt aber auch für die originale RX100. Die ist weniger als halb so lichtstark, wie eine aktuellere Profikompakte, z.B. RX 100 III oder G7X II.

      Optische Schwächen siehst du am besten am Computer-Monitor, nicht am 4K TV. Geh dazu auf 100% Vergrößerung und schau vor allem an den Bildecken und -rändern. Das Redmi 8 ist laut DXOMark unter ferner liefen, also da solltest du auf jeden Fall was sehen.

      Wenn dir das Smartphone ausreicht, dann um so besser.

  4. Diese amtwort sollte eigentlich unter meinen letzten beitrag kommen, aber das funzt iwie nicht.
    ps:
    Das Xiaomi YI M1 kostet nur 247.-

  5. Diese amtwort sollte eigentlich unter meinen letzten beitrag kommen, aber das funzt iwie nicht.

    Das Xiaomi YI M1 wäre evtl ganz interessant, ausser einem (1) test findet man jedoch leider wenig darüber.
    Chinesisch müsste man können…
    Das Yongnuo 25 mm Objektiv scheint nicht schlecht zu sein, aber auch hier gibts wenig erfahrungen dazu.
    Ich kann mir gut vorstellen, das die markenfirmen die nonames aus china mit fake tests usw. schlechter machen als sie sind.

    Ich habe zb eine alte analog kamera von Seagull (china) die ein lizensierter Nachbau der Minolta F 300 ist, – ich hatte damit nie irgendwelche Probleme, ausser ein stift am objektiv der einmal abging.

    Bei den kompakten aus china bin ich bisher auch nicht fündig geworden, wäre vom format her zum mitnehmen aber schon praktisch.

  6. Was haben denn eigentlich die noname (china) firmen so an guten Kameras zu bieten,
    bei den hier besprochenen zahlt man ja auch für den (guten) namen mit, und vermutlich nicht zu wenig.

    @paul: was ging denn
    bei der sony kaputt ?
    das Gewinde von dem
    Objektiv, habe die Sony ( als
    defekt ) bei ebay verkauft.
    Grüssle “

    sorry, aber wo soll da ein gewinde am objektiv sein, es ist eine Kompaktkamera …

    1. Ich kenne leider keine China Noname-Marken auf dem Kameramarkt. Entweder die gibt es nicht oder ich hab keine Ahnung. Jetzt wo du es sagst eigentlich schon erstaunlich. Andererseits kann man bei Kameras und Objektiven schon sehr viel falsch machen, deswegen ist ne Marke doch was wert.

      Die einzige mir bekannte Ausnahme ist die Xiaomi Yi M1 mit MFT-Mount*. Das scheint für Leute, die Portraits fotografieren wollen ein interessanter Deal zu sein für 400€ mit 2 Objektiven. Schau dir aber erst die Tests an, der Autofokus scheint mies zu sein.

      Es gibt günstige Dritthersteller von Objektiven aus China, allen voran Yongnuo. Die sind auch meistens eine gute Wahl.

    2. Hallo,
      Betr. YI M1 Mirrorless Digitalkamera
      Die Kamera hat MFT (Micro Four Thirds) System das würde ich zu LUMIX G DMC-GX80 380 greifen.
      Von Preis – Leistung mit Objektiven ist die auch nicht teurer. Für mich soll eine Kamera klein – handlich – immer da bei sein und die Möglichkeit haben etwas neues zu testen z.B. mit neuen anderen Objektive. Meine liebe zu Festbrennweite habe ich dadurch entdeckt. Fragen dazu beantworte ich sehr gern, eMail an mich. Info dazu: ,,http://hornisgrinde.eu + Ein paar Informationen über mich„. Grüssle aus Achern, Paul

    3. Hallo,
      Betr.: sorry, aber wo soll da ein gewinde am objektiv sein
      OK , ich meine beim ein und aus schalten, fährt das Objektiv nicht mehr richtig raus und rein.
      Betr.: Betr. YI M1 Mirrorless Digitalkamera, ich habe noch einmal geschaut … von Preis – Leistung ist die viel zu teurer.
      Betr. Ergänzung zu meinen Beitrag GX80
      Der Hersteller Panasonic hat eine Funktion entwickelt, mit welchem es möglich ist, aus einem 4K-Video 4K-Fotos zu extrahieren und als Bild zu speichern. Bei der Ausstattung von der GX80 frage ich mich wo ist die YI M1 günstig ???
      YI M1 hat 2 Objektive, wie schaut es mit weiteren Objektiven aus ??? Bei MFT sind es über 77 Objektive, bitte darüber
      nachdenken. Es gibt sehr viele gebrauchte MFT Objektive, z.B. ein gebrauchtes Olympus -Objektiv 40-150 mm F4.0 – F5.6
      habe ich für 92€ gekauft. Die Kosten wenn man Lust und Laune hat und etwas neues anderes Probieren möchte in Auge behalten. Wenn günstig dann richtig , bleibt Geld über für eine weitere Reise, grins. Paul.

    4. Die YI M1 ist eine MFT-Kamera und kann jedes Panasonic oder Olympus Objektiv verwenden.

      Genauso umgekehrt, aber ich hab die noch nicht einzeln im Angebot gesehen.

  7. Hi Flo,

    danke für den informativen Beitrag. Eine kleine Frage:

    Wird eine derzeitige 1-Zoll-Kamera (RX100 III oder G7X II) in 2 oder 3 Jahren gegenüber einem 400 bis 500 Euro Smartphone der Zukunft (also 2021, 2022 a la „Google Pixel 5a“) noch soviel besser sein, dass es sich lohnt, sie mitzunehmen?

    Hintergrund meiner Frage:

    Ich will mir in ca. 2 oder 3 Jahren ein neues Smartphone kaufen (derzeit habe ich ein Huawei P8). Dieses Jahr möchte ich mir aber erstmalig eine richtige Kamera kaufen, weil ich durch das P8 und anderen Gründen auf den Geschmack gekommen bin, mich mehr mit Fotografie zu beschäftigen (aber es soll nicht zu einem richtigen, umfassenden Hobby werden, für dass ich Unmengen Geld ausgeben will – ich will einfach nur quantitativ und qualitativ schönere Fotos machen, bewusster durch die Gegend laufen, kleine Fototouren machen etc.). Ich stelle mir die Frage, ob es eine Kompaktkamera wie die RX100 III oder G7X II sein soll oder gleich eine Sony Alpha6000 mit einer Festbrennweite (30mm oder 35mm).

    Kann man davon ausgehen, dass die 1-Zoll-Kompaktkamers in 2 oder 3 Jahren noch „besser“ (im weitesten Sinne) als Smartphones der Liga „Pixel 5a“ (also irgendetwas im 400 Euro Bereich) sein werden? Wenn nicht, dann würde ich mir lieber gleich eine Alpha6000 mit Festbrennweite holen und im Laufe der Zeit noch andere Brennweiten dazu kaufen.

    Grund meiner Frage: Wenn ich mir dieses Jahr eine Kamera kaufe, dann möchte ich, dass sie mindestens 5, 6 oder 7 Jahre einen qualitativen Mehrwert gegenüber einem 400-bis-500-Euro-Smartphone hat, das ich in ca. 2 oder 3 Jahren kaufen würde.

    Wie schätzt du das ein? Wird eine derzeitige 1-Zoll-Kamera in 2 oder 3 Jahren gegenüber einem 400 bis 500 Euro Smartphone der Zukunft (also 2021, 2022 a la „Google Pixel 5a“) noch soviel besser sein, dass es sich lohnt, sie mitzunehmen? Wenn nicht, würde ich es lieber in Kauf nehmen, die etwas unhandlichere Alpha6000 zu kaufen, die dann aber wirklich einen qualitativen Mehrwert hat auch die kommenden Jahre gegenüber 400-bis-500-Euro-Smartphones aus dem Jahr 2022.

    Danke
    Anna

    1. Hallo Anna,
      ich habe in den Block schon etwas dazu geschrieben: ,, Panasonic LUMIX G DMC-GX80 „.
      z.B. LUMIX G DMC-GX80 380€ / Festbrennweite 25 mm 160€ schaue bitte auf meine HP da
      habe ich viel Info. Fragen dazu beantworte ich sehr gern. http://hornisgrinde.eu + Ein paar Informationen über mich.
      Für mich soll eine Kamera klein – handlich – immer da bei sein und die Möglichkeit haben etwas neues zu testen z.B.
      mit neuen anderen Objektive. Meine liebe zu Festbrennweite habe ich dadurch entdeckt. z:B. mein Blog Bulgarien,
      Georgien und Lost Place. Die Sony A600 hat viel zu wenig Ausstattung und die Festbrennweite 35 mm Kostet 385 €.
      225 € mehr wie für die LUMIX G DMC-GX80. MFT zu APS.C System so groß ist der Unterschied nicht ….
      um so viel mehr zu bezahlen. Schöne Grüssle aus dem Badner Land Paul.

    2. Hi Anna,

      ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Profikompakte in 2-3 Jahren noch signifikant besser ist als ein dann neues Smartphone.

      Außerdem ist eine Festbrennweite auch heute schon ein ausgezeichneter Grund eine Systemkamera statt einer Profikompakten zu kaufen. Ich würde das an deiner Stelle mit der 30-35mm Festbrennweite aber erstmal ausprobieren und alternativ dazu ne Profikompakte wie die Canon G7X II. Vielleicht kennst du ja jemanden der eine hat oder sei es im Fotoladen. Viele Leute finden es ohne Zoom einschränkend, andere lieben es.

      Und schau auch mal in meinen Mount-O-Mat. Dort kannst du die Preise von 30mm Festbrennweiten (Normalobjektiv) und anderen für dich interessanten Objektiven in gängigen Systemen auf einen Blick vergleichen. Sony a6000 hat leider nicht die beste Objektiv-Auswahl.

    3. Danke für die schnellen Antworten. Dann scheint Systemkamera wohl doch die bessere Wahl.

      Danke für den MFT-Hinweis, dazu werde ich nochmal recherchieren.

      LUMIX G DMC-GX80 (390,-) + Festbrennweite Panasonic 25mm F1.7 (165,-) = 555,-

      vs.

      Sony Alpha 6000 (419,-) + Festbrennweite Sigma 30mm F1.4 (335,-) = 754,-

      vs.

      Sony Alpha 6000 (419,-) + Festbrennweite Sony 35mm F1.8 (335,- (mit Cashback)) = 754,-

      Sind 200,- Euro Differenz für die man sich schon fast ein Panasonic 14mm F2.5 zusätzlich kaufen könnte. Da stellt sich die Frage, wie man diese Differenz rechtfertigen könnte.

    4. Ich finde ganz ehrlich MFT für viele Anwendungsfälle nicht so gut wie andere Systeme. Aber in dem Fall kann ich die 200€ extra auch nicht rechtfertigen. Die Sony ist zwar kompakter, aber nur ein klein wenig: https://camerasize.com/compact/#673.685,535.410,ha,t

      Für Festbrennweiten ist MFT eh ein Paradies mit sehr viel Auswahl – auch dank des Bildstabis im Gehäuse. Das gibts bei Sony nur in der viel teureren a6500. Die meisten Festbrennweiten haben nämlich keinen eingebauten Stabi, das Sony 35mm f/1,8 ist aber eine positive Ausnahme.

      Einen guten Zoom haben leider beide Systeme nicht. Aber den suchst du wohl auch nicht.

    5. Hi Flo,

      hinter der Idee mit der Festbrennweite stehen bei mir folgende Überlegungen:

      (1) mein Budget ist bei 800,- am Limit (da muss dann aber Tasche und Zusatzakku und Speicherkarte mit drin sein)
      (2) wenn der Body schon 400,- kostet, dann finde ich einfach kein vernünftiges Zoom (irgendwas mit 24-80mm (KB) würde mir reichen)
      (3) deswegen kaufe ich mir lieber eine ordentliche, lichtstarke Festbrennweite (zumal ich als Anfänger damit gleich gut üben kann) und tröste mich damit, wenigstens bei dieser einen Brennweite die bessere Qualität gegenüber einem Zoom zu haben
      (4) später werde ich mir noch ein Weitwinkel- und ein Portraitobjektiv holen, mehr nicht
      (5) der mögliche Einwand, dass ein Zoom gegenüber drei Festbrennweiten längerfristig günstiger sein könnte zählt nicht, weil (a) das Budget einfach nicht reicht, (b) eine FB eben auch einige Vorteile hat (Größe, Schärfe, Lerneffekt etc.)
      (6) derzeit bin ich mit einer von einem Freund geliehenen Fujifilm HS50EXR (2013) unterwegs (FB „übe“ ich, indem ich mich auf einer kleinen Tour zwinge, nur eine bestimmte Brennweite zu verwenden, um zu testen, ob das funktioniert bzw. zu testen, ob ich nicht doch Zoom brauche)

      Etwas zynisch gesagt, die Idee mit der Festbrennweite ist bei mir eher der Versuch, mein fehlendes Budget für ein Zoom schönzureden (und Argumente finden sich ja tatsächlich für FB).

      Die einzige Variante, um >günstig< an guten Zoom zu kommen, scheint mit die Lumix LX100 I (oder auch II) zu sein. Wenn man keine Objektive wechseln will, erscheint mir die LX100 I sogar sinnvoller als die GX80. Oder?

    6. Seh ich das richtig, dass Kompaktheit kein großer Faktor für dich ist? Wenn ja, dann lass mich mal was ganz Anderes vorschlagen:

      Ja, das ist gut 100€ mehr als dein Budget und auch nur ein Kit-Objektiv. Aber die Vollformatkamera macht selbst aus dem Kit-Objektiv ein ernstzunehmendes Ensemble. Der große Vorteil, den ich hier sehe ist, dass du nun auf ein Tamron 28-75 f/2,8 sparen kannst für aktuell 800 Euro. Vielleicht bekommst du sogar noch 100€, wenn du später das Kit-Objektiv verkaufst. Das Tamron zusammen mit der A7 macht dann wirklich alle Festbrennweiten überflüssig und ist um einiges flexibler.

      Ansonsten, ja die LX100 ist für mich die mit Abstand beste MFT-Kamera. Aber die MK I ist wirklich schon in die Jahre gekommen. Es ist zwar preislich ein großer Unterschied, aber ich glaube die MK II lohnt sich. In meiner Kompaktkamera Bestenliste schreibe ich mehr zur LX100 II. Dort dominiert sie auch.

      Noch eine letzte Idee, schau dir auch mal die Canon und Nikon APS-C DSLRs an, z.B. Nikon D3500 oder Canon 200D. Die sind für DSLRs sehr kompakt und die Objektivauswahl ist ein Traum – Festbrennweiten wie Zooms. Gerade für ein kleines Budget bekommst du da sehr viel. Schau dir z.B. mal die Yongnuo-Festbrennweiten und die Sigma/Tamron-Zooms an. Die sind auch im Mount-O-Mat eingepflegt.

    7. Hallo,
      Betr.: Autofokus
      ich benutze immer den Postfokus um Details in meinen Bilder scharf zu stellen.
      darum denke ich Autofokus ist / wird überbewertet. Eure Meinung dazu würde mich interessieren.
      Paul.

  8. Danke für den Tipp, dann müsste man sich das aktuelle Android eben per flashen holen, sollte doch gehen ?
    Jetzt sind ja eh erst mal 3 monate zeit.

    @paul: was ging denn bei der sony kaputt ?

    Grüsse

    1. Hallo Mat,

      Betr.: @paul: was ging denn bei der sony kaputt ?
      das Gewinde von dem Objektiv, habe die Sony ( als defekt ) bei ebay verkauft.

      Grüssle Paul

  9. Smartphones – Fotografie. Ich denke das aus Kostengründen und Verkaufszahlen die Hersteller den Verkauf von 1-Zoll-Sensor , MFT und APS-C Sensoren einstellen werden. Smartphones können heute schon Vollformat. Punkt.
    Smartphones benutzen bereits heute Mehrfachaufnahmen, die zusammengerechnet werden, um die Bildqualität weiter zu erhöhen. Die Sensoren können bis zu 1.000 Bilder in der Sekunde aufnehmen. Rechenbeispiel: Smartphone mit 3 Fotosensoren macht 1/100 Sekunde lang insgesamt 10 Fotos je Sensor. Das ergibt 30 Fotos insgesamt 30 * die kleine Sensorfläche ergibt ungefähr Vollformat. Alle Verwacklungen werden mit Künstlicher Intelligenz herausgerechnet. Was jedoch gerne übersehen wird, ist der bedeutende Umstand, dass die Bildqualität in den letzten Jahren überwiegend nicht durch die Hardware der Kameras verbessert wurde, sondern durch die nachgelagerte Software und Künstliche Intelligenz.
    Grüssle Paul

    1. Smartphones haben die bessere Software, keine Frage. Wie ja im Text auch steht würde ich mir die neuen Belichtungstechniken in Profikompakten wünschen, damit die noch mehr Systemkameras nutzlos machen können.

      Aber Vollformat ist eine ganz andere Liga. Selbst ein Huawei P30 Pro mit dem größten modernen Smartphone Sensor 1/1,7″ müsste daraus rund 2000% zusätzlich rausholen. Ein Vollformatsensor ist nämlich mehr als 21x so groß.

      Wenn ich mir die Herausforderungen der von dir erwähnten Super Resolution durchlese geht es da optimistisch gesehen wohl eher um Steigerungen bis 100% – das ist noch nicht einmal Profikompaktkamera-Territorium.

      Das ebenfalls von dir erwähnte Multikamera-Stacking macht ja aktuell nur Nokia im Pureview 9. Angeblich kommt es dabei zur Steigerung der Lichtleistung um den Faktor 9, weil 3 der Sensoren schwarz-weiß sind. Die 5 Sensoren vom Nokia sind aber nochmal ein Drittel kleiner als bei Huawei. Nokia ist damit trotzdem theoretisch besser als die Profikompakten, aber noch weit entfernt von Vollformat. Dafür kann das Nokia natürlich nicht zoomen. Es ist also eher vergleichbar mit ner Fuji X100 oder Ricoh GR und kackt gegen die natürlich total ab.

      Du kannst es drehen und wenden, Smartphones sind noch nicht so weit. Gib ihnen noch ein paar Jahre, dann schaffen sie die aktuellen Profikompaktkameras. Aber Vollformat?

    2. Hallo Florian
      Betr.; Vollformatsensor ist nämlich mehr als 21x so groß.
      Es geht ja um die Fläche die durch die Mehrfachaufnahmen entstehen.
      Klar ist Vollformat ist besser.Punkt. Es wird noch ein paar Jahre dauern bis Smartphone
      kleine Sensoren von Markt verdrängen. Schaue mal auf https://www.foto-schuhmacher.de
      Gruss Paul.

    3. Ja, ich versteh schon und ich finde die Mehrfach-Belichtung genial. Aber es ist halt beim Stacking leider nicht so, wie wenn du einfach länger belichtest. Du hast ordentlich Verlust durch Verwackler, Ghosting und Redundanzen. Das gilt um so mehr, wenn der Nutzer gar nichts davon weiß. Außerdem hast du ja nochmals Verlust durch HDR+, um den fehlenden Dynamikbereich kleiner Sensoren auszugleichen.

      Lies mal den Google Artikel zu Super Resolution, den ich verlinkt habe, das ist sehr interessant und wird so im Google Pixel eingesetzt. Wenn du all diese Probleme siehst, bist du wahrscheinlich auch mit Faktor 2x zufrieden ;)

  10. Hallo,
    Meine Sony DSC-RX100 III ist defekt. Ich finde eine super Kamera, aber nicht so min Ding. Es fehlt estwas. z.B. Festbrennweite u.s.w. Von Preis – Leistung – Gewicht und Grösse ist MFT unschlagbar. z.B. Festbrennweite 25 mm 160 € ( APS-C 35 mm )
    Meine neue Kamera Panasonic LUMIX G DMC-GX80 380€ hat u.a. elektronischer Sucher mit Dioptrineinstellung, Fünf-Achsen-
    Bildstabilisator, elektronischer Verschluss – lautloses fotografieren, Post-Focus-Funktion – die Schärfe nachträglich festlegen,
    Wasserwaagenfunktion, Bildretusche – störende Elemente aus den Fotos entfernen und ein Gehäuse aus Magnesiumlegierung.
    Plastik fühlt sich nicht wirklich schön an. Grüssle Paul.

    1. Meinste das 25mm f/1,7? Schau dir mal den Größenunterschied an: https://camerasize.com/compact/#673.685,555,ha,t
      Und die Festbrennweite hat gerade mal 50% mehr Lichtleistung bei 25mm im Vergleich zur RX100 III.

      Wenn du ein ordentliches Zoom willst schaut das gleich so aus: https://camerasize.com/compact/#673.336,555,ha,t
      Und das 2.8er Zoom kann es trotz hohem Preis von der Lichtleistung im Weitwinkel noch nicht einmal mit der RX100 III aufnehmen. Stabilisiert ist die RX100 III auch und nen Sucher hat sie auch.

      Was Video angeht hat die Panasonic GX80 einige Vorteile, aber für Fotos würde ich die nicht empfehlen.

    2. Hallo Florian,
      Betr.: Schau dir mal den Größenunterschied an.
      Es ist die Festbrennweiten 25 mm F1.7. Ich habe sehr gern mit Festbrennweite fotografiert. Meine Sony A58 ist defekt, da habe ich zur Sony DSC-RX100 III ( defekt ) gewechselt. So gut die kleine auch war, es fehlte immer das gewisse etwas, war nie so richtig zufrieden. Seit ich wieder mit Festbrennweite unterwegs bin, ist mir klar was mir so fehlte. Es ist für mich einfach eine schöne Herausforderung – eine andere Bildgestaltung. Jeder hat so sein Dick – Vorlieben. Grüssle Paul.

  11. Hallo, bin gerade auf der suche nach einem tauglichen handy das auch gute bilder und evtl auch videos macht; istdasHonor 7C denn zu empfehlen ? Was ist mit den anderen china handys, gibts da auch gute um die 150.- ?
    Ein physischer auslöser wäre sicher auch praktisch.
    Grüsse

    1. Hi Mat, gute Frage. Ich werde gleich mal schauen was ich für 200€ oder weniger finde.
      Von Honor und Huawei würde ich im Moment die Finger lassen, bis sich die Wogen geglättet haben. Siehe diese aktuelle Entwicklung: US-Telekommunikationsnotstand.

  12. Hallo,
    es geht viel günstiger mit den Smartphone Honor 7C – 146€. Das 7C kommt aus dem Hause Huawei und macht gute Fotos,
    schaue: ,, http://hornisgrinde.eu/hornisgrinde-winter.html. „ 400€ für ein Smartphone, ist viel zu viel, lieber eine Reise mehr.
    Ansonsten nehme ich die Sony DSC-RX100 III, 479€ bei Amazon und das beste sie hat einen Sucher und die Canon Power Shot G7 X Mark II – 505€ bei Amazon nicht. Gruss Paul

    1. Hi Paul, danke für den Tipp mit dem Honor 7C. Das schau ich mir an!

      Was Profikompakte angeht hat jeder eigene Anforderungen. Ich verzichte gerne auf den Sucher zugunsten von einem besserem Blendenabfall und 50% mehr Zoom der Canon G7X. Ich habe hier einen Vergleich der Vorteile von Sony RX100 III, Canon G7X II und Panasonic LX15.

    2. Hallo,
      Betr deine Aussage : Klar werden die mit der Festbrennweite besser. Aber das ist für 99% aller Reisenden untauglich.
      Meine Reisen z.B. Palästina,Bulgarien, Georgien habe ich nur mit APS-C Sensor und mit Festbrennweite 35 mm F 1,8 fotografiert und habe nicht 1 x ein anderes Objektiv vermisst – es war einfach nur unendlich schön mit 35 mm. Gruss Jens

    3. Ich wette die Fotos sind super geworden. Ich gehe auch gern mit meiner Festbrennweite los, vor allem wenn ich Abwechslung und neue Ideen brauche.
      Aber du wirst doch zustimmen, daß eine Brennweite für die meisten Reisenden zu unflexibel ist.

    1. Hallo,
      für mich ist der Zoom der RX 100II ausreichend. Eine kleine Geschichte zum Sucher: Sevilla …
      Das Bild von der Decke wollte und wollte nicht werden, so habe ich mich auf den Fußboden gelegt. Es dauerte nicht lange und mehrere Japanische Touristen standen um mich herum und schauten was ich da so mache – fotografieren.
      Bild 27 http://hornisgrinde.eu/sevilla.html Gruss Paul

    2. Also wenn du die Decke in Kirche oder Tempel fotografieren willst, ist das Display Gold wert. Du klappst das Display um 180°, stellst auf 2 Sekunden Selbstauslöser, legst die Kamera auf den Boden und gehst raus aus dem Bild.

      Besser noch mit Ministativ, dann kannst du zusammen mit Display und Stativ den Blickwinkel exakt einstellen. Innenräume sind meist dunkel, das heißt du solltest möglichst nicht aus der Hand fotografieren. Das ist ein idealer Anwendungsfall, der gegen einen Sucher spricht…

    3. Hallo,
      Objektiv ist nach meiner persönlichen Meinung überbewertet mit Festbrennweiten werden die Bilder persönlicher – besser.
      Ich habe lange Zeit mit APS-C Sensor und Festbrennweite 35 mm F 1,8 fotografiert – unendlich schön.
      Meine neue Kamera wird ( überlege ich noch ) mit Festbrennweiten ausgestattet. Gruss Paul

    4. Klar werden die mit der Festbrennweite besser. Aber das ist für 99% aller Reisenden untauglich.

    5. Hallo,
      für den einen zu unflexibel, für mich eine schöne Herausforderung. Gruss Paul.

  13. Ich habe immer noch das IPhone 6 und das macht definitiv nicht so gute Fotos wie meine Spiegelreflexkamera. Aber man muss schon sagen heutzutage kommt die Qualität der Handyfotos immer näher an die der richtigen Kameras heran :)

    Würde mich freuen, wenn du meinen Blog besuchst:
    http://peachmeup.com/

  14. Hallo Flo,

    das mit mit den unterschiedlichen Huawei P20 kann man nicht genug unterstreichen. ich bin gerade in Estland mit jemandem unterwegs, der ein Huawei P20 Lite hat – also eines nur mit Dualkamera – und mich hat echt schockiert, wie extrem schlecht die Bilder werden, wenn man die künstliche Intelligenz nicht ausschaltet. Die Farben sahen so aus wie damals, als meine kleine Schwester zum ersten Mal den Schminkkasten entdeckt hat. :)

    Trotzdem: Ich bin immer wieder überrascht, wie gut Handykameras in den letzten Jahren geworden sind – erstaunlicherweise schlägt mein 4 Jahre altes Xiaomi gerade in schwierigen Lichtverhältnissen mit starken Schatten oder bei Gegenlichtaufnahmen regelmässig meine P900. Ich bin deswegen inzwischen dazu übergangenen von allen wichtigen Motiven jeweils zwei Bilder zu machen und dann später das bessere zu verwenden.

    1. Ja, Handykameras sind richtig brauchbar geworden. Meine Kamera-Lobrede kommt ja gerade deswegen jetzt, weil ich die Kompaktkamera in nicht allzu ferner Zukunft mit Multikamera-Smartphones in Gefahr sehe ;)

      Die Nikon P900 ist halt auch nicht der Gipfel der Kamerabaukunst, außer der Zoombereich ist dir wichtiger als alles andere. Schau doch mal ob du die superkleine Canon G9X II gebraucht findest. Das wäre glaube ich deine Kamera.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.