Was erwartet dich beim ersten Mal in Indien?

Mark Twain hat einmal die Welt in 2 Arten von Menschen aufgeteilt — Die, die das Taj Mahal gesehen haben und die, die es nicht gesehen haben. Beim Taj Mahal bin ich mir nicht sicher, aber die Aussage ist sicher wahr für Menschen, die Indien gesehen haben.

Man hört so viele Geschichten über Indien in den Nachrichten, von Leuten, die schon dort waren oder in Reiseblogs. Aber kann man sich wirklich auf „Incredible India“ vorbereiten? Fragen wir meine Freundin Michela zu ihrem ersten Mal in Indien.

Michela am Taj Mahal

flocblog: Du reist jetzt seit 3 Tagen in Indien. Wie fühlst Du Dich?
Michela: Am Anfang hat man auf jeden Fall ein Gefühl von Reizüberflutung, wenn man versucht die ganzen Anblicke, Laute und Gerüche aufzunehmen wohlwissend, dass es unmöglich ist. Man kann hier bestimmt sein ganzes Leben verbringen und fühlt sich trotzdem noch so als würde man sich gerade erst eingewöhnen. Indien ist ein Ort an dem so viel auf einmal passiert, dass man keine Einzelheiten beschreiben kann ohne das Gefühl zu haben, dass man zu viel ungesagt lässt indem man den Rest nicht erwähnt.

flocblog: Was hat Dich am meisten durcheinander gebracht?
Michela: Elend, Armut und Verzweiflung. Ich war schon vorher in Armutsgegenden, aber vor Indien habe ich noch nie Leute in solchen Zuständen auf der Strasse gesehen. Sie krabbeln auf allen Vieren auf mich zu mit entstellenden Behinderungen oder Krankheiten. Es passiert so oft, dass man sich eine Hornhaut zulegen muss um es ignorieren zu können. Das widerspricht stark deinem Gefühl, wie es eigentlich laufen sollte.

Da ist noch Platz

flocblog: Hattest Du Bedenken wegen der Sicherheit?
Michela: Nicht auf unserer organisierten Tour, aber ich hatte Bedenken wie es wäre individuell zu Reisen, vor allem nachdem was mit der indischen Frau in dem Bus in Delhi passiert ist oder mit den reisenden Radlern aus der Schweiz. Obwohl ich Indien schon immer sehen wollte, habe ich in den letzten Monaten entschieden, dass es derzeit nicht sicher genug ist. Aber auf dieser Tour habe ich mich nie unsicher gefühlt.

flocblog: Wie ist es so auf einem indischen Markt herumzulaufen?
Michela: So viele Farben. Ausländer reden gerne darüber, wie wir immer in Indien angestarrt werden, aber um ehrlich zu sein will ich auch alles anstarren. Es ist also eine beidseitige Faszination zu einer anderen Lebensauffassung.

Indisches Thali, ein Mittagsmenü

flocblog: Wie schmeckt Dir das Essen?
Michela: Ich liebe indisches Essen. Das ist wahrscheinlich mein Lieblingsgrund zu Reisen, alles zu probieren. Ich habe noch keinen Durchfall bekommen und hoffe ich habe weiterhin Glück…

flocblog: Freust Du Dich auf die verbleibenden 10 Tage?
Michela: Ja, total!

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Affen in einem alten Tempel

Die Kosten der Blogreise durch Nordindien übernimmt Shanti Travel, alle Meinungen sind meine eigenen.

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