10 Euro: ein perfekter Tag in Quito, Ecuador mit Insider-Tipps

Reden wir über Geld. Du hast 10 Euro in der Tasche und einen Tag Zeit um möglichst viel von Quito in Ecuador zu erkunden, geht das?

Klar geht das!

Panecillo-Hügel zwischen den beiden Türmen der Basilica

10€ Quito ist ein Gastbeitrag von Alex Bleck von newerainamerica.com.

Quito ist ein unterschätztes Reiseziel

Achtung, Preise ändern sich schnell und dieser Artikel ist schon etwas älter. Für eine Stadtbesichtigung und Sparideen ist die Route immer noch ein super Anhaltspunkt.

Du willst Ecuador sehen oder die Galapagosinseln besuchen? Dann startest du deine Reise wahrscheinlich in Quito.

Die Hauptstadt von Ecuador ist in Südamerika nicht so bekannt wie Rio de Janeiro, Cuzco oder Buenos Aires. Quito ist aber eine charmante und sehenswerte Kolonialstadt hoch oben in den Anden.

Verpasse auf keinen Fall die wunderschöne Altstadt mit den angeblich besterhaltensten Kolonialgebäuden in Südamerika.

Quito ist außerdem ein super Einstieg in Ecuador und ganz Südamerika. Du lernst in Museen die Geschichte der Inkas und der spanischen Kolonialisierung kennen. Auf der Strasse erlebst du hautnah die sozialen Gegensätze, die den Kontinent prägen.

In und um Quito bist du nie weit vom nächsten Vulkan entfernt. Tipps zu Ausflügen und Tagestouren findest du am Ende des Artikels.

Abendunterhaltung auf dem Plaza Independencia

Wie teuer ist Quito?

10 Euro sind nicht viel Geld für Unterkunft, Essen, Transport und Sightseeing. Diese optimierte Route hat Alex von New Era in America erstellt. Er macht seit einigen Wochen in Quito ein Volontariat.

Ecuador ist verglichen mit seinen Nachbarn ein eher teures Land. Dies liegt sicher zum Teil daran, dass der US-Dollar im Jahr 2000 die eigene Währung abgelöst hat und seitdem die Lebenshaltungskosten gestiegen sind.

10 Euro Quito Route - © Google Maps

Um im Budget zu bleiben musst du gerade in der Altstadt viel laufen – insgesamt ca. 6km Distanz. Das geht auf 2.500m Höhe mehr auf die Kondition als sonst. Mit genug Zeit ist alles super zu laufen.

Manche Strecken können auch per Taxi oder Trolebus abgekürzt werden. Das würde aber die knappen 10 Euro Budget sprengen, deswegen bleibt das dir überlassen. Google Maps hilft mit den Bussen.

Die Altstadt ist eine der sicheren Ecken in Quito und auch Mariscal ist nun viel sicherer als noch vor wenigen Jahren. Unsichere Gegenden wie auf dem Weg zum Templo de la Patria werden mit dem sicheren Bus bewältigt.

Plaza Independencia im historischen Zetnrum

USD 4: Übernachtung im historischen Zentrum

Die Hostelkette Escocie bietet mitten im historischen Zentrum Betten in Gemeinschafszimmern für 4$ die Nacht an. Das Frühstück ist bereits im Preis inklusive, Wifi ebenso.

Wertsachen solltest du besser im Hostel lassen. Die Sicherheit in Quito hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Überfüllte Touristenplätze oder öffentlichen Verkehrsmittel sind allerdings für Taschendiebe immer noch ein gefundenes Fressen.

Du hast gefrühstückt und bist bereit aufzubrechen? Vayamos a descubrir la ciudad!

Wachwechsel vor dem Palacio del Gobierno - Foto: Alex

USD 0: Besichtigung des Palacio del Gobierno

Nur wenige Gehminuten vom Hostel entfernt befindet sich der zentrale Platz Quitos, Plaza de la Independencia. Folge der Straße Venezuela auf der Rückseite des Hostels für 3 Blocks in süd-westlicher Richtung.

Neben einem Monument im Zentrum der Plaza zur Erinnerung an die Unabhängigkeit von den Spaniern am 10. August 1809 befindet sich hier auch der Präsidentenpalast.

Seit einigen Jahren gibt es eine gratis Führung durch mehrere Räume des Palasts. Dafür musst du dich links vom Eingang in einem kleinen weißen Häuschen registrieren. Du bekommst ein Ticket mit der reservierten Uhrzeit. Bei mir war das eine halbe Stunde später.

Montags um 11 Uhr ist eine Besichtigung des Präsidentenpalastes nicht möglich. Das ist aber ein Grund zur Freude. Dann findet der spektakuläre Wachwechsel der Soldaten mitten auf der Plaza statt.

Der riesige Plaza San Francisco

USD 0: Kirchen und Ausstellung am Plaza San Francisco

Mit genug Wartezeit oder anschließend kannst du eine Schleife zum viel größeren Plaza de San Francisco machen, 2 Blöcke westlich vom Palacio del Gobierno.

Schaue dir die große und aktive Kirche San Francisco an. Auf dem Rückweg liegt die von innen sehr beeindruckende Kirche Compañía de Jesús.

Neben der zweiten Kirche steht das Centro Cultural Metropolitano mit kostenlosen Ausstellungen zu indigener Kultur oder gesellschaftlichen Themen.

Blick von der Basilica auf Quitos Neustadt

USD 2: Turmbesteigung der Basílica del Voto Nacional

Zurück am Palacio del Gobierno nimmst du die Straße Venezuela Richtung Hostel und weiter. Schon von weitem siehst du die gigantische Kathedrale und nach 7 Strassenblöcken stehst du zu ihren Füssen.

Die Aussicht von den Türmen des eindrucksvollen Bauwerks ist einzigartig, kostet allerdings auch 2 Dollar.

Achtung: für die Besichtigung des Kircheninneren wird derselbe Betrag berechnet, der Aufstieg ist dort allerdings nicht inklusive. Sage an der Kasse, du willst auf die „Torres“.

Mit dem Fahrstuhl fährst du bis zum Dach, vom Rest lässt du dich überraschen.

Parque Alameda am Wochenende

USD 0: Bummel durch Parks

Von der Basilica geht es in östlicher Richtung weiter. Nach einigen Minuten erreichst du die Hauptstraße 10 de Agosto – wieder das Unabhängigkeitsdatum.

Hier fahren die charakteristischen Trolebusse, die mit zwei Gelenken unendlich lang scheinen und offiziell neben den vielen Sitzplätzen 200 Stehplätze bieten.

Folge der Straße in nord-östlicher Richtung. Rechts taucht bald der Park Alameda auf. Links folgt ein auffälliges Gebäude, der Landtag der umgebenden Region Pichincha.

Einige Minuten weiter liegt der zweite, deutlich größere Park El Ejido. Eine Straße teilt den Park in zwei Hälften. Auf der rechten Seite befindet sich das Casa de la Cultura.

Inka Ausstellung im Casa Cultural

USD 0 Ausstellung im Kulturzentrum – Casa de la Cultura

Das Casa de la Cultura mit seiner „Zelt“-Architektur erkennst du schon vom Weiten. Es beherbergt eine Bibiliothek, ein Kino und viele Räumlichkeiten für Tanzkurse, Workshops, Messen usw.

In dem Gebäude finden außerdem wechselnde Ausstellungen und andere Events statt. Entweder du schaust vorher auf die Webseite mit dem Programm oder du lässt dich einfach überraschen.

Der Eintritt zu Ausstellungen ist frei.

Ecuadorianisches Handwerk

USD 0: Mercado Artesanal La Mariscal

Anschließend kannst du nach Souvenirs für Daheimgebliebene zu shoppen. Der Mercado Artesanal liegt 2 Blocks nördlich des Kulturzentrums in der Straße Reina Victoria zwischen KFC und einem schmalen Hochhaus mit der Aufschrift „Ecuador ama la vida“.

Im Kunstmarkt findest du eine faszinierende Auswahl an Schmuck, ecuadorianischen Spezialitäten, Kleidung und Schnickschnack.

Wenn du etwas kaufen wilst, denke daran: alles ist verhandelbar

Mittagsangebot: Ein Almuerzo in Ecuador

USD 2: Mittagessen in La Mariscal

Hier ist die Grenze des Stadtteils La Mariscal, der besonders bekannt ist für Nightlife und Gastronomie. Auf der Straße Reina Victoria sind es etwa 7 Minuten vom Mercado Artesanal zur zentralen Plaza Foch.

Die Preise rund um die Plaza übersteigen deutlich unser Budget. Auf halbem Weg bieten einige Restaurant ein Mittagsmenü für 2$ mit einem großen Schild „Almuerzo“ an.

Günstige Mittagsmenüs für 2$ sind unbedenklich, wenn dein Magen sich bereits an Südamerika gewöhnt hat. Wenn du frisch auf dem Kontinent angekommen bist, bekommst du auch touristischere Mittagessen in teureren Restaurants. Alternativ sind McDonalds und KFC nicht weit entfernt.

Plaza Foch in La Mariscal - Bild: Alex

USD 0: Plaza Foch in La Mariscal

Willkommen in Gringolandia! Schau dir den Plaza Foch an, das Zentrum des hippen Ausgehviertels La Mariscal. Rund um die Plaza beginnt bereits gegen Nachmittag die Party, später spielen überall Live-Bands.

Quitos „Times Square“ bietet alle möglichen Kettenrestaurants und sonstiges Comfort-Food. Reiche Ecuadorianer triffst du in der schicken Mall Quicentro.

Auch viele Backpacker-Hostels gibt es in dieser Ecke der Stadt.

Aber La Mariscal hat auch eine andere Seite. Besonders am Westrand gibt es viele Obdachlose und Drogenabhängige. Wenn du dich in nicht so belebten Ecken des Mariscal bewegst, nimm auch für kurze Strecken ein Taxi, insbesondere nachts.

Ein Trolebus in Quito

USD 0,50 Busfahrt zum Templo de la Patria

Zwei Blocks weiter bist du an der großen zweispurigen Straße Avenida Colón. 90% des Fußweges sind nun überstanden. Die Rundreise geht nun mit dem Bus weiter.

Auf der gegenüberliegenden Seite fährt in Richtung Westen alle paar Minuten der Bus R18, für den du beim Einsteigen 25 Cent bezahlst. Nach etwa einer halben Stunde im Bus R18 musst du an der Station La Mascota aussteigen. Es ist die 3. Station nach dem 3. längeren Tunnel. Hier steigst du um.

Gehe einige Meter weiter in Fahrtrichtung des Busses auf der Straße Mariscal Sucre. An einer Kreuzung nach rechts steht das Schild „Templo de la Patria“. Direkt um die Ecke gibt es wieder eine Bushaltestelle. Hier hält der Bus „Jesus del Gran Poder“ oder „Batan“, wieder für 25 Cent.

Das Umsteigen kannst du dir sparen, wenn du statt dem Bus R18 gleich den direkten Bus 54 mit Aufschrift „Jesus del Gran Poder“ oder „Batan“ nimmst. Dieser Bus fährt aber nur selten.

Die Gegend unterhalb des Templo de la Patria ist als „La Colmena“ (das Bienennest) bekannt. Hier leben angeblich viele Verbrecher. Im Bus passiert nichts.

Templo de la Patria - Foto: Alex

USD 0: Aussicht vom Templo de la Patria

Der Heimattempel ist nicht zu übersehen und der Eintritt ist kostenlos. Genieße die Aussicht von hoch oben auf die Stadt im Tal.

Im Museum kannst du etwas über die Geschichte der Schlacht von Pichincha 1822 lernen. Von hier aus wurde der Feldzug gegen die Spanier geführt, die sich auf dem gegenüberliegenden Hügel El Panecillo verschanzten.

Der Sieg über die Spanier unter dem Kommando vom venezolanischen Marschall Antonio José de Sucre führte zur Unabhängigkeit der Republik Großkolumbien. Heute sind das die Länder Kolumbien, Venezuela und Ecuador.

Cementerio San Diego - Foto: Alex

USD 0,25: Cementerio San Diego

Direkt vor dem Eingangstor hält der Bus zurück nach unten. Auf dem Schild steht U. Central für Universidad Central. Frage ansonsten den Fahrer, ob er am Cementerio San Diego vorbeifährt.

Den Friedhof hast du möglicherweise schon vom Templo de la Patria aus gesehen. Deutlich anders als auf einem deutschen Friedhof, sind hier Gräber einige Stockwerke übereinander gestapelt. Dazwischen stehen einige antike Kapellen.

Wenn du in in Ruhe den Ort der Ruhe angesehen hast, überquere die naheliegende Straße östlich des Friedhofs über eine Brücke. Das Gebäude ähnelt einem Einkaufszentrum, tatsächlich geht hier aber der Friedhof weiter.

El Panecillo mit der Jungfrauen-Statue

USD 1,25: El Panecillo inkl. Snack

Vom Ausgang im Erdgeschoss gehst du zunächst rechts, überquerst die Straße in der Kurve und suchst das Bushaltestellenschild an der Straße nach oben.

Hier hält nur ein einziger Bus. Auf dem Schild im Bus steht „El Panecillo“. Die Fahrt auf den Brötchen-Berg (= Panecillo) dauert kaum 10 Minuten. Die Aussicht von oben ist eine der beliebtesten der Stadt. Die riesige Jungfrauen-Statue zu besteigen kostet einen Dollar, die Aussicht ist allerdings nicht viel anders.

Gib das Geld lieber für einen kleinen Snack in den Holzhütten aus, die auf der anderen Seite des Hügels stehen. Für einen Dollar bekommst du hier eine typisch ecuadorianische „Empanada de Viento“ (Windempanada). Dazu gibt es sogar noch einen Becher heißen Canelazos, das Nationalgetränk des Landes (Zuckerrohrschnaps mit Zimtstangen gekocht).

Der Abstieg geht am schnellsten zu Fuß über die Treppen. Du wirst in verschiedenen Reiseführern lesen, dass man diesen Weg nicht alleine hinabsteigen soll. Das war früher einmal so, aber heute muss man keine Angst haben. Alternativ fährt natürlich der gleiche Bus auch wieder nach unten.

Statue des Generals Sucre

USD 0: Kunstläden in der Calle La Ronda

Zurück an der Kreuzung, folge der Strasse Bahía de Caraquez für 600 Meter nach Nord-Ost. Hier beginnt nun auf der rechten Seite die Gasse La Ronda, die durch einige Kunstläden besonders bei Touristen beliebt ist. Sie spiegelt trotzdem noch das Flair des ursprünglichen historischen Zentrums wieder.

Steige zur ersten Fußgängerbrücke hoch. Hier verläuft wieder die Spur des Trolebus. Folge ihr nord-östlich bis zur Plaza Sucre folgen. Hier steht eine Statue, von Mariscal Sucre.

Ein Block weiter befindet sich das Theater Bolivar, das Theater Sucre ist bloß einige Blocks weiter. Hier links ab, folgt die Plaza Chica und die Plaza de la Independencia, wo die Tour angefangen hat. Abends ist der Platz oft lebendiger als tagsüber.

"Bananenrepublik" Ecuador

USD 1: Patacones

Den Abschluss bildet eine ecuadorianische Spezialität in der Küche des Hostels. Du brauchst dazu ein wenig Öl und mehrere Bananen. Ecuador ist das Land mit dem höchsten Bananenexport der Welt und sie sind unglaublich günstig. Durchschnittlich 25 Stück bekommst du auf dem Markt für einen Dollar.

Einige geschälte Kochbananen schneidest du in 1 Zentimeter lange Stücke und brätst sie kurz in Öl an, bis sie eine leicht bräunliche Farbe bekommen.

Nun drückst du sie platt, beispielsweise mit der Unterseite eines Glases. Anschließend fritierst du sie für einige Minuten. Fertig sind die Patacones.

Serviert werden sie mit der Chilisauße Aji oder Guacamole, mit Zucker bestreut oder mit Käse überbacken. ¡Que aprovechen!

Gesamtausgaben sind $11 USD oder €9,81 EUR nach aktuellem Kurs

Parque La Carolina

7 Sehenswürdigkeiten und Tagesausflüge in Quito

1. Parque Bicentenario
Der ehemalige Flughafen der Stadt wurde erst vor einigen Jahren stillgelegt und zu einem grünen Park umgebaut. Groß ist der Kontrast zwischen Terminalgebäude und Militärflugzeugen und auf der anderen Seite Picknick-Möglichkeiten und Spielgerüsten. Das Luftfahrts- und Militärluftfahrtsmuseum neben dem ehemaligen Terminal ist kostenlos. Mit dem Trolebus fährst du zur Station La Y und fragst dort nach einem Bus zur Haltestelle Aeropuerto oder Terminal Aerea fragen.

2. Parque La Carolina
Mehr nach einem typischen Park sieht der benachbarte Parque La Carolina aus. Mit einer Tretboot Lagune und vielen Sportangeboten, wie Fußballplätzen und einer großen Laufbahn, wirkt er teilweise wie der New Yorker Zentralpark inmitten von Hochhäusern. Auch der Botanische Garten ist hier.

Botanischer Garten von Quito

3. Olympiastadion
Wenige Meter von La Carolina befindet sich das Olympiastadion. Es lohnt sich für interessante Partien auf dem Spielplan der ecuadorianischen Fußballliga. Es ist nach La Paz das höchstgelegene FIFA-Stadion. Weil die Höhe ein großer Vorteil für die daran gewöhnte Heim-Mannschaft ist, gab es zwischenzeitlich ein Verbot für internationale Spiele. Das Verbot wurde schnell wieder gekippt, aber vorher protestierten Diego Maradona und Boliviens Präsident Evo Morales in einem Freundschaftsspiel in La Paz.

4. Mercado San Roque
Auf dem Mercado San Roque siehst du Obst und Gemüse, von dem du wahrscheinlich noch nie gehört hast. Auch lebendiges Mittagsessen sowie Meerschweinchen sind hier zu finden. Der Markt befindet sich mitten zwischen den langen Tunneln, durch die auch der schon erwähnte Bus Nr. 18 fährt.

5. Mitad del Mundo
Das beliebte Mitad del Mundo – Mitte der Welt – ist weniger empfehlenswert. Dieser Ort liegt wohl nicht einmal genau am Äquator. Du kannst trotzdem Spaßfotos an der gelben Linie machen. Der Eintritt für 4$ beinhaltet ist nur für den Aufenthalt auf dem Gelände. Die Museen und das zentrale Äquator-Monument kosten gleich 7,50$. Vom Terminal Ofelia im Norden Quitos fahren alle paar Minuten Busse für 40 Cent zum Monument.

Kunstmarkt von Otavalo

6. Kunstmarkt Otavalo
Der große Kunsthandwerkermarkt in Otavalo liegt etwa 2 Stunden nördlich von Quito. Hier gibt es die gleichen Waren wie auch auf dem Mercado Artesanal Mariscal nur eben in viel viel größer. Ob die angebotene Dutzendware noch den Namen „Kunsthandwerk“ verdient musst du selbst entscheiden. Am Samstag Morgen gibt es einen interessanten Viehmarkt. Mit dem Bus vom Terminal Carcelén kostet die Anfahrt etwa 2,50$.

7. Laguna Cuicocha
Von Otavalo aus kannst du auch die Lagune Cuicocha im Nationalpark Cotacachi besuchen, etwa eine Stunde von Otavalo entfernt. In 5-6 Stunden kannst du einmal um den gesamten See wandern und es gibt Mietboote. Kombinieren lässt sich der Ausflug gut mit dem Peguche Wasserfall. Zur Lagune kommst du mit dem Bus von Otavalo nach Quiroga für 40 Cent und von dort mit einem Taxi für 5$ oder per Anhalter. Der Eintritt in den Nationalpark ist kostenfrei.

Über Gastautor Alex

Alex Bleck reist gerade durch Süd- und Zentralamerika. In seinem Auslandsjahr macht er Volontariate, um die Länder besser kennenzulernen. Alex hat schon auf einer Bergfarm in Ecuador gearbeitet, in einem sozialen Fotografieprojekt in Peru und aktuell in einer Psychologiepraxis in Quito.

Über seine Abenteuer berichtet er auf seinem Reiseblog newerainamerica.com, auf Instagram und auf Youtube. Schau rein!

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Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Sehr guter Artikel. Ich bin jetzt das dritte Mal in Quito und kannte noch nicht alles.

    Wer den Präsidentenpalast besuchen will muss bei der Anmeldung den Reisepass vorzeigen.

  2. Mega! Ich bin schon Ecuador und werde in den nächsten Tagen in Quito ankommen. Werde dann Mal so wie hier beschrieben tun.

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