Klettersteige sind großes Abenteuer für kleines Geld. Du musst für Via Ferratas nicht Klettern können und auch keine großartige Kondition haben.
Großes Abenteuer in Europa
Ganz früher habe ich ernsthaft geglaubt:„Ein Alpencross ist das letzte große Abenteuer in Europa“
Dann habe ich meinen ersten Klettersteig gemacht.
Es stimmt, dass eine Transalp mit dem Mountainbike ein unvergessliches Abenteuer ist, aber sicher nicht das einzige.
Ein weiteres großes Abenteuer, dass es fast nur in Europa gibt ist der Klettersteig oder auch italienisch als Eisenweg bezeichnet: Via Ferrata.
Anders als beim Alpencross kannst du einen Klettersteig auch mal eben am Wochenende gehen. Du brauchst weder so viel Erfahrung noch Kondition wie beim Alpencross.
Du musst nicht klettern können und die Ausrüstung kannst du leihen oder für ca. 150€ kaufen. Klettersteige gibt es in Österreich, Schweiz, Bayern und auch weiter nördlich in Deutschland, z.B. in der sächsischen Schweiz.
Klettersteige sind ein Jedermann-Sport und eine tolle Art für Otto-Normalmenschen alpine Erfahrungen zu machen, die sonst nur geübten Bergsteigern und Alpinisten vorbehalten sind.
Hast du Lust bekommen? Hier sind alle wichtigen Fragen und Antworten zu Klettersteigen:
1. Was ist ein Klettersteig / Via Ferrata?
Klettersteige (KS) oder Via Ferratas sind gesicherte Bergwege. Du bist mit deinem Klettersteigset in einem Stahlseil eingehakt und so vor einem Absturz geschützt.
Neben der Sicherung bieten Klettersteige verschiedene künstliche Hilfen um schwierige Stellen im Fels auch ohne Klettererfahrung zu überwinden.
Durch die Sicherung ist es außerdem möglich schwerere und ausgesetztere Bergwege zu gehen und so sind Bergerlebnisse möglich, für die du ohne den Klettersteig lange trainieren müsstest.
Es gibt alle möglichen Schwierigkeitsgrate vom technisch einfachen aber exponierten Gratwanderweg über leichte Fels-Kraxelei bis hin zu technisch anspruchsvollen Sportklettersteigen.
Die Sicherungstechnik beim Klettersteig gehen ist einfach zu lernen und auch für Anfänger am Berg geeignet.
2. Wie sieht ein Klettersteig aus?
Neben dem Stahlseil zur Sicherung gibt es oft noch Stahltritte, Stahlhaken und ganze Leitern um schwierige Stellen zu entschärfen oder z.B. eine senkrechte Wand für Normalsterbliche begehbar zu machen. Gerade in Frankreich ist extrem viel Eisen in der Wand. Ich wunder mich manchmal, wenn ich auf einem Klettersteig „französischer Art“ Felskontakt habe.
Neuere Fun-Klettersteige haben neben den Hilfmitteln zusätzliche Gimmicks von tibetischen Hängebrücken über den Drahtseilakt auf einer Dreiseil- oder Zweiseilbrücke bis hin zu Seilrutschen, auch als Tyroliennes, Ziplines oder Flying Foxes bekannt.
Ebenfalls typisch für neuere Klettersteige sind spielerische Elemente, z.B. Routenführung durch einen Kamin oder unnötig über eine Felsnase oder durch Höhlen, Kamine und Schluchten oder vorbei an Wasserfällen.
In Frankreich und Spanien gibt es sehr viele solche Fun-Klettersteige. Selbst alte Klettersteige werden mit Seilrutschen und Brücken nachgerüstet. Auch in den Ostalpen gibt es langsam mehr Fun-Klettersteige.
3. Musst du klettern können?
Du brauchst keine Kletterkenntnisse oder Seilkunde für eine Via Ferrata. Klettersteige sollen ein ähnliches Bergerlebnis ermöglichen wie beim Klettern, ohne dass du dich lange vorbereiten musst.
Auch Höhenangst ist kein Hindernis. Ganz im Gegenteil: Ein Klettersteig ist eine gute Möglichkeit Höhenangst loszuwerden, zumindest aus meiner Erfahrung. Natürlich solltest du dich dafür langsam steigern.
Beim 1. Mal sollte außerdem unbedingt jemand dabei sein, der sich auskennt und Dir zeigen kann, wie du Klettergurt und Klettersteigset anlegst und verwendest. Das kann ein Guide sein oder ein Freund der schon Via Ferratas gegangen ist.
Deine örtliche Alpenverein-Zweigstelle organisiert bestimmt regelmäßig Klettersteigkurse und Schnuppertouren oder du fährst nach Ramsau zum Blitzkurs.
Für die theoretische Vorbereitung, hier einige gute Tipps zur Sicherung.
4. Sind Klettersteige gefährlich?
Die Sicherung bei Klettersteigen ist am ehesten vergleichbar mit dem Vorklettern beim Sportklettern. Du fällst immer bis zum letzten Haken und dann nochmal um die Länge der Seilkarabiner. Statt dem langen elastischen Seil lindert die Bremse die Fallkräfte.
Dadurch dass Klettersteige oft weniger vertikal verlaufen, weniger aufgeräumt sind und mehr Eisen in der Wand haben als Kletterwände, ist die Verletzungsgefahr im Sturzfall größer als beim Sportklettern.
Beim Sportklettern ist Fallen absolut in Ordnung, beim Klettersteig absolut tabu.
Laut der Zeitschrift Klettern ereignen sich auf Klettersteigen nicht mehr Unfälle als beim normalen Bergwandern. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Stürze auf Klettersteigen äußerst selten sind. Du gehst auf einem Klettersteig nicht so ans Limit wie beim Sportklettern.
Ich habe 2 linke Hände und 2 linke Füße und bin auch nach mehr als 40 Klettersteigen noch nie in mein Klettersteigset gefallen und habe auch noch nie jemanden stürzen sehen. Trotzdem will ich Ferratas keineswegs verharmlosen. Lies unbedingt auch über Via Ferrata Unfälle.
Gefährlicher als Klettersteige sind gesicherte Höhenwege ohne durchgehende Sicherung, wie der Jubiläumsgrat.
5. Was kosten Klettersteige?
Klettersteige auf eigene Faust sind ein sehr günstiges Abenteuer. Die allermeisten Klettersteige sind kostenfrei. Manchmal wird eine kleine Gebühr erhoben, ca. 2€ bis 5€.
Wenige Klettersteige verlangen aber auch bis zu 20€. Noch seltener, aber es gibt sogar Klettersteige, die zwingen dich dazu ihre Ausrüstung zu leihen, selbst wenn du eigene Ausrüstung hast. Auf die Art wird dann der Eintritt erhoben…
Gerade in Frankreich ist es außerdem üblich Seilrutschen einzubauen. Normale Klettersteig-Geher haben die Tandemrolle für Seilrutschen nicht und sind gezwungen sie für ein paar Euro zu leihen.
Eventuelle Kosten findest du in den Klettersteig-Beschreibungen und Kommentaren.
6. Zu welcher Jahreszeit kannst du Klettersteige gehen?
Hauptsaison für Klettersteige in den Alpen ist Juni bis Mitte Oktober. Auch im Mai sind viele Klettersteige begehbar, aber dann liegt weiter oben noch Schnee und viele Hütten sind noch nicht bewirtschaftet.
Je nachdem wann Wintereinbruch ist, kann auch Ende Oktober noch eine schöne Zeit für Klettersteige sein. Das Wetter ist beständiger als im Sommer, aber die Tage sind recht kurz und manche Hütten schon nicht mehr bewirtschaftet.
Mittelgebirgs-Ferratas sind auch früher und später im Jahr begehbar. In Südfrankreich und Spanien sind manche Ferratas das ganze Jahr geöffnet.
Es gibt auch Menschen, die Klettersteige im Winter bei Eis und Schnee begehen, aber das fällt eher unter extremen Alpinismus.
7. Wie schwer sind Klettersteige?
Um die Schwierigkeit von Klettersteigen einschätzen zu können und sich nicht zuviel zuzumuten, gibt es Bewertungen für jede einzelne der mehr als 2.000 Ferratas.
Normalerweise wird die Schlüsselstelle bewertet, also die schwierigste Stelle der Via Ferrata. Nicht selten ist die Schlüsselstelle am Anfang des Klettersteigs um unerfahrene Klettersteig-Geher gleich abzuschrecken.
Leider sind mindestens 3 Skalen gebräuchlich, die sich nicht immer eins zu eins übersetzen lassen. Ein Vergleich der Skalen könnte so aussehen:
K1 und K2 sind gut für Anfänger geeignet. K3 ist nur bedingt für Anfänger geeignet, K4 ist nichts für Anfänger.
Ab K5 sind teilweise Kletterschuhe sinnvoll und K6 ist nur für Sportkletterer und absolute Profis mit extra Seilsicherung.
K7 Ferratas sind quasi nicht zu schaffen. Davon gibt es auch nur eine handvoll.
Exkurs Skalen Vergleich
Ein Vergleich der Skalen ist alles andere als eindeutig und wird häufig anders und nicht selten falsch gemacht. Selbst der Alpenverein vergisst einfach eine ganze Stufe bei der französischen Skala. Wenn du nach Frankreich gehst siehst du AD – Assez Difficile, zwischen PD und D.
Ich habe für meine Übersetzung Hüsler/Schall und Schall/französisch die Bewertungen vom gleichen Klettersteig auf verschiedenen Seiten verglichen und außerem folgende Quellen hergenommen: schätti klettersteigskala.pdf und klettersteig.de Schwierigkeitsskala
8. Was ist das Klettersteig-Kreuz?
Sinnvoller als nur die Schlüsselstelle zu bewerten ist es wie beim Hüsler Klettersteig-Kreuz (HKK) seperate Bewertungen zu geben für
- Armkraft
- Psyche
- Ausdauer
- Bergerfahrung
Auch Länge oder Ausgesetztheit können schließlich einen Klettersteig schwierig machen, nicht nur die technisch schwierigste Stelle. Nicht zu unterschätzen sind auch Herausforderungen bei alpinen Steigen, z.B. Nachmittagsgewitter.
Ich persönlich habe gar nichts gegen Höhen oder etwas Technik. Klettersteige, die viel Kondition oder Armkraft voraussetzen, müssen es für mich aber nicht sein.
Auf manchen Seiten gibt es extra Bewertungen nach dem Klettersteig-Kreuz, z.B. deandar.com. Teilweise wird auch noch die Technikanforderung separat bewertet, wobei die ja schon in der Schlüsselstellen-Bewertung K1-K7 steckt.
9. Anfänger-Tipps zur Klettersteig Technik?
- Versuche möglichst alles mit den Beinen zu machen um die Armkraft zu schonen.
- Halte die Arme möglichst ausgestreckt um Kraft zu sparen, vor allem beim Umstecken der Karabiner.
- Wenn kein Tritt vorhanden ist, kannst du mit Bergschuhen auch auf Reibung am Fels gehen.
- Nicht immer sind Griffe und Tritte direkt am Seil, suche auch etwas weiter weg.
- Wenn ein Tritt zu klein für beide Füße ist, kannst du durch leichtes Hüpfen die Füsse wechseln.
- Das Stahlseil taugt nicht nur zur Sicherung sondern auch zum Hochziehen.
- Wenn du Angst bekommst schaue nach oben und nicht zurück.
Am besten verbesserst du dich indem du langsam die Schwierigkeit steigerst.
Wenn du lange nicht gegangen bist, fange eine neue Saison lieber etwas einfacher an.
10. Do’s und Dont’s am Klettersteig?
- Bei alpinen Steigen vorher das Bergwetter prüfen.
- Klettersteig in der vorgegebenen Richtung gehen, nicht entgegengesetzt.
- Abstand halten, mindestens zwei Ankerpunkte, wegen der Falltiefe des KS-Sets.
- Brücken alleine gehen, außer mehr Personen sind ausdrücklich erlaubt.
- Schnellere Klettersteig-Geher an sicheren Stellen überholen lassen.
- Wenn du einen Stein lostrittst laut rufen „Achtung, Stein!“
- Bloß nicht zu viel vornehmen. Bei Überforderung rechtzeitig abbrechen.
- Wetterumschwünge in den Alpen ernst nehmen und gegebenenfalls abbrechen.
Für weitere Verhaltensregeln am Klettersteig lies am Eingang der Ferrata das jeweilige Schild.
11. Können Kinder Klettersteige gehen?
Kinder kennen fast keine Höhenangst und haben einen riesigen Spass an Klettersteigen. Leider sind Via Ferratas für Kinder zu gefährlich um sie unvorbereitet als Familie zu machen.
Die Bremsen von normalen Klettersteigsets sind für Erwachsene ausgelegt mit einem Körpergewicht von rund 80 Kilo. Kinder haben nicht genug Eigengewicht um bei einem Sturz die Bremse auszulösen. Die kaum gebremsten Fallkräfte bei Personen unter 50kg Gewicht können zu schweren Verletzungen führen, siehe auch diese DAV-Studie.
Es gibt in Folge dieser Studie mittlerweile Klettersteigsets für Kinder und leichte Personen, z.B. das Skylotec Buddy Ferrata Set* und das ziemlich teure, aber vom Gewicht komplett einstellbare Edelrid Cable Vario*. Kinder brauchen wegen ihren geringen Gewicht außerdem im Klettersteig einen Komplettgurt*, nicht nur einen Hüftgurt.
Zusätzlich solltest du entgegen der Regel „Nur eine Person pro Anker“ dem Kind direkt hinterher steigen und eventuell helfen, vor allem beim Umhängen der Karabiner. An schwierigen Stellen ist es eine gut Idee nachzusichern, z.B. mit dem Edelrid Nachsicherungsgerät* oder kurzes Seil und Sportkletterzubehör*.
Selbst wenn du das alles beachtest, solltest du mit Kindern nur möglichst leichte Klettersteige gehen und darauf achten, dass der Klettersteig für Kinder geeignet ist. Manche Klettersteige setzen eine Körpergröße von 160cm voraus um überhaupt den nächsten Griff zu erreichen. Das steht dann in der Beschreibung.
Wenn du mich fragst: Sportklettern ist für Kinder eine bessere Idee als Klettersteige.
12. Wo gibt es Klettersteige?
Die größte Konzentration von Klettersteigen liegt in den Alpen. Danach kommt erstmal lange nichts, aber auch in den Pyrenäen, in der sächsischen Schweiz und in den meisten anderen Mittelgebirgen in Europa gibt es Klettersteige, sogar auf den Kanaren.
Du findest Klettersteige im alpinen Gelände, an freistehenden Felsen, in Schluchten, am Meer, an Wasserfällen, auf Inseln, in Höhlen und sogar an künstlichen Objekten, z.B. in Sporthallen, an einer Berghütte in der Rhön oder sogar in einer Shopping Mall in Singapur.
Österreich müsste eigentlich „Eisenreich“ heißen mit ca. 600 Ferratas, gefolgt von Italien mit ca. 500. Deutschland und Frankreich haben ca. 200 Ferratas. In Schweiz, Spanien und Osteuropa gibt es ca. 100 Ferratas und in Skandinavien etwa ein Dutzend.
Auf anderen Kontinenten gibt es kaum Klettersteige. In den USA, Kanada und Mexiko gibt es insgesamt nur ca. 2 Dutzend Ferratas .
China hat eine historische Ferrata am Südgipfel des Hua Shan und baut seit kurzem neue Ferratas nahe an Metropolen. Aber es sind erst ca. ein Dutzend fertig.
Es gibt zwei Ferratas in Südafrika, eine in Kenya (die höchstgelegene der Welt), eine in Peru, eine in Malaysia, eine in Japan und eine in Neuseeland.
Außerhalb von Europa sind Klettersteige größtenteils private Unternehmen ähnlich einem Hochseilgarten mit ordentlichen Eintrittsgebühren und ohne Möglichkeit auf eigene Faust zu gehen. Das macht ohne Klettersteigkultur in diesen Ländern leider anders auch keinen Sinn…
13. Klettersteigportale: Wie findest du Klettersteige?
Leider gibt es keinen zentralen Klettersteig-Atlas mit allen Via Ferratas, sondern pro Klettersteigportal einen Schwerpunkt auf einem oder mehreren Ländern.
Ganz Europa mit Schwerpunkt Alpenraum:
speziell Alpenraum:
Meine persönliche Karte mit lohnenswerten Klettersteigen in den Ostalpen und Pyrenäen findest du in meiner Google Maps.
Länderspezifische Seiten sind oft aktueller und informativer:
speziell Österreich:
speziell Italien
speziell Schweiz:
speziell Frankreich:
speziell Spanien:
speziell Osteuropa
Die beste Suche hat goferrata.com. Dort wurden die Daten von klettersteig.de schöner und besser suchbar aufbereitet. Das spanische deandar.com hat auch eine sehr gute Suche und perfekte Beschreibungen. Andere Seiten sind leider noch nicht so nutzerfreundlich wie diese beiden.
14. Welche Klettersteigführer gibt es?
Statt auf Webseiten selbst zu suchen, kannst du auch einen Klettersteig-Führer für eine Region oder den gesamten Alpenraum kaufen:
Sicher Klettersteiggehen:*
Alpines Lehrbuch mit Lehrfilm zum Download, für Tourenplanung, Ausrüstung, Technik und Sicherheit.
Axel Jentzsch-Rabl, Andreas Jentzsch (Broschiert – 2013)
Leichte Klettersteige in den Alpen:*
Der ideale Begleiter für Einsteiger mit den 250 schönsten Touren
Eugen Hüsler, Hildegard Hüsler (Taschenbuch – 2015)
Der Klettersteigführer, Klettersteige und Stiegen in der Sächsischen Schweiz:*
Die 100 schönsten Steiganlagen in der Sächsischen Schweiz
Michael Bellmann (Taschenbuch – 2015)
Klettersteigatlas Alpen:*
Über 900 Klettersteige zwischen Wienerwald und Côte d’Azur
Paul Werner, Iris Kürschner, Thomas Huttenlocher, Jochen Hemmleb (Taschenbuch – 2010)
Ran ans Eisen:*
30 Touren mit kurzen Zustiegen für echte Klettersteig-Fans in Bayern und Tirol (Erlebnis Bergsteigen)
Eugen E. Hüsler (Taschenbuch – 2014)
Erlebnis Klettersteig.*
Die 100 schönsten Touren in den Alpen.
Eugen E Hüsler (Taschenbuch – 2002)
Klettersteig-Atlas Deutschland:*
Alle lohnenden Klettersteige – von leicht bis extrem schwierig & interessante gesicherte Steige & Überschreitungen – … inkl. grenznaher Alpen-Klettersteige
Sascha Hoch, Michael Rüttinger, Stephan Beeler, Kurt Schall (Ringeinband – 2016)
Klettersteig-Atlas Österreich:*
Alle lohnenden Klettersteige – von leicht bis extrem schwierig & interessante gesicherte Steige u. Überschreitungen – in einem Band!
Kurt Schall (Ringeinband – 2015)
Die Klettersteige der Schweiz*
Lageskizzen, Topos, Diagramme und detaillierte Informationen zu Schweizer Klettersteigen
Eugen E. Hüsler, Daniel Anker (Taschenbuch – 2015)
Klettersteigführer Dolomiten – Südtirol – Gardasee:*
Alle lohnenden Klettersteige in den Dolomiten, in Südtirol, am Gardasee, in der Brenta und in den Vizentiner Alpen
Axel Jentzsch-Rabl, Andreas Jentzsch, Dieter Wissekal (Taschenbuch – 2015)
Klettersteige Julische Alpen, Steiner Alpen, Karawanken und Karnischer Hauptkamm: *
80 Klettersteige Rother Wanderführer
Hanns Heindl, Alois Goller (Taschenbuch – 2013)
Natürlich gibt es neben diesen 11 Empfehlungen noch viele weitere Klettersteigführer*.
15. Gibt es Anfänger Klettersteige vor deiner Haustür?
Wenn du in Österreich, Schweiz oder Bayern wohnst wahrscheinlich ja! In den Münchner Hausbergen hast du die große Qual der Wahl und selbst in Niederösterreich rund um Wien gibt es eine gute Auswahl.
Aber auch weiter nördlich in Deutschland musst du nicht so weit fahren, wie du vielleicht denkst um eine Via Ferrata auszuprobieren:
- Bei Dresden gibt es das Klettersteig Traumgebiet sächsische Schweiz mit ihren vielen „Stiegen“.
- Bei Frankfurt gibt es den Heubacher und den Starkenburger Klettersteig.
- Bei Nürnberg gibt es den einfachen Norissteig und den anspruchsvollen Höhenglückssteig
- Bei Koblenz gibt es den Panorama Mittelrhein Klettersteig Boppard.
- Bei Kassel gibt es die Ferrata Muskelteufel.
- Bei Trier gibt es den Kasteler Felspfad.
- Bei Freiburg gibt es den tollen Todtnauer Klettersteig mit Seilbrücke.
- Bei Würzburg gibt es den schönen aber kurzen Lenzsteig.
- Bei Ingolstadt gibt es den leider sehr kurzen Oberlandsteig im Altmühltal.
- Bei Regensburg gibt es die ziemlich hohe aber kurze Martinswand Ferrata
- In Berlin gibt es eine Mini-Ferrata in der Kletterhalle Bergwerk
- Um das Ruhrgebiet herum gibt es zum Reinschnuppern den Kletterturm Brühl, den Fliegerhorst Venlo und die leider für Anfänger viel zu schwere Ferrata im Landschaftspark Nord Duisburg.
Wahrscheinlich gibt es noch mehr Ferratas, von denen ich nichts weiß.
16. Wo kannst du Klettersteig-Urlaub machen?
Die beiden beliebtesten Urlaubsziele für Klettersteige sind in Italien die Dolomiten und der nördliche Gardasee. Auch die nahe Brenta ist wegen ihrer 4 tägigen Klettersteigtour Bocchette sehr beliebt.
Wenn du nach Frankreich in die Westalpen willst, sind die französischen Seealpen ein sehenswertes Ziel mit einer großen Auswahl an Klettersteigen.
Weiter weg in Spanien sind die spanischen Pyrenäen und Katalonien. Die vielen Fun-Klettersteige dort lassen sich bei An- und Rückfahrt gut mit denen im Massif Central in Frankreich verbinden. Südicher gelegen und auch in der Nebensaison noch geeignet.
Näher zu Hause in Österreich sind Innsbruck, Lienz und Obertraun Ausgangspunkte für Ferratistas, aber Österreich ist fast überall gut mit Klettersteigen gesegnet.
In der Schweiz sind Interlaken und Visp gute Basislager.
In Südbayern lassen sich in den Allgäuer Alpen um Oberstdorf sehr viele Klettersteige machen, ebenso um Berchtesgaden und rund um Garmisch im Wetterstein, Karwendel und Ammergauer Alpen.
17. Gibt es Klettersteige mit Anreise per Bahn/Bus?
Für die allermeisten Via Ferratas brauchst du zur Anreise ein eigenes Fahrzeug. Es gibt aber Ausnahmen, z.B. kannst du den Hindelanger Klettersteig bei Oberstdorf mit der Bahn erreichen oder die Alpspitz-Ferrata bei Garmisch-Partenkirchen oder der Mittenwalder Klettersteig bei Mittenwald
Wenn du Zeit mitbringst und mit lokalen Bussen verbindest (Bayern-Ticket!) gehen noch einige andere Klettersteige in den Alpen mit ÖNVs, aber ideal ist es nicht. In den Pyrenäen und im Mittelgebirge sind die Via Ferratas oft dermaßen ab vom Schuss, dass du ohne Auto aufgeschmissen bist.
Wenn du mit Campervan oder Wohnmobil unterwegs bist, schau Dir die Anfahrt vorher genau auf Google Earth an. Nicht selten gehen die letzten Kilometer zum Klettersteig über ziemlich schlechte Strassen und auch Parkmöglichkeiten sind manchmal extrem eingeschränkt, gerade für große Fahrzeuge.
18. Wie lange dauert ein Klettersteig?
Viele Klettersteige dauern weniger als 2 Stunden. Es gibt aber alle möglichen Längen, vom 10 Minuten Übungs-Klettersteig bis zu Ganztagestouren mit 8 Stunden und mehr Gehzeit.
In den Alpen ist es sogar möglich mehrere Klettersteige zu einer Mehrtagestour aneinanderzuhängen mit Hüttenübernachtung. Die klassische Via delle Bocchette, eine Durchquerung der Brenta Dolomiten aus den 1930ern, dauert 4 Tage.
Auch nicht zu unterschätzen sind An- und Abstieg. Gerade bei alpinen Ferratas ist bereits der Weg zum Klettersteig eine richtige Halbtageswanderung. Auf einer Berghütte zu übernachten und die Ferrate mit frischen Kräften am Morgen zu machen ist keine schlechte Idee und bei talfernen Klettersteigen gar nicht zu vermeiden.
19. Wo kannst du in den Alpen übernachten?
Wenn du ein ganzes Wochenende Zeit für einen Klettersteig hast, übernachte doch auf einer Berghütte. Die Alpen sind mit großem Abstand das Hochgebirge mit der besten Infrastruktur weltweit, besonders die Ostalpen.
So kannst du zum Beispiel den Anstieg zu einem talfernen Klettersteig am ersten Tag machen und die Via Ferrata selbst ausgeruht am zweiten Tag. Oder du kannst mehrere Ferratas zu einer Hüttenwanderung aneinanderhängen.
Bei Berghütte denkt man an eine rustikale Notunterkunft und die gibt es auch in Form von Selbstversorgerhütten und Biwakschachteln. Viel häufiger sind aber bewirtschaftete Berghütten mit vollem Service. du musst auch auf über 2.000 Metern nicht auf Bier oder eine warme Mahlzeit verzichten und triffst so Gleichgesinnte.
Wenn du Alpenvereins-Mitglied bist, bekommst du auf jede Übernachtung einen ordentlichen Rabatt und zahlst für ein Bett im Schlafsaal nur noch einen einstelligen Betrag. So kannst du den Mitgliedsbeitrag schon mit wenigen Übernachtungen wieder herausholen und genießt zusätzliche Vorteile, z.B. die weltweite Bergrettungs-Versicherung ASS.
Gerade am Wochenende und besonders als Gruppe ist es eine gute Idee zu reservieren. Wenn du Abends erschöpft auf der Berghütte ankommst, darfst du zwar nicht von der Hütte abgewiesen werden, aber es kann ohne Reservierung passieren, dass du im Notquartier, also im Gastraum auf dem Boden schlafen musst.
Natürlich kannst du statt auf der Hütte auch im Tal übernachten, schau bei Agoda* und bei booking.com*.
20. Der beste Klettersteig ist?
Via Ferratas sind genauso vielfältig wie die Motive von Klettersteig-Gehern. Der eine mag viel Fels im alpinen Gelände, der andere viel Eisen in einer Klamm, der Dritte mag technisch anspruchsvolle Sportklettersteige am Gardasee, der Vierte will eine Mehrtagestour machen.
Du kannst auf einigen der obengenannten Webseiten nach Bewertung sortieren und bekommst dadurch ein Gefühl, aber letztlich ist das sehr subjektiv.
Mein Lieblingsklettersteig ist mit großem Abstand der einzigartige Cascada del Sorrosal in den Pyrenäen bei Broto. Es ist ein untypischer Klettersteig und eher ein „Multi-Adventure“ mit viel Abwechslung. Eine Passage führt z.B. durch einen Tunnel gegen einen knietiefen Wasserstrom. Danach geht es durch eine enge Schlucht, wie beim Canyoning.
Das ist sicher nichts für Klettersteig-Puristen, aber für alle anderen ein toller Abenteuerspielplatz und ein Paradebeispiel was alles mit einem Klettersteig möglich ist. Es gibt auch geführte Begehungen in einer der Bergschulen vor Ort in Broto.
21. Was brauchst du für einen Klettersteig?
Du brauchst für Klettersteige einen Klettergurt für ca. 50€* und einen Berghelm für ca. 50€. Ein Seil brauchst du nicht. Diese beiden Teile sind auch fürs Sportklettern nützlich. Für Ferratas gibt es spezielle „Light“-Hüftgurte, die etwas günstiger sind, aber nicht zum Sportklettern geeignet sind.
Extra für Klettersteige, brauchst du ein Klettersteigset ab ca. 50€*. Es besteht aus 2 Seilkarabinern und einer Bremse, ein sogenanntes Y-Klettersteigset. Verwende kein uraltes Klettersteigset mit dem 2. Seilkarabiner als Bremse. Damit kannst du nicht beide Karabiner benutzen. Moderne Klettersteigsets haben Bandfalldämpfer, die leichter zu handhaben sind als Reibungsfalldämpfer.
Klettersteig Kombi Set* ab 100 Euro
Klettersteigsets gibt es bei Amazon auch als Kombi mit Helm und Hüftgurt ab 100€.
Wenn du einmal in das Klettersteigset gefallen bist, musst du es ersetzen.
Du kannst alle 3 Teile zum Reinschnuppern für wenige Euro pro Tag beim Alpenverein (DAV, ÖAV, SAC) leihen und in vielen Outdoorshops. Sportgeschäfte nahe einer Ferrata sind typischerweise auf den Klettersteigset-Verleih vorbereitet. Auch an den Klettersteigen gibt es manchmal Verleihe, vor allem an Einsteiger-Ferratas mit Eintrittsgebühr.
22. Welche Schuhe brauchst du für Klettersteige?
Du kannst einfache Klettersteige mit ganz normalen Sportschuhen gehen. Du hast damit aber Nachteile, wenn du auf Reibung gehst oder wenn du auf sehr dünnen Eisenstangen oder kleinen Felsabsätzen stehen musst. Sportschuhe schützen Deine Knöchel nicht und für alpine Verhältnisse sind Sportschuhe keine gute Idee.
Für die meisten Klettersteige sind Bergstiefel die beste Wahl. Gute Bergstiefel gehen über die Knöchel, sind sehr fest, haben eine verwindungssteife Sohle mit einer reibungsstarken Gummimischung von Vibram oder vergleichbar, sind wasserabweisend und am wichtigsten: Sie passen gut.
Bergstiefel* ab 150 Euro
Gute Bergstiefel sind nicht günstig, halten aber mindestens 10 Jahre und bei Neubesohlung ein Leben lang.
Ich würde Bergstiefel ehrlich gesagt nicht online bestellen sondern im Fachhandel kaufen, damit sie auch passen.
Für extrem schwere Sportklettersteige brauchst du teilweise Kletterschuhe. Wenn du die nicht eh schon hast, sind solche Klettersteige wahrscheinlich auch nicht für dich geeignet.
Steigeisen oder Grödeln* brauchst du nur bei wenigen Klettersteigen. Für Grödeln müssen die Stiefel bedingt steigeisenfest sein.
Wenn Steigeisen oder Kletterschuhe erforderlich sind wird bei der Beschreibung darauf hingewiesen. Bitte nicht ignorieren, ein Gletscher ohne Grödeln ist lebensgefährlich.
23. Welche extra Ausrüstung gibt es für Klettersteige?
Schuhe, Helm, Klettergurt und Klettersteigset sind das Allernotwenigste. Natürlich kannst du noch viel mehr Ausrüstung auf den Berg tragen, die auch bei normalen Bergwanderungen nützlich ist:
Rucksack* ab 50 Euro
Im Rucksack verstaust du Wasser, Proviant und den Rest der Ausrüstung.
30 Liter reichen locker für einen Klettersteig, weniger ist mehr. Verzichte auf spezielle Trage- oder Polstersysteme. Die machen den Rucksack schwer, tragen unnötig auf und machen bei wenig Gewicht keinen Sinn.
Trinkschlauch* ca. 15 Euro
Trinken mit freien Händen und ohne Anhalten geht ganz einfach mit einem Trinkschlauch.
Dieser Trinkschlauch macht aus jeder Standard Pfandflasche einen Camelbak. Vergiss das umständliche Reinigen von Trinkblasen.
Handschuhe* ab 5 Euro
Handschuhe sind eine gute Idee, wenn das Kletterseil nass ist, du extrem viel Seilkontakt hast oder das Stahlseil manchmal aufgespleißt ist.
Fahrradhandschuhe sind wegen der Polsterung nicht so gut geeignet, besser sind Arbeitshandschuhe.
Stirnlampe* ab 10 Euro
Eine Stirnlampe brauchst du wenn der Klettersteig durch eine Höhle geht, aber eigentlich eher für Notfälle.
Wenn du sie brauchst, dann macht sie aber einen riesigen Unterschied. Die E+Lite Notfallstirnlampe* von Petzl ist superklein und hell genug.
Netzunterhemd* ab 15 Euro
Es gibt kaum ein Kleidungsstück, das Deinen Temperaturbereich so ausweitet wie ein Netzunterhemd. Frag den Radsportler Deines Vertrauens.
Wenn es kalt wird wärmen die Luftpolster im Netzunterhemd, bei Wärme wird der Schweiss schnell nach außen abgegeben.
Langarm Merino* ab 40 Euro
Merinowolle wärmt auch dann wenn sie durch Schweiss oder Regen nass geworden ist.
Merino riecht auch nach mehrmaligem Tragen nicht und macht sich deshalb gut als Baselayer unter der Jacke.
Fleecejacke* ab 20 Euro
Ein Fleece wärmt mehr bei gleichem Gewicht als andere Materialien und trocknet sehr schnell.
Zusammen mit einer Windjacke hast du eine „Zwiebelprinzip-Softshelljacke“.
Windjacke* ab 20 Euro
Eine Windjacke bietet für wenig Größe und Gewicht viel Schutz gegen die Elemente. Super gegen unvorhergesehene Wetterumschwünge und Gipfelwinde.
Windjacken sind nicht wasserdicht, aber viel atmungsaktiver als Goretex. Bei Regen wirst du zwar nass, aber kühlst nicht aus.
Regenponcho* ab 25 Euro
Ein Regenponcho ist für Abstiege und Aufstiege ein guter und sehr leichter Ganzkörperschutz gegen Regen. Für den Klettersteig selbst nicht geeignet.
Du schützt mit den ganzen Körper und hast trotzdem mehr Luftzirkulation und Atmungsaktivität als mit einer wasserdichten Goretex Hardshell-Jacke.
Erste Hilfe Set* ab 10 Euro
Für die Erstversorgung bei Unfällen oder kleine Verletzungen.
Alles für den Notfall: Pflaster, Bandagen, Notfalldecke, Rettungspfeife,…
Blasenpflaster* ca. 9 Euro
Gerade wenn die Stiefel noch neu sind, sind Blasenpflaster eine gute Idee.
Spezielle Blasenpflaster sind teuer, aber helfen einwandfrei und schmerzlos.
Sonnenbrille* ab 10 Euro
Schütze Deine Augen mit einer Sonnenbrille vor Höhensonne.
Je höher du kommst, desto stärker wird die Sonne. Schneefelder verstärken das Sonnenlicht nochmal extra.
Wanderstöcke* ab 20 Euro
Wanderstöcke schauen altbacken aus, können beim Abstieg aber knieschonend und eine gute technische Hilfe sein. Auf Geröllabfahrten sind sie Gold wert.
Für einen Klettersteig am besten einfahrbare Teleskopstöcke nehmen sonst bleibst du überall hängen.
Ruheschlinge* ca. 15 Euro
Bastel Dir einen Karabiner mit Schlinge zum Ausruhen oder Fotografieren am Klettersteig. Nur als Stand, nicht zum Reinfallen!
Du brauchst eine vernähte Bandschlinge 60cm*, die du per Mastwurf mit einem HMS Karabiner* verbindest.
Seilrolle* ca. 40 Euro
Diese Tandemrolle brauchst du für Tyrolienne, Seilrutschen, Flying Foxes. Bitte mit der Ruheschlinge einhaken, nicht mit dem Klettersteigset.
Wenn du viele Mittelgebirgs-Klettersteige in Frankreich machst, ist dies sinnvoll. Sonst kannst du die Seilrolle auch leihen.
Kompass-Höhenmesser* ab 20 Euro
Für einen Klettersteig brauchst du nicht wirklich einen barometrischen Höhenmesser mit Kompass, es ist ein Spassfaktor.
Auf Mehrtagestouren kannst du mit dem barometrischen Höhenmesser das Wetter abschätzen. Wenn die Höhe über Nacht steigt wird es schlechter.
Ansonsten nimm Sonnencreme, Wasser, Essen für eine Bergjause und Kekse zur Belohnung mit ;)
24. Welche Kamera ist gut für Klettersteige?
Allen Respekt an Alpinisten, die eine schwere Spiegelreflex den Berg hochschleppen und dazu noch über einen Klettersteig. Selbst will ich das nicht machen. Muss ich auch nicht!
Die Kameratechnologie hat in den letzten Jahren große Sprünge gemacht und es gibt nun neben leichteren spiegellosen Kameras sogar 300g schwere Profi-Kompaktkameras, die von der Bildqualität eine DSLR mit Kit-Objektiv ersetzen können.
Canon G7X II* ca. 500 Euro
Die Canon G7X II ist eine Profi-Kompaktkamera mit 1-Zoll Sensor und sehr lichtstarken Objektiv.
Für 100 Euro weniger gibt es die Canon G9X II* mit weniger Weitwinkel und weniger Zoom.
Ich verwende die Canon G7X Profi-Kompaktkamera und 90% meiner Bilder in diesem Artikel sind damit gemacht. Auch die Sony RX100 ist erstklassig, wenn auch etwas teurer. Mehr Infos zu Canon G7X und Sony RX100
Wenn du lieber eine spezialisiertere spiegellose Kamera willst, schau Dir mal den großen Objektivvergleich für Spiegellose an. Objektive sind wichtiger als der Body.
Hast du Lust bekommen auf Klettersteige?
Beitrags-Historie
03.09.2016: Erstmals veröffentlicht
15.09.2018: Aktualisiert, Google Maps eingefügt, viaferrate365.it dazu
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Alexander derklettersteiger.de
21 Feb 2017Respekt! Viel Mühe mit dem Artikel gemacht!
Erwähne noch Gurte ohne RÜCKFÄDELN!
Florian Blümm
22 Feb 2017Danke. Ich wusste gar nicht, dass es nun auch Gurte ohne Rückfädeln gibt. Das sorgt natürlich für Verwirrung, die im Ernstfall tödlich endet. Besser wäre ein einheitliches System….
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Stefanie
7 Sep 2016Wow, tolle Wissensquelle zu Klettersteigen. Ich vermisse das Klettern so, bin aber zur Zeit völlig untrainiert und mit Kleinkind komme ich nicht mehr wirklich zum Klettern wie früher … Ich werde wohl meine Vorurteile gegenüber Klettersteigen ablegen, um wieder in den Klettergenuss zu kommen :D
VG, Stefanie
Florian Blümm
8 Sep 2016Hi Stefanie, es gibt auch genug kurze Touren für Unfitte, muss ja net immer hochalpin sein. Unsere Kondition ist auch net die beste: Der 4 Stunden Klettersteig auf die Sacra San Michele bei Turin war uns scho zu lang ;)
In Italien biste auf jeden Fall im richtigen Land!