Am Winterstein, einem freistehenden Felsen, soll es eine „große Grotte“ geben. Auf dem Gipfel ist außerdem die Ruine des „hinteren Raubschlosses“. Das klingt nach Schlafplatz und außerdem wildromantisch.
Rumpelwichte aus Ronja Räubertochter. Seit 3 Stunden haben wir keine Menschenseele mehr gesehen.
So fühlt es sich dann auch an, als der Weg sich verliert. Wir verlaufen uns in den Bärenfangwänden. Bei einem Abstecher ins Unterholz erwarte ich hinter jedem Baumstumpf die „Wieso denn bloß!“-Als wir tatsächlich am Winterstein ankommen, ist es schon am Dämmern.
Wo ist die Grotte? Wir teilen uns zum Suchen auf. Weiter oben am Felsen steht an einer Abzweigung „Aufstieg“ und ich nehme den anderen Pfad. Der führt um den Felsen herum.
Hinter der zweiten Biegung steht plötzlich jemand! Mir rutscht das Herz in die Hose. Er schlurft mir entgegen – in seinen Badelatschen!
Mitten im Wald auf einem Felsen im Zwielicht steht ein Sachse mit gottverdammten Badelatschen!
Ich: Gibts hier eine große Grotte?
Er: Suchste was zum Boofen?Ich: Ja genau … zum Boofen!
Er: Wir sind schon zu viert in der Grotte.Ich: Oh!
Er: Oben im Raubschloss lässt sichs auch gut Boofen.
Er: Aber da ist schon eine Familie.Ich: Ohh!
Er: Wir können zusammenrutschen.
Er: Oder du nimmst die kleine Grotte über uns.
Er: Da kommt man aber nur mit Klettereinlage hin.Ich: Ja, ist das ein Hotel hier!?
Ich: Wann gibts denn Frühstück? (-;
Boofenblick am Winterstein
Nach der Klettereinlage erreichen wir eine Schlafgrotte, die selbst der Meeresgrotte auf Madeira und der Höhle am Pass auf Gran Canaria das Wasser reichen kann.
Am nächsten Morgen sehen wir ein Schild, das unsere Übernachtung sogar legalisiert!
Obendrein haben wir nun einen Namen für die schönste Art zu nächtigen:
Die Reisekamera für meine Fotos ist eine Canon Profikompakte*
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Wir boofen gerne!
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