Digitalkamera Bestenliste: Reise-Empfehlungen 2021 [+Vergleich]

Welche ist die beste Digitalkamera 2021? Vergleiche in der Bestenliste mit mehr als 100 Kameras, sowie Empfehlungen für Bildqualität und Preis-Leistung.

Sony A7C mit Tamron 28-70 f/2,8
1. Platz
Leistungs-Sieger
beste Lichtleistung ~1 kg
bester Autofokus
elektronischer Sucher
4K Video
1059 Gramm Gewicht
Nikon D7500 mit Sigma 18-35 f/1,8
2. Platz
Preis-Leistungs-Sieger
beste Lichtleistung < 2000€
manuelle Einstellräder
analoger Sucher
4K Video
1450 Gramm Gewicht
Canon G7X II
3. Platz
Beste Reisekamera
sehr kompakt
4x-Zoom
HD Video
319 Gramm Gewicht

Die beste Digitalkamera zum Reisen ist klein und leicht.

Die beliebteste Reisekamera für geringes Gewicht ist deshalb eine Digitalkamera mit nur einem Zoomobjektiv.

Meistens ist es eine von vier Digitalkamera-Typen: DSLR, Systemkamera, Kompaktkamera oder Bridgekamera.

Objektive unterscheiden sich beim Zoom. Mit einem 3x oder 4x Standardzoom kannst du sehr gut Landschaften und Architektur fotografieren.

Mit einem Standardzoom kannst du auch Schnappschüsse auf der Straße und sogar Portraitfotos machen. Besser ist dafür allerdings ein 6x-8x All-in-One Zoom.

Genug Telezoom für Safari, Sport und Events bekommst du durch Reisezooms mit 10x-16x Zoom. Schließlich gibt es noch total übertriebene Superzooms mit 20x und mehr.

Enorme Zoombereiche bringen aber Nachteile mit sich, vor allem mangelnde Lichtleistung, schlechte Bildqualität und hohes Gewicht.

Um dir die Kaufberatung zu erleichtern, findest du hier einen Digitalkamera Vergleich mit mehr als 100 aktuellen Reisekameras mit nur einem Objektiv nach

  • Zoomfaktor
  • Lichtleistung
  • Bildqualität
  • Gewicht
  • Preis

In jeder Zoom-Gruppe gibt es einen Qualitätssieger, einen Preis-Leistungssieger und einen Leichtgewichtssieger.

Wenn du mehr als ein Objektiv verwenden willst, schau zum Mount-O-Mat. Dort werden Wechselobjektive aller Hersteller verglichen.

1. Bestenliste Kit-Zoom Digitalkameras

Am beliebtesten sind Digitalkameras mit 3-4x Standardzoom mit ca. 25-75 mm Brennweite. Das sind oft traditionelle DSLRs und Systemkameras mit günstigem Kit-Zoom. Als leichtere und bessere Alternative kommen immer mehr Profi-Kompaktkameras auf den Markt.

In dieser Gruppe findest du die günstigsten Digitalkameras und die leichtesten und kleinsten. Das sind neben idealen Reisekameras auch gute Immer-Dabei- und Zweitkameras .

Übersichtlicher als hier bekommst du einen Vergleich für Leichtgewichte in meiner Kompaktkamera-Bestenliste.

Standard Kit-Zoom Bestenliste: Kleinere Kameras im Vergleich nach 4 Testwerten:

  1. Lichtleistung:
  2. Dynamikbereich:
  3. Gewicht:
  4. Preis:
3x-4x Zoom
Panasonic S5*Panasonic 20-60267%400%1065g1509€
Panasonic LX100 II*(24-75)247%93%392g-
Sony A7C*Sony 28-60241%459%676g1890€
Panasonic LX15*(24-72)238%100%310g580€
Nikon Z5*Nikon 24-50205%348%870g1595€
Canon G7X III*(24-100)182%93%304g-
Sony RX100 V*(24-70)182%93%299g849€
Panasonic LX100*(24-75)182%100%393g520€
Canon G5X II*(24-120)182%93%340g-
Sony A7*Sony 28-70180%325%760g1367€
Sony RX100 IV*(24-70)175%107%298g-
Canon G7X II*(24-100)173%115%319g-
Canon RP*Canon 24-105165%66%880g999€
Sony RX100 III*(24-70)154%87%290g499€
Canon G5X*(24-100)147%87%353g-
Canon G1X III*(24-72)130%132%399g820€
Nikon Z50*Nikon 16-50119%283%585g981€
Sony a6100*Sony 16-50114%214%512g659€
Fujifilm X-A7*Fujinon 15-45114%214%455g749€
Sony a6000*Sony 16-50108%152%460g899€
Fujifilm X-A5*Fujinon 15-45104%283%496g470€
Nikon D5600*Nikkor 18-55104%283%668g660€
Sony RX100 II*(28-100)98%93%281g290€
Nikon D3500*Nikkor 18-5595%264%615g700€
Canon M6*Canon 15-4594%107%473g-
Canon M200*Canon 15-4591%132%429g-
Canon G9X II*(28-84)91%100%206g785€
Pentax K-70*Pentax 18-5588%214%908g739€
Canon 850D*Canon 18-5580%162%730g929€
Sony RX100*(28-100)79%93%240g299€
Canon 250D*Canon 18-5574%187%649g770€
Canon 2000D*Canon 18-5571%66%675g505€
Olympus E-M10 II*Olympus 14-4267%100%500g-
Panasonic GX9*Panasonic 12-3264%107%477g-
Olympus E-PL9*Olympus 14-4264%93%490g599€
Panasonic GX80*Panasonic 12-3253%107%496g630€
Canon 4000D*Canon 18-5549%47%635g434€

Panasonic LX100 II
Canon G7X
Canon G9X II
Systemkameras und DSLRs sind nicht dafür gedacht um mit einem Kit-Objektiv f/3,5-5,6 verwendet zu werden. Sie werden von den leichteren, kleineren und günstigeren Profi-Kompaktkameras mit lichtstarken Objektiven dominiert.

Nur die Vollformatkamera Sony A7 III mit riesigem Sensor ist mit ihrem Kit-Zoom lichtstärker als die besten Kompaktkameras. Sie hat aber ihren Preis und Gewicht.

Es ist selbst mit der A7 keine gute Idee einen Kit-Zoom zu verwenden. DSLRs und Systemkameras spielen ihre Vorteile erst mit spezialisierten Wechselobjektiven aus. Zumindest solltest du über einen lichtstarken Zoom nachdenken, siehe zweite Bestenliste im Anschluss.

Die Panasonic LX100 II* ist eine beliebte Reisekamera und der Qualitätssieger. Sie hat einen großen MFT-Sensor mit Crop-Faktor 2,2. Größe und Handhabung sind nicht ganz wie bei einer Kompaktkamera, eher wie bei einer sehr kleinen Systemkamera.

Merklich kleiner als die Panasonic LX 100 II sind 1-Zoll Kameras mit Crop-Faktor 2,7 und 300g Gewicht von drei verschiedenen Herstellern:

  • Panasonic LX15
  • Sony RX100 I-V
  • Canon G5X, G7X II, G9X II

Es scheint so als ob die Panasonic LX15 mit Offenblende f/1,4 Blende die Nase vorne hätte. Sie ist aber nur im Weitwinkelbereich bei 24mm so lichtstark. Die Lichtleistung fällt beim Zoomen schnell ab. Schon ab 27mm Zoom sind die Objektive der Canon G7X II und G5X lichtstärker.

Einen ähnlich schlechten Abfall der Lichtleistung gibt es bei den Sony RX100 Objektiven. Schau dir den Blendenverlauf an, niedriger ist besser. Das lichtstärkste Objektiv haben also die Preis-Leistungssieger Canon G7X II* und Canon G5X*. Die beiden haben außerdem einen 4x-Zoombereich. Das ist 33% mehr Zoom als bei dem 3x-Zoombereich von Sony und Panasonic.

Wenn dir selbst die 300g schweren Profi-Kompakten noch zu groß sind, greife zur 206g leichten und superkompakten Canon G9X II*. Du musst im Vergleich zu Canon G7X II und G5X auf etwas Zoom und Lichtleistung verzichten. Eine ebenso kompakte Alternative ist mit 240g das erste Modell der Sony RX 100* an. Es ist die günstigste aber auch abgespeckteste Profikompakte und der Leichtgewichtssieger .

2. Bestenliste lichtstarker Zoom DSLR und Systemkamera

Für DSLRs und Systemkameras gibt es nicht nur Kit-Zooms, sondern auch lichtstarke Profi-Zooms.

Die Blende lässt sich weit öffnen auf f/2,8 und teilweise sogar f/1,8. Die Offenblende bleibt außerdem über den ganzen Zoombereich konstant . Die günstigen Kit-Zooms verlieren dagegen beim Reinzoomen Lichtleistung.

Neben der Lichtleistung ist auch die Abbildungsschärfe besser, vor allem an den Bildrändern. Nur mit solchen hochauflösenden Objektiven kannst du überhaupt Gebrauch von mehr als 12 Megapixeln machen.

Gewicht und Preis sind die großen Nachteile solcher Kameras. Mit 750 Gramm musst du rechnen und teilweise sogar verdoppeln. Kaum ein Reisender hat solche schweren, großen und auffälligen Kameras immer dabei. Sie sind eher für durchgeplante Foto-Sessions und Nachtfotografie gemacht.

Bestenliste mit lichtstarkem Standardzoom: DSLR und Systemkameras im Vergleich nach 4 Testwerten:

  1. Lichtleistung:
  2. Dynamikbereich:
  3. Gewicht:
  4. Preis:
2x-3x Zoom
Canon R6*Canon 24-70 f/2,0*1480%348%2105g5620€
Canon RP*Canon 24-70 f/2,0*1299%66%1915g4919€
Sony A7 III*Tamron 28-70 f/2,8*830%459%1200g2330€
Nikon D7500*Sigma 18-35 f/1,8*798%283%1450g1739€
Olympus E-M1 II*Panasonic 10-25 f/1,7*792%123%1264g3453€
Sony A7C*Tamron 28-70 f/2,8*758%459%1059g2155€
Panasonic S1*Sigma 24-70 f/2,8742%400%1852g2700€
Nikon Z6 II*Nikon 24-70 f/2,8*734%348%1510g4400€
Nikon D780*Tamron 24-70 f/2,8*734%348%1665g3300€
Pentax K1 II*Pentax 24-70 f/2,8730%429%1800g3246€
Nikon D5600*Sigma 18-35 f/1,8*703%283%1275g1298€
Canon 5D IV*Tamron 24-70 f/2,8*666%214%1735g3989€
Nikon D750*Tamron 24-70 f/2,8*658%400%1665g2089€
Canon 6D II*Tamron 24-70 f/2,8*637%66%1590g2239€
Canon 850D*Sigma 18-35 f/1,8*611%162%1325g1699€
Pentax K-70*Sigma 18-35 f/1,8*595%214%1498g-
Nikon D850*Tamron 24-70 f/2,8*592%492%1830g4105€
Olympus E-M1 II*Olympus 14-35 f/2,0*572%123%1489g-
Canon 250D*Sigma 18-35 f/1,8*560%200%1259g1360€
Canon 2000D*Sigma 18-35 f/1,8*543%66%1286g1140€
Nikon Z6 II*Nikon 24-70 f/4,0360%348%1204g2599€
Nikon D780*Nikon 24-120 f/4,0360%348%1552g2899€
Sony a6600*Sony 16-55 f/2,8*333%187%997g2134€
Nikon D7500*Tamron 17-50 f/2,8*330%283%1080g1160€
Canon RP*Canon 24-105 f/4,0325%66%1380g-
Sony a6100*Tamron 17-70 f/2,8*318%214%921g1219€
Fujifilm X-A7*Fujinon 16-55 f/2,8*318%214%973g2149€
Canon 6D II*Sigma 24-105 f/4,0*312%66%1650g2050€
Sony a6000*Tamron 17-70 f/2,8*300%152%869g1459€
Nikon D750*Nikon 24-120 f/4,0322%400%1552g956€
Nikon D5600*Tamron 17-50 f/2,8*291%283%905g719€
Fujifilm X-A5*Fujinon 16-55 f/2,8*291%283%1014g1779€
Nikon D850*Nikon 24-120 f/4,0290%492%1717g3963€
Canon 850D*Tamron 17-50 f/2,8*253%162%955g1169€
Pentax K-70*Tamron 17-50 f/2,8*246%214%1128g820€
Canon 250D*Tamron 17-50 f/2,8*232%200%889g830€
Canon 2000D*Tamron 17-50 f/2,8*225%66%916g610€
Olympus E-M10 II*Olympus 12-40 f/2,8*187%100%772g1646€
Panasonic GX80*Panasonic 12-35 f/2,8*147%107%731g1260€
Canon 4000D*Tamron 17-50 f/2,8*155%47%875g674€

Sigma f/1,8
Sony A7C
Tamron f/2,8
Bei schweren Kameras mit Objektiven für Anspruchsvolle überrascht das Sigma Art Zoom mit weit offener, konstanter Blende f/1,8. Nur teure Vollformatkameras wie Canon R, Nikon Z, Panasonics S und Sony A7 kommen bei der Lichtleistung dank ihrem großen Sensor und lichtstarkem f/2,8 Zoom mit – für einen viel höheren Preis.

Preis-Leistungs-Sieger Sigma Art ist erhältlich für Nikon, Canon und Pentax DSLRs. Das Sigma Art ist ein bahnbrechendes Objektiv und ersetzt dir Vollformatkamera oder Festbrennweiten. Achtung, das Sigma Art f/1,8 Zoomobjektiv hat nur einen 2x-Zoom statt einem 3x-Zoom. Du kannst zur Not digital von 2x auf 3x zoomen und hast mit der Sigma Art immer noch ein schärferes Bild als mit den meisten optischen 3x-Zooms. Viel besser wird es nicht vom Preis-Leistungs-Gewichts-Verhältnis.

Klasse aber unerschwinglich ist Lichtleistungssieger Canon EOS R6. Die großen Sensoren der Vollformatkamera mit Crop-Faktor 1,0 haben perfekte Lichtleistung und einen riesigen Dynamikbereich. Mit dem Kit-Objektiv sind diese guten Sensorwerte aber verschwendet. Erst mit dem sehr lichtstarken f/2,0-Zoom kann die Canon EOS R auftrumpfen. Ob du für eine der Vollformatkameras wirklich mehrere Tausend Euro ausgeben willst, musst du selbst wissen.

Eine tolle Alternative ist seit 2018 ein weiterer Preis-Leistungssieger bei Vollformatobjektiven: Tamron 28-70 f/2,8. Das Objektiv für Sony FE-Mount Vollformat macht sich am besten an der kleinsten Vollformatkamera Sony Alpha A7C. Auch das günstigere Vorgängermodell Sony Alpha A7 II wird mit dem lichtstarken Zoom zum Lichtleistungs-Monster.

Viel bezahlbarer und vom Gewicht tragbar ist eine Nikon DSLR mit Tamron 17-50 f/2,8 Standardzoom. Leichtgewichtssieger Nikon D3400 ist im Vergleich zur Nikon D5600 leichter und günstiger und nur wenig abgespeckt. Zusammen mit dem Tamron-Objektiv kommt sie auf 835g Gewicht. Wenn du damit mehrere Stunden unterwegs bist ist das ein riesiger Unterschied zu den Oschis mit 1,5 Kilogramm. Frage dich aber, warum du nicht die leichtere und kleinere Panasonic LX100 II nimmst – siehe erste Bestenliste im Artikel.

Kaufe eine DSLR oder Systemkamera nur, wenn du Spezialobjektive oder mehrere Wechselobjektive verwenden willst. Mindestens solltest du statt dem Kit-Zoom einen lichtstarken Standardzoom verwenden.

Für Sony-E und Canon EF-M gibt es keine lichtstarken Standardzooms ohne Adapter. Wegen solcher Mankos lohnt es sich die Systemkamera nach Objektiv-Familie auszuwählen und nicht umgekehrt.

3. Bestenliste Ultraweitwinkel DSLR und Systemkamera

Digitalkameras mit ca. 15-30 mm Brennweite hören mit ihrem Zoombereich da auf, wo Standardzooms im Weitwinkel anfangen.

Die Ultraweitwinkelzooms sind mit ihrem Panorama-Blickwinkel perfekt für Architektur und Landschaften und bei 30-35mm gerade noch brauchbar für Straßenfotos.

Für die meisten anderen Fotos sind UWWs ungeeignet.

Ultraweitwinkel Bestenliste DSLR und Systemkameras im Vergleich nach 4 Testwerten:

  1. Lichtleistung:
  2. Dynamikbereich:
  3. Gewicht:
  4. Preis:
2x Zoom UWW
Sony A7 III*Tamron 17-28 f/2,8*830%459%1070g2471€
Sony A7*Tamron 17-28 f/2,8*500%325%885g1187€
Nikon Z6*Nikon 14-30 f/4,0*360%348%1160g-
Canon 6D II*Tokina 17-35 f/4,0*327%66%1364g1600€
Nikon D750*Tokina 17-35 f/4,0*322%400%1439g-
Olympus E-M10 II*Olympus 7-14 f/2,8*187%100%925g1354€
Nikon D5600*Sigma 10-20 f/3,5*186%283%985g771€
Sony a6000*Sony 10-18 f/4,0*147%152%569g1689€
Canon 2000D*Sigma 10-20 f/3,5*144%66%996g669€
Fujifilm X-A5*Fujinon 10-24 f/4,0*142%283%771g1179€
Nikon D5600*Tokina 12-28 f/4,0*142%283%996g-
Canon 2000D*Tokina 12-28 f/4,0*110%66%1007g620€
Canon M100*Canon 11-22*90%132%522g624€
Nikon D5600*Nikon 10-2084%283%695g-
Panasonic GX80*Panasonic 7-14 f/4,0*72%107%726g1090€
Olympus E-M10 II*Olympus 9-18*59%100%545g779€

Sigma 10-20
Tokina 12-28
Canon 11-22
Der Preis-Leistungs-Sieger bei den Ultraweitwinkel-Objektiven ist das Sigma 10-20mm* für APS-C-Kameras.

Die Sigma Ultraweitwinkel-Objektive mit 10-20mm gibt es für viele Objektivfamilien, wie:

  • Sony A-Mount, also Sony Alpha 77 II, Sony Alpha 68, …
  • Canon EF-S-Mount, also Canon EOS 750D, Canon EOS 1300D, …
  • Pentax K-Mount, also Pentax K-3 II, Pentax K-1, …
  • Nikon F-Mount, also D3400, D5600, D7200, …

Die Sensoren der Nikon DSLRs liegen wieder vorne.

Eine attraktive Alternative zum Preis-Leistungssieger ist das Tokina 12-28mm Ultraweitwinkel* ebenfalls für APS-C. Es hat zwar verglichen mit dem Sigma eine schlechtere Offenblende von f/4,0. Dafür bekommst du 17% mehr Telebereich mit 2,3x-Zoom oder 18-42mm Brennweite äquivalent Vollformat. Wenn du den Standardzoom ganz weglassen willst, ist das die bessere Wahl.

Leichtgewichtssieger mit nur gut 500 Gramm ist eine Canon EOS-M mit dem Canon 11-22mm Ultraweitwinkel*. Dieses Set kommt bei Lichtstärke und Dynamikbereich nicht mit einer ebenso leichten Sony a6000 plus Sony 10-18mm Ultraweitwinkel* mit. Allerdings ist die Canon-Kombi viel günstiger und hat einen größeren Zoombereich mit weniger Weitwinkel. Canon hat 18-36mm Brennweite äquivalent Vollformat, Sony hat 15-27mm .

Qualitätssieger ist die Sony A7 III Vollformatkamera*. Mit dem Ultraweitwinkel-Objektiv 16-35 mm* von Sony liegt sie vorne. Das gilt aber auch bei Preis, Größe und Gewicht. Sobald Canon R, Nikon Z und Panasonic S ihre Weitwinkel-Zooms vorstellen kann sich das ändern.

4. Bestenliste All-in-One Zoom Digitalkamera

Digitalkameras mit ca. 27-160 mm Brennweite sind Standardzooms mit etwas mehr Telebezoom. Statt 3-4x Zoom hast du einen 6-8x Zoombereich.

Die Abbildungsschärfe dieser Objektive ist ähnlich niedrig, wie bei Standardobjektiven. Gewicht und Preis sind höher.

All-in-One Zoom Bestenliste Bridge-, Kompakt- und Systemkameras, sowie DSLR im Vergleich nach 4 Testwerten:

  1. Lichtleistung:
  2. Dynamikbereich:
  3. Gewicht:
  4. Preis:
6x-8x Zoom
Sony A7 III*Tamron 28-200*382%459%1222g2393€
Nikon Z6*Nikkor 24-200*205%348%1245g-
Sony A7*Tamron 28-200*161%325%1037g1229€
Sony a6100*Sony 18-105 f/4,0*156%214%823g1068€
Sony a6600*Sony 18-135120%187%728g1399€
Nikon D7500*Nikkor 18-105119%283%1060g1249€
Sony a6400*Sony 18-135114%214%728g1149€
Sony RX10*(24-200)105%107%813g375€
Sony RX10 II*(24-200)105%107%771g634€
Fujifilm X-A5*Fujinon 18-135*104%283%851g1129€
Nikon D5600*Nikkor 18-140104%283%955g1000€
Nikon D3500*Nikkor 18-105104%283%783g500€
Olympus E-M10 II*Olympus 12-100 f/4,0*92%100%951g1559€
Canon M50*Canon 18-15091%132%677g1438€
Canon 250D*Canon 18-13583%187%904g999€
Pentax K3 II*Pentax 18-13579%214%1205g-
Sony RX100 VI*(24-200)73%93%301g1062€
Sony RX100 VII*(24-200)73%93%302g1069€

Canon G1X II
Nikon D3400 18-105
Die Canon G1X II* ist mit Abstand der Preis-Leistungs-Sieger bei den All-In-One Zooms. Im Vergleich zu ihren 50% kleineren und leichteren Schwestern Canon G7X, Panasonic LX15 und Sony RX100 schwächelt der Sensor leider beim Dynamikbereich. Es ist auch nur ein 5x-Zoom. Vielleicht tut es auch der 4x Zoom der Canon G7X II*?

Bei fast allen DSLR gibt es neben dem Standard-Kit-Objektiv 18-55 (3x) auch ein All-In-One. Nikon zum Beispiel bietet das Nikkor 18-105 (6x) und das Nikkor 18-140 (8x). Gegen Aufpreis bekommst du eins von den beiden als Kit-Objektiv statt dem 3x-Zoom. Am günstigsten ist das mit der Nikon D3400 und Nikkor 18-105*. Teurer wird es mit der Nikon D5600 und Nikkor 18-140*.

Leichtgewichtssieger ist die neue Sony RX100 VI* mit 24-200 (8x). Wie ihre Schwestern RX100 I-V hat sie einen großen 1″-Sensor, aber kein so lichtstarkes Objektiv. Dafür ist der Zoombereich fast 3x so groß. Wenn der Preis in Zukunft vielleicht weniger unverschämt wird, könnte die kleine Sony eine tolle Alternative sein.

Qualitätssieger Sony a6300* mit dem Luxus-Kit-Objektiv Sony 18-105 f/4,0 (6x) hat wegen der konstanten Blende gute Werte. Frag dich, ob das einen so hohen Preis rechtfertigt.

5. Bestenliste Reisezoom Digitalkamera

Reisezooms sind wegen ihrer großen Flexibilität beliebt. Sie decken einen großen Zoombereich von 10x bis 16x ab.

Die Vielseitigkeit erkaufst du dir mit einem hohen Gewicht. Die Bildqualität ist nicht gut, wegen mangelnder Abbildungsschärfe.

Lass dich von der Bezeichnung „Reisezoom“ nicht beirren. Den meisten Reisenden reicht ein 3x-Standardzoom.

Bestenliste mit 10x-16x Reisezoom Alle 4 Typen von Digitalkameras im Vergleich nach 4 Testwerten:

  1. Lichtleistung:
  2. Dynamikbereich:
  3. Gewicht:
  4. Preis:
10x-16x Zoom
Sony A7 III*Sony 24-240*267%459%1430g2513€
Canon 6D II*Tamron 28-300*214%66%1305g-
Nikon D750*Tamron 28-300*212%400%1380g1548€
Canon RP*Canon 24-240185%66%1233g-
Sony A7*Sony 24-240*161%325%1245g1229€
Sony a6000*Tamron 18-200*96%152%749g1395€
Nikon D5600*Tamron 18-200*94%283%768g1009€
Canon M100*Tamron 18-200*91%132%707g864€
Panasonic FZ1000 II*(25-400)76%107%808g729€
Canon 250D*Tamron 18-200*75%187%749g849€
Panasonic FZ1000*(25-400)73%57%833g398€
Olympus E-M10 II*Olympus 14-15067%100%674g-
Panasonic TZ101*(25-250)55%100%312g540€
Panasonic GX80*Panasonic 14-14053%107%691g1075€
Panasonic TZ202*(24-360)42%100%340g536€

Tamron 18-270
Sigma 18-250
Panasonic TZ101
Reisezoom Preis-Leistungs-Sieger sind Nikon DSLRs mit den Allround-Objektiven Tamron 18-200mm* und Tamron 18-270mm* für APS-C. Eine gleichwertige Alternative ist das Sigma 18-250mm*.

Tamron Reisezooms mit 18-200mm gibt für viele andere Objektivfamilien, wie:

  • Sony E-Mount, also Sony a5100, Sony a6000, …
  • Sony A-Mount, also Sony Alpha 77 II, Sony Alpha 68, …
  • Canon EF-M-Mount, also Canon EOS M6, EOS M10, …
  • Canon EF-S-Mount, also Canon EOS 750D, Canon EOS 1300D, …
  • Nikon F-Mount, also D3400, D5600, D7200, …
  • Pentax K-Mount, also Pentax K-3 II, Pentax K-1, …

Die Sensoren der Nikon DSLRs liegen vorne.

Für die Hosentasche führt kein Weg an den Leichtgewichtssiegern Panasonic TZ101* und Panasonic TZ202* vorbei. Wie ihre Schwester LX15 haben die beiden nur gut 300g Gewicht und einen 1-Zoll Sensor mit Crop-Faktor 2,7. Statt einem 3x-Standardzoom ist allerdings ein 10x- bzw. 15-Reisezoom fest verbaut. Lichtleistung und Bildqualität leiden zwar stark darunter. Sie sind aber trotzdem die einzigen brauchbaren Reisezoom-Kompaktkameras auf dem Markt.

Mit einem großen Geldbeutel bekommst du den Qualitätssieger. Für Sonys Vollformatkamera A7 III gibt es ein Reisezoom mit 10x Zoombereich *. Die gute Lichtleistung und Bildqualität gehen auf Kosten von Reisekasse und Gewicht.

Bei allen Reisezooms sind Abbildungsschärfe und damit Bildqualität schlechter als bei vergleichbaren Standardzooms. Der Telebereich ist wegen der schlechten Lichtleistung nur am hellichten Tag zu gebrauchen. Dazu kommen hohes Gewicht und Preis.

Überlege dir gut, wie oft du wirklich so viel Zoom brauchst. Wie oft gehst du wirklich auf Safari? Vielleicht kannst du alternativ ein Telezoom-Objektiv leihen? Das macht scharfe Bilder mit schnellem Autofokus.

6. Bestenliste Superzoom Kompakt- und Bridgekamera

Superzooms bzw. Megazooms decken einen gigantischen Zoombereich von mehr als 20x ab.

Sie ermöglichen mit Brennweiten von 500 mm und mehr sogar Tierfotos auf Safari – zumindest theoretisch und am hellichten Tag.

Lichtleistung und Abbildungsschärfe sind aber lange nicht so gut wie bei Standardzooms und Reisezooms.

20x-Megazoom/Superzoom Bestenliste: Bridgekameras, Kompaktkameras und DSLR im Vergleich nach 4 Testwerten:

  1. Lichtleistung:
  2. Dynamikbereich:
  3. Gewicht:
  4. Preis:
20x-83x Zoom
Nikon D5600*Tamron 18-400*94%283%1175g-
Sony RX10 IV*(24-600)77%107%1095g1499€
Sony RX10 III*(24-600)77%107%1051g808€
Canon 250D*Tamron 18-400*75%187%1159g1490€
Panasonic FZ2000*(24-480)67%107%915g900€
Canon G3X*(24-600)53%87%733g-
Panasonic FZ300*(25-600)12%35%691g479€
Nikon A1000*(24-840)12%31%330g-
Panasonic TZ71*(24-720)10%41%243g260€
Panasonic TZ96*(24-720)8%27%328g-
Panasonic TZ91*(24-720)8%27%299g500€
Sony HX90V*(24-720)8%27%245g288€
Canon SX730*(24-960)8%27%276g516€

Tamron 18-400
Sony RX10 III
Nikon P900
Bei Superzooms ist der Preis-Leistungssieger die Canon G3X* mit 25x Zoom 24-600mm. Die leichte und günstige Bridgekamera schlägt die Panasonic FZ2000 bei den Werten und die Sony RX 10 III beim Preis.

Das Tamron 18-400mm* ist seit 2017 das erste und einzige Superzoom-Objektiv für DSLRs. Superzooms haben eine zu schlechte Bildqualität um sinnvoll zu sein. Das gilt aber noch mehr für Bridgekameras mit kleinen Sensoren. Deshalb ist das Tamron mit einer gescheiten Canon oder Nikon DSLR der Qualitätssieger bei den Megazooms.

Bei den beiden Bridgekameras mit 1/2,3-Zoll-Sensor sticht die Nikon P900* mit ihrem 83x Zoom hervor und spielt damit in ihrer eigenen Liga. Leider fällt sie auch mit ihrer schlechten Lichtleistung und Bildqualität auf.

Leichtgewichtssieger ist die einzige halbwegs brauchbare Superzoom-Kompaktkamera ist die Sony DSC-HX90V* mit 30x Zoom, 1/2,3-Zoll-Sensor und nur 245g. Die Messlatte für „brauchbar“ musst du aber ziemlich niedrig anlegen und beschwer dich später nicht…

Überlege dir gut, ob du wirklich einen Superzoom brauchst. Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Den enormen Zoombereich erkaufst du dir mit hohem Gewicht und schlechter Abbildungsschärfe. Nicht umsonst gelten Superzooms als „Suppenzooms“.

Du brauchst einen so krassen Zoombereich nur sehr selten und dann müssen die Lichtverhältnisse tip-top sein. Ich kann nur abraten.

Die Sensorgröße macht viel aus

Welche Werte vergleichenbei Digitalkameras?

Zwischen verschiedenen Digitalkameras mit einem Zoomobjektiv gibt es riesige Unterschiede bei:

  • Preis
  • Gewicht
  • Lichtleistung
  • Bildqualität

Preis und Gewicht sind einfach zu vergleichen. Preise und Gewichte in den Bestenlisten gelten für Kamera Gehäuse, Batterie und Objektiv zusammen.

Lichtleistung und Bildqualität sind schwerer zu fassen. Vergleiche scheitern oft an Verständlichkeit oder Aussagekraft.

Gute Lichtleistung hilft verwacklungsfreie Fotos zu machen. Schlechte Lichtverhältnisse sind für viele Reisende der Hauptgrund überhaupt eine Kamera zu kaufen. Bei perfektem Sonnenschein kannst du auch mit dem Handy fotografieren. Deswegen sind die Bestenlisten nach Lichtleistung sortiert.

Die Lichtleistung in den Bestenlisten wird berechnet anhand der Objektiv-Blendenwerte und Sensor-Testwerte von dxomark.com (Low-Light ISO).

Gute Bildqualität heißt nicht dem unsinnigen Megapixel-Wahn zu verfallen. Hauptsächlich verantwortlich für bessere Bildqualität sind größere Sensoren, modernere Sensortechnologie und schärfere Objektive.

Die Bildqualität in den Bestenlisten wird durch den Dynamikbereich abgeschätzt, basierend auf Sensor-Testwerten von dxomark.com. (Dynamic Range)

Ein Vergleich der Abbildungsschärfen bei den Objektiven fehlt leider. Es gibt nicht genug brauchbare Testwerte. Außerdem ist jedes Zoom-Objektiv anders. Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, gibt es je eine Bestenliste für qualitativ ähnliche Objektive. Die Abbildungsschärfe der Objektive nimmt von 1 bis 4 ab:

  1. Schwere Standardzooms
  2. Leichte Standardzooms, Ultraweitwinkel und All-In-One Zooms
  3. Reisezooms
  4. Megaooms

Referenzkamera als Hilfsmittel

Der Vergleich mit einer Referenzkamera kann Unterschiede bei Lichtleistung und Dynamikbereich klar machen. So werden aus schwer verständlichen logarithmischen Zahlen lineare Prozentwerte.

Die Referenzkamera hat folgende durchschnittliche Werte:

  • f/3,5 – f/5,6 Blendenbereich
  • 1250 ISO Sensorwert für Low Light
  • 12,5 EV Sensorwert für Dynamic Range

Eine Kamera mit 200% Lichtleistung muss nur halb so lang belichten für eine vergleichbare Bildqualität wie die Referenzkamera.

Eine Kamera mit 200% Dynamikbereich muss nur halb so lang belichten für eine vergleichbare Bildqualität wie die Referenzkamera.

Wenn eine Kamera 200% Dynamikbereich kann doppelt so viele Kontraste aufnehmen wie die Referenzkamera.

Kursive Zahlen bedeuten die Kamera wurde nicht von dxomark.com getestet. Der Messwert stammt vom gleichen Sensor in einer anderen Kamera. Das ist nicht perfekt, aber gut genug.

Es geht hier um reisetaugliche Kameras, nicht um Studiofotografie. Systemkameras und DSLRs mit Vollformatsensor sind eigentlich zu schwer. Zum Vergleich sind sie trotzdem in der Bestenliste.

Mehr Infos und eine kritische Betrachtung der Messwerte findest du in der technischen Erklärung zu Kennzahlen und Formeln.

Canon Cybershot G7X Profi-Kompaktkamera

3 Digitalkamera Empfehlungen für Reisende

Schau dir die Digitalkamera Bestenlisten genau an und ziehe deine eigenen Schlüsse. Oder vertraue auf meine Empfehlungen als langjähriger Weltreisender und Reisefotograf:

  1. Canon G7X
    Canon Powershot G7X II
    *
    • Lichtleistung: 173%
    • Dynamikbereich: 115%
    • Gewicht: 319g
    • Formfaktor: 1-Zoll (2,7)
    • Preis: ? Euro

    [+] sehr leicht
    [+] sehr kompakt
    [+] 4x Zoom

    [-] Akku nur 256 Auslösungen

    Die Canon G7X II Profi-Kompaktkamera ist klein, kompakt und leicht. Die Immer-Dabei-Kamera hat eine gute Lichtleistung und Bildqualität. Das Objektiv zeigt weniger Blendenabfall als die Alternativen Sony RX100 und Panasonic LX15.

    Die G7X ist seit vielen Jahren meine hauptsächliche Reisekamera. Lies meinen Canon G7X II Test.

  2. Sony A7C
    Tamron f/2,8
    Sony A7C* mit Tamron 28-70 f/2,8 Objektiv*
    • Lichtleistung: 758%
    • Dynamikbereich: 459%
    • Gewicht: 1059g
    • Formfaktor: Vollformat (1,0)
    • Preis: 2155€ Euro

    [+] sehr lichtstark
    [+] bester Autofokus
    [+] bester Dynamikbereich
    [+] kleinste Vollformatkamera
    [+] selektive Tiefenschärfe
    [+] elektronischer Sucher
    [+] lange Batterielaufzeit

    [-] keine manuellen Einstellräder
    [-] teuer

    Du brauchst mehr Leistung als bei einer Profikompakten und Geld spielt keine so große Rolle? Die Sony A7C ist die kleinste und leichteste Kamera mit Vollformat-Sensor. Dank des großen Sensors ist das Tamron Obkjektiv mit Blende f/2,8 äquivalent zu Blende f/1,8 bei APS-C-Sensoren.

    Dank Sonys modernem Autofokus ist die A7C außerdem eine der besten Kamera für Videos in der Bestenliste.

  3. Nikon D7500
    Sigma f/1,8
    Nikon D7500* mit Sigma 18-35 f/1,8 Art Objektiv*
    • Lichtleistung: 798%
    • Dynamikbereich: 283%
    • Gewicht: 1450g
    • Formfaktor: APS-C (1,5)
    • Preis: 1739€ Euro

    [+] sehr lichtstark
    [+] hoher Dynamikbereich
    [+] robuste, wetterfeste DSLR
    [+] selektive Tiefenschärfe
    [+] optischer Sucher
    [+] lange Batterielaufzeit

    [-] kein Bildstabilisator
    [-] nur 2x Zoom
    [-] schwer
    [-] groß
    [-] teuer

    Eine der besten Kameras, wenn Gewicht keine so große Rolle spielt ist die Nikon D7500 mit dem Sigma Art f/1,8. Du bekommst für gut 1.500€ fast die Leistung einer Sony A7C Vollformatkamera mit f/2,8 Zoom im Wert von mehreren Tausend Euro.

    Wenn dir die D7500 zu groß, schwer oder teuer ist, schau ob du noch eine D5600 findest. Leider hat Nikon deren Produktion eingestellt.

superzoom
Riesiges "Reisezoom" zum Reisen?

Fazit zum Digitalkamera Vergleich

Lass dich nicht von den Werten blenden und achte auch auf das Gewicht. Eine DSLR mit Sigma Art oder Vollformatkamera wirst du wegen dem Gewicht öfter im Hotelzimmer lassen, als du glaubst.

Die beste Kamera ist die, die du dabei hast und eine Canon G7X oder Panasonic LX100 ist um Welten besser als dein Smartphone. Meine Canon G7X ist längst von der Zweitkamera zur Hauptkamera aufgestiegen.

In diesem Artikel geht es nur um Zoom-Objektive, aber Zoom ist nicht alles. Schau dir die Stärken von verschiedenen Systemkamera-Familien an.

Was sind deine Favoriten auf dem Kamera-Markt?

Beitrags-Historie
18.09.2014: Erstmals veröffentlicht
22.04.2017: Umfassend aktualisiert, ~50 neue Kameras, Dynamikbereich als neuer Testwert, nach Zoomfaktor gruppiert statt vorher nach Sensorgröße
02.01.2018: Aktualisiert, neue Kameras aus dem 2. Halbjahr 2017
14.06.2018: Aufgeschlüsselt in Qualitätssieger, Preis-Leistungssieger & Leichtgewicht – neue Kameras aus dem 1. Halbjahr 2018
27.01.2019: Tabellen aktualisert – Vollformat-DSLRs & Systemkameras hinzugefügt wie Canon R, Nikon Z & Panasonic S
06.09.2019: Tabellen aktualisiert – Canon G7X III, Canon G5X II & Canon 250D hinzu
26.02.2020: Tabellen aktualisiert – Nikon Z50 & Canon M200 hinzu – außerdem 3 neue Objektive: Sony 16-55 (E-Mount) f/2,8, Panasonic 10-25 f/1,7 (MFT-Mount) & Tamron 17-28 f/2,8 (FE-Mount)
03.02.2021: Tabellen aktualisiert – Sony a6100, Sony A7C, Canon R6, Nikon Z6 II, Nikon Z5, Panasonic S5 hinzu und neues Objektiv Tamron 17-70 f/2,8 (E-Mount)

cover3d_100_240
mehr Infos

1,879 Abonnenten
Reise Newsletter
plus: Reise Bildband

Infos zu Newsletter, Versender, Messung & Widerruf in der Datenschutzerklärung.

* Kein Spam, Kein Schmarrn


Dieser Beitrag hat 107 Kommentare

  1. Hi zusammen,

    Ich nutze als Langzeitreisender seit ca. 1 Jahr die Panasonic TZ202. Ich bin begeisterter Wanderer und Nationalparkbesucher. Damit verbunden fotographiere ich sehr gerne alles was kreucht und fleucht. Die Panasonic bietet für solche Anwendungen eine unglaublich hohe Brennweite (360mm KB) im kl. Gehäuse. Aber ich merke recht häufig die Grenzen der Lichtleistung besonders wenn die Dämmerung beginnt oder sich das Getier an bedeckten Tagen im Schatten aufhält.

    Jetzt meine Frage, für die Tierfotographie wünsche ich mir min. 300mm Brennweite, daher kommen die lichtstärkeren Sony RX oder die Canons nicht in Frage. Wie decke ich am besten alle bereiche ab von ca. 24mm KB Landschaft/Architektur bis zu meiner Tierfotographie? Zwei Edelkompakte, eine Sony RX und die Panasonic TZ202? Oder evtl. ein MFT System mit 2 Onjektiven oder gar APS-C mit 2 Objekiven?

    Meine Frage bezieht sich dabei auf den wirklichen Mehrwert im Vergleich zum zusätzlichen Gewicht und Preis. Oder ist am Ende die leichteste und kompromissbehafte Lösung weiterhin nur die TZ202 zu nutzen.

    Danke und MfG,
    Chris

    1. Hi Chris,

      ich empfinde die beiden Panasonic mit großem Zoom als absolute Notlösung, also TZ101 und v.a. TZ202. Wie du sagst lässt die Lichtleistung zu wünschen übrig, aber auch die Abbildungsleistung ist überhaupt nicht vergleichbar mit ner Systemkamera und Telezoom-Objektiv.

      Tierfotografie ist wirklich ein Feld, wo Systemkameras viel Sinn machen. Wenn dir das Spaß macht, solltest du mal drüber nachdenken. Vielleicht kannst du eine Kamera mit entsprechendem Objektiv erstmal ausleihen und ausprobieren? Die Unterschiede sollten recht deutlich sein.

      Welche Marke oder welches System spielt dabei die geringere Rolle. Ich würde nach den Kosten gehen. Siehe meinen Mount-O-Mat. Wähle einfach „Super Telezoom (150-450mm)“ plus „günstige Kamera“ aus und du siehst einen aktuellen Preisvergleich über alle Systeme. Preislich schneidet gerade die Canon APS-C mit Tamron Zoom 100-400 am besten ab.

      Ich persönlich finde Objektive wechseln furchtbar nervig. Das heißt ich würde an deiner Stelle die TZ202 für Weitwinkel behalten oder durch eine andere Profikompakte mit besserer Lichtleistung und Abbildungsleistung ersetzen. Du kannst natürlich auch erstmal probieren, wie du mit dem Objektivwechsel klarkommst.

    2. sry für den doppelten post.

      Hi Florian,

      zunächst danke für die schnelle Antwort.

      Während der Reise wird es eher schwierig mit Kameraleihgabe, aber evtl. wenn ich zurück in Deutschland bin.
      Wenn du mir den Griff zu einer Systemkamera empfiehlst stellt sich mir natürlich die Frage nach der Sensorgröße. Würdest du mir eher zu MFT, zwecks Gewicht- und Größeneinsparung bei den Objektiven, oder APS-C zwecks gr. Sensor empfehlen?

      Im MFT-Bereich fand ich die Panasonic Lumix DC G9 sehr interessant, wie du bereits als Vorteil von Panasonic und Olympus ansprichst können die neueren Kameras quasi 2 Bildstabilisatoren (Objektiv + Kamera) nutzen und das hört sich für die Tierfotographie durchaus sinnvoll an. Evtl. macht dies den Vorteil der größeren Sensorfläche bei denh APS-C System wet?
      Leider ist die Kamera selbst recht schwer.

      Bei den APS-C sagt mit Fuji aufgrund der Bedienbarkeit und den durchweg guten Testergebnissen zu. Mit der X-T30 gibt bieten sie zudem eine kompakte und 380g leichte Kamera an. Leider sind die Objektive teuer.

      Danke und MFG;
      Chris

    3. Hi Chris,

      bei Superteles sind die MFT zwar deutlich kompakter – aber auch nur im Vergleich. Insgesamt ist das mit dem großen Objektiv immer noch eine schwere und unhandliche Kamera. Die nimmst du nur mit, wenn du sie wirklich brauchst.

      Ich würde deshalb persönlich nach dem Preis gehen. Auch da ist MFT aber wirklich erschwinglich mit dem 75-300 mm Supertele für gut 400 Euro.

      Für Fuji ist das brandneue Supertele 100-400 halt sauteuer mit gut 1100 Euro. Die Kamera ist auch nochmal teurer als eine MFT. Das ist es imho nicht wert.

    4. Hi Florian,

      danke für die Antwort. Mittlerweile war ich mal in einem Fachgeschäft und hatte eine MFT (Panasonic GX-9) neben 2 APS-C Kameras liegen (Fuji u. Sony). Der Fachverkäufer meinte, dass der Sensor eine sehr große Rolle spielt und wollte mir somit unbedingt eine APS-C verkaufen mit Tele-Kit-Objektiv bspw. XC50-230mm f4.5-6.7 OIS II bei der Fuji.

      Damit hat er mich etwas verunsichert… würdest du sagen, dass die Qualität des Objektiv den Unterschied in der Sensorgr. deutlich überwiegt?
      –> Bsp. eine MFT Panasonic GX-9 mit teurem Leica DG Vario-Elmarit 50-200 mm f2.8-4 im Vergleich mit einer Sony 6500 mit E 70–350 mm F4.5–6.3 G OSS oder einer Fuji XT-30 mit XC50-230mm f4.5-6.7.

      Wie ich bei dir gelernt habe, wären die äqu. Blenden Leica 5,6-8 und Sony 6,8-9,5 und Fuji 6,8-10. Bei KB-Brennweiten von bis 400; 525 und 345mm.

      Bei Größe und Gewicht wäre die MFT sogar am schwersten, da das gute Leica fast doppelt soviel auf die Waage bringt wie das günstige Fuji-Glas.

      Danke und MFG;
      Chris

    5. Das Objektiv ist im Zweifelsfall wichtiger als der Sensor, weil es neben besserer Lichtleistung auch für bessere Abbildungsleistung sorgt.

      Es stimmt, dass APS-C-Sensoren 33% größer sind als MFT. Das macht sich bei der Lichtleistung bemerkbar. Wenn du mit äquivalenten Blenden rechnest, dann siehst du den Unterschied ja direkt.

      Leider kommt zusätzlich noch ein kleiner Sensor-Tech-Nachteil von MFT dazu, der von der äqu. Blende nicht abgebildet wird. Wenn du mal auf DXOMark in die Sensordatenbank schaust, siehst du folgendes:

      • MFT-Sensoren von Panasonic/Olympus liegen bei rund 900 ISO (Sports)
      • APS-C-Sensoren von Sony liegen bei rund 1400 ISO (Sports)

      Sensoren-Tests von Fuji gibt’s leider keine aktuellen, weil die meisten aktuellen Fujis keinen Bayer-Filter mehr verwenden, sondern ein spezielles Fuji-Pattern. Ich würde aber ähnliche Werte wie bei Sony erwarten.

      Das sind nun aber 55% Unterschied, nicht 33%. Anscheinend hinken die MFT-Sensoren neben dem Größennachteil auch technologisch ein bisschen hinterher. Das kann in der Tierfotografie schon eine Rolle spielen.

      Wie du ausgerechnet hast, wäre das Leica-Objektiv auf der MFT lichtstärker als ein günstiges Objektiv auf der APS-C. Wenn du nach den DXOMark-Sensorwerten gehst, sind sie aber realistisch gesehen ziemlich gleichauf. Sowieso reden wir hier über keine großen Unterschiede.

      Der Vorteil am Leica-Objektiv ist die Abbildungsqualität. Die sollte merklich besser sein, als bei den günstigeren Objektiven – vor allem die Rand- und Eckenschärfe. Nun spielt die Randschärfe in der Tierfotografie aber gar keine große Rolle. Das Motiv befindet sich ja immer im Zentrum und die Ränder sind bei offener Blende sogar gewollt unscharf.

      Du siehst schon, rein von den Zahlen bekommst du da keine eindeutige Präferenz. Imho spielen in diesem Fall die „soften Werte“ eine größere Rolle, z.B.:

      1. Welche Kamera liegt dir besser?
      2. Mit welchem Setup kommst du am günstigsten weg?
      3. Wie handlich ist eine kleine MFT-Kamera mit riesigem Objektiv?

      Grüssle,
      Florian

    6. Hi Florian,

      danke für die umfassende Antwort.
      Letztlich ist es gestern passiert :-) Ich war im Fotogeschäft in Singapur und Singapur hat tatsächlich günstigere Preise als Deutschland was Elektronik betrifft, als Tip falls du mal da bist und noch ein Objektiv o.ä. brauchst.

      Für mich war jetzt die Brennweite im Vergleich mit dem Preis und Gewicht entscheidend. So ist eine Sony a6400 geworden, mit dem 70-350mm (525mm KB) damit komme ich einfach weiter an die Tiere heran als mit den umgerechnet 400mm bei den MFT oder den 354mm von Fuji. Sowohl MFT als auch Fuji konnte mir kein bezahlbares und vorallem „kompaktes“ Objektiv (soweit dies bei diesen Brennweiten möglich ist) mit dieser Brennweite liefern.

      Da ich kein Kitobjektiv für den Alltag wollte, habe ich mich für ein Pancake 20mm f2.8 entschieden. Ich hatte mich vorher viel über die Kamera und das Tele belesen, aber hier muss ich zugeben einen spontan Kauf getätig zu haben. Ich muss mich noch etwas rein fuchsen, aber ohne abblende scheint die Schärfe nicht sonderlich gut zu sein. Mal schauen vllt muss ich hier nochmal wechseln. Der Händler wollte mir unbedingt UV-Filter vorallem als Objektivschutz verkaufen, wie stets du dazu? Für mich reicht eigentlich die Streulichtblende als Schutz aus.

      Danke und MFG;
      Chris

    7. Das Argument mit der Brennweite kann ich verstehen. Das Sony Tele-Objektiv ist brandneu, das hatte ich noch gar nicht so richtig auf dem Schirm .Aber die a6400 ist schon teuer. Ich finde die a6000 hätte auch gereicht. Anyway, Glückwunsch zum Kauf!

      Das 20mm f/2,8 Sony Pancake ist nicht so doll (aber immer noch um Welten besser als das 16mm). Das 20mm Sigma f/1,4 ist viel besser, aber auch viel größer und teurer.

      Die Fischaugen- und Ultraweitwinkel Aufstecker ECF1 und ECF2 sind übrigens witzig und funktionieren auch mit dem 20mm Pancake. Sind aber leider viel zu teuer, dafür dass es nur für Fun-Bilder taugt. Ich habe den Fischaugen-Adapter in Hongkong (auch gut für Kamera-Equipment) günstig gesehen und zugeschlagen, aber verwende ihn zugegeben kaum.

      Ich bin ja ein Fan von dem 10-18 Weitwinkel-Zoom für E-Mount, aber leider sehr teuer. Außerdem gibt’s für E-Mount jetzt neben dem miesen Kit-Zoom auch ein lichtstarkes Pro-Zoom 16-55 f/2,8, aber halt auch sauteuer.

      UV-Filter sind imho ein Schmarrn. Du kaufst doch kein teures Objektiv um dann die Bildqualität mit nem Filter zu beeinträchtigen. Wenn du wirklich besorgt bist um das Objektiv, lass die Sonnenblende vorne drauf, das schützt schon mal viel.

      Ich wollte dir übrigens gerade dieses Video zur MFT mit Billig-Tele schicken, aber zu spät ;)
      https://www.imaging-resource.com/news/2020/02/05/birding-on-a-budget-pairing-the-olympus-e-m5-iii-12-200mm

    8. Hi, jo danke für die Infos und den Link. Es war eine knappe Entscheidung, hätte auch MFT werden können, aber wie gesagt die Brennweite hat das Rennen gemacht.

      Ja ich muss mal schauen wie ich mit dem 20mm f2.8 zurecht komme, es ist schon super flach, so kann ich sogar die Sony in meine Tasche von der „alten“ Kompaktkamera Panasonic TZ202 packen und habe das Tele einfach im Rucksack.
      Aber wie gesagt, knacke scharf ist es eher nicht.
      MFG,
      Chris

  2. Hallo,
    Meine persönlche Erfahrung, Finger weg von 1 Zoll und Edel-Kompaktkameras. Von Preis – Leistung und Bildqualität bekommt man bei MFT – System viel mehr. Micro-Four-Thirds-Sensor ist gegenüber den 1″-Sensoren um den Faktor 1,6 größer. Von Gewicht und Grösse ist MFT nicht viel schwerer und grösser. Mit Wechselobjektiven hat man viel mehr Möglichkeiten. Von der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sind Kompaktkameras schlechter, bei Defekt der Kamera kann man das Objektiv nicht mehr verwenden.
    z.B. Panasonic LUMIX G DMC-GX80EG-K Systemkamera ca. 355 € von Gewicht – Preis – Leistung – Ausstattung u.s.w. unschlagbar, mehr dazu auf meiner HP. Gruss Paul.

    1. Die Panasonic GX80 ist günstiger als die meisten Profikompakten, aber hat auch ordentliche Leistungseinbussen:

      • viel weniger Lichtleistung
      • kleinerer Dynamikbereich
      • viel größer und schwerer

      Wer nur 350€ ausgeben will, sollte sich besser die Canon G9X II holen. Die dominiert die Panasonic GX80 in jeder Hinsicht bei gleichem Preis.

    2. Hallo, ganz ganz klar Fuji wenn du das Geld hast ,,Punkt,,.

      Ich selber ( Frührentner ) habe leider nicht das Geld, darum MFT.
      Leihe dir eine Fuji und eine MFT Kamera und schaue auf das Ergebnis in JPG.
      Besonders groß ist der Unterschied bei dem Himmel. Fuji ist um Welten viel viel besser.
      Ich persönlich finde Fuji Sensoren sind das beste auf dem Markt. Der Preis von Fuji
      ist in Angesicht der Qualität mehr als OK. Qualität hat seinen Preis und der stimmt bei Fuji.
      Grüssle Paul

  3. Hallo Florian
    Danke erstmal für die ausführlichen Artikel.
    Ich habe deine Artikel mehrfach angeschaut und mich auch auf Dxomark mehrfach umgesehen.
    Leider scheinen sich die Informationen in meinem unwissenden Geist zum Teil zu wiedersprechen.
    Ich fotografiere in RAW und mache die digitale Entwicklung in Lightroom.
    Ich fotografiere vor allem Landschaft. Besonders gerne fotografiere ich Sonnenauf/untergänge und Wolken/Himmel.
    Entsprechend ist es mir wichtig, dass ich gegen das Sonnenlicht fotografieren kann.
    (Wenn ich mich nicht irre heisst das, dass ich kurze Verschluss Zeiten und guten Dynamikbereich brauche, damit ich keine white outs bekomme.)
    Ich habe mir deshalb überlegt, eine Sony a5100/6400 mit einem Sony E 16-70mm f4 ZA OSS Zeiss Vario-Tessar zu kaufen.
    Wenn ich mir die Werte bei Dxomark ansehe, sieht es so aus, als ob dies deutlich bessere Bilder gäbe als z.B. deine Lieblingskamera Canon G7X II. Wenn ich mir dann allerdings dein Artikel durchlese, denke ich das ist vielleicht doch nicht so viel besser als die Canon. (Hilfe?!?)
    Besonders wichtig ist mir gute Bildqualität und Kleine/Leichte Kamera. (Deshalb keine Sony A7 II o.ä.)
    Preis ist sekundär, aber günstiger ist natürlich besser.
    Kannst du mir eventuell weiterhelfen?
    LG Remo

    1. Hi Remo,

      ich richte mich stark nach DXOMark. Also wenn sich da was widerspricht kann es nur ein Fehler oder ein Missverständnis sein.

      Die Verschlusszeit ist für den Dynamikumfang egal. Wichtig ist aber ein niedriger ISO. Das gilt aber für alle Kameras gleichermaßen.

      Wie du sagst, du suchst eine Kamera mit hohem Dynamikbereich. Das ist jeweils der zweite Wert in meinen Bestenlisten. Schau ruhig selbst, welche Kameras einen hohen Wert für den Dynamikbereich haben. Generell bedeutet ein größerer Sensor einen größeren Dynamikbereich. Vollformatkameras sind also die beste Wahl.

      Die Sony-Sensoren, die Nikon in den D3XXX und D5XXX verwendet, haben aber auch einen guten Dynamikumfang, selbst bei kleineren Sensorgrößen. Etwas weniger gut aber immer noch gut schneiden Sonys eigene APS-C-Kameras ab, insbesondere ab der a6300. Die a5100 ist leider nur mittelmäßig.

      Aber, wenn du Aufnahmen von unbewegten Szenen wie Landschaften machst, kannst du den Dynamikbereich mit jeder Kamera beliebig erweitern. Lies dazu mal meinen Artikel zu HDR und „Pseudo HDR“ mit Belichtungsreihen.

      Wenn du sowieso schon RAW entwickelst, sollte das kein zu großer Mehraufwand sein. Ich verwende Belichtungsreihen bei einem Großteil meiner Bilder, weil ich gerne unbewegte Szenen fotografiere.

      Probier das am besten mal mit deiner aktuellen Kamera und schau, wie du damit zurechtkommst. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob dir der Dynamikbereich wirklich wichtig ist, oder ob du das per HDR löst.

      Eine davon unabhängige Komponente ist die Abbildungsleistung, also das was man gern Schärfe nennt, besonders die Randschärfe. Die hängt nur sehr wenig vom Sensor ab, sondern größtenteils vom Objektiv. Du hast recht, dass das Sony E 16-70mm f4 bei der Abbildungsleistung deutlich überlegen ist gegenüber dem Objektiv der Canon G7X. Am besten siehst du das bei den Objektivtests von DXOMark an den „Perceptual Megapixel“. Das Sony 16-70mm hat dabei 8 P-Mpix. Die Canon G7X wurde nicht getestet, aber ich würde sie auf 6 P-Mpix schätzen, vergleichbar zur Sony RX100 II.

      Ein Upgrade zur G7X wäre die neue G5X II. die hat ein neues Objektiv verpasst bekommen mit besserer Abbildungsleistung. Ich würde trotzdem erwarten, dass das Sony 16-70mm besser abschneidet.

      Meine Bestenlisten enthalten die Abbildungsleistung leider nicht. Dazu fehlen zu viele Testwerte.

      Sag Bescheid, ob das hilft.

    2. Hallo,
      ein paar Beispiele was die GX80 mehr hat wie die Canon G9X II nicht hat.
      Elektronischer Sucher, Größerer Sensor, Sensorreinigung, mehr Autofokus Meßpunkte, Empfindlichkeitsbereich 125 – 12800 ISO (G9 X Mk. II100 – 25600 ISO) Höhere Videoauflösung 1920 x 1080 (G9 X Mk. II 3840 x 2160), Bildschirm klapp-/schwenkbar, Akku hält länger 235 G9 zu GX80 290), Post-Focus-Funktion – die Schärfe nachträglich festlegen, Bildretusche – störende Elemente aus den Fotos entfernen. 4K-Foto-Funktion. Sich kreativ zu entfalten z.B.
      mit Weitwinkelfotografie,. Grösse: ,,G9 X Mk. II 58 x 98 x 31cm und GX80 71 x 12,2 x 44cm so viel größer ist sie nicht.
      Gewicht ist die G9 X Mk. II viel leichter 206g zu 426g + Objektiv. Gruss Paul.

    3. Stimmt nicht, die Panasonic GX80 ist mit Kit rund doppelt so groß wie die Canon G9X II, siehe Camerasize. Außerdem ist der Preis gerade bei über 400 Euro, nicht 350.

      Sorry, aber die Panasonic hat wegen dem schlechten Objektiv und großer Bauform viel zu viele Nachteile. Sie hat trotz größerem Sensor nur die halbe Lichtleistung einer Canon G9X II und weniger als ein Drittel der Lichtleistung einer Canon G7X II. Bilder mit ISO 25.600? Das ist ein Marketing-Gag…

    4. Hallo, die G9XII hat keinen Sucher. Ich habe lange mit 1 Zoll RX 100III fotogrfiert, super Kamera. Aber das gewisse etwas fehlt ,,Punkt,,. Ich wollte nur aufzeichnen wie man sehr sehr günstig in die Wechsel Objektiv Kamera System einsteigen kann ohne viel Gewicht und Kosten. Grade Objektive / Festbrennweiten sind gebraucht sehr günstig. Klar ist alles ist ,,immer,, ein Kompromiss. Für mein Hobby bin ich mit der Qualität des Systems zufrieden, warum soll ich mehr Geld ausgeben?
      GX80 mit Festbrennweiten 14 mm F2,5 macht das System schön klein und die Bildqualität ist auf keinen Fall schlechter wie mit der G9XII bzw. RX 100III z.B. http://my-stories.eu/krippe.html Grüssle Pal.

    5. Hi Paul,

      mit Festbrennweiten bist du qualitativ auf jeden Fall besser unterwegs und erschwinglich sind sie auch.

      Mir persönlich wäre das aber zu einschränkend. Entweder du hast mehrere Brennweiten und musst wechseln, oder du kannst viele Fotos gar nicht machen.

      Deine Weitwinkelbrennweite mit 28mm äq. KB gefällt mir dabei noch mit am besten, aber ich zoome halt doch recht häufig. Muss jeder selbst wissen.

  4. Du musst dich mal entscheiden, ob
    „was die Bildqualität angeht, ist Sensorgröße übrigens nicht alles“
    und
    „die Sensorgröße ist neben der Optik ein entscheidender Faktor“
    nicht doch besser zu deiner herauslesbaren Essenz
    – alles über 1″ ist unnötig, alles darunter unbrauchbar –
    gewandelt werden sollen.

    1. Sorry, aber da hast du mich missverstanden. 1″ mit lichtstarken Objektiven ist zwar ein Sweet Spot, aber nicht der einzige. Schau dir nochmal die 3 Kamera-Empfehlungen in diesem Artikel an, dann siehst du was ich meine.

  5. Sehr guter Vergleich. Man muss aber nicht immer das neuste haben. Ich habe eine Sony A7ii und das Tamron 28-75 f2.8. zusammen hat mich das ca 1700€ gekostet. Ich habe das Sony 24-70 G Master und das Tamron 28-75 verglichen und das Tamron kommt auf ca 95% der Bildqualität des Sony, kostet dafür aber über 1000€ weniger.

  6. HI,

    zum Thema Diebstahl der Kamera auf Reisen. Ich habe er letztens erfahren dass bei Raub oder Einbruchdiebstahl im Hotelzimmer die Kamera und andere Wertgegenstände auch im Urlaub bei der Hausrat versichert sind. Das hilft natürlich nix wenn die Kamera runter fällt aber an sich braucht man dann keine teureKameraversicherung.

    1. Ich finde eine extra Kamera-Versicherung einen großen Schmarrn, außer du hast wirklich Profi-Ausrüstung und dein Einkommen hängt davon ab.

  7. Hi Florian,

    eine sehr spezielle Frage: Seit den Anfangstagen der Digitalkameras hatte ich für meine Familie und auch selbst als Reisekamera immer Kodak-Kameras im Einsatz, da diese sich mit normalen Batterien betreiben liessen.

    Leider ist Kodak ja seit 2012 nun obsolet und allmählich zeigen die Kameras gewisse Alterserscheinungen. Ca. 2013 hatte ich mal in einem Laden nach Batterie-Kameras gefragt und nur noch eine Quietsch-rosa-Outdoorkamera für die Zielgruppe Mädels u12 von Rollei angeboten bekommen, die aber nur ein Fix-Fokus Objektiv hat und insofern mehr in der Liga der ehemaligen Pocketkameras spielt, als denn mit heutigen Geräten anderer Hersteller mithalten konnte (wollte sie „nur“ als Notfallkamera fürs Auto, abermeine Tochter liebt sie dennoch ;o)

    Also nun die Frage: Gibt es noch Kameras mit den Standard-Batterie-Größen AA/AAA, meinetwegen auch getarnt in Form von entsprechenden Akku-Packs, aber eben notfalls auch mit normalen Batterien zu betreiben?

    Die Kameras liegen ja die meiste Zeit des Jahrs ungenutzt herum, was den Akkus nicht gut tut und im Urlaub oder spontanen Anlässen ist dann garantiert der Akku leer oder gar defekt…

    Ich weiß, es gibt Powerbanks und Ladeadapter für fast jede Kombination, auch solche, die sich mit Standard-Batterien betreiben lassen und dann via USB Strom an die Kamera liefern, aber dann muss man schon wieder 2 Geräte mitschleppen und spontane Schnappschüsse wird man damit auch nicht hinbekommen, zumindest nicht meine Mädels…)

    Alternativ wäre auch interessant, welches das letzte resp. ein bewährtes Modell mit solchen Batterien am Markt war, Zoomobjektiv und 6MP oder mehr sowie eingebauter Blitz und eine möglichst geringe Stromaufnahme im Standby-Betrieb wären so die Kriterien, wasserdicht darf gerne sein, muss aber nicht…

    Dann würde ich diese Geräte gebraucht kaufen, um wenigstens ein paar Jahre wieder ne Lösung zu haben…

    Danke!

    1. Witzig, ich hatte früher auch immer ne Kodak Easyshare, bis ca. 2005. Ricohs hatten früher auch AA-Batterien, aber anscheinend nicht mehr.

      Also wenn du mich fragst wird es ziemlich schwer da was halbwegs Aktuelles zu finden, ich hab’s gerade mal kurz erfolglos versucht.

      Die Frage ist halt auch, was bringt ne 10 Jahre alte Digitalkamera? Die ist ja schlechter als die meisten Smartphones. Seitdem hat sich gerade bei den Sensoren einiges getan. Sonys 1″-Sensor-Revolution im Jahr 2012 hat den Kompaktkamera-Markt völlig auf den Kopf gestellt.

      Wenn es wirklich nur um den geladenen Akku geht, würde ich eher auf ne Kamera mit USB-Ladefunktion setzen und die eben an der Steckdose lassen. Auch nicht optimal, aber machbar. Und im Urlaub findest du dank der Smartphone-Suchtis immer öfter USB-Ports, selbst im Bus oder am Bahnhof oder in der Fast-Food-Kette.

      Ich würde als Kamera mit USB-Ladefunktion die Canon G9X II vorschlagen. Die ist von der Bildqualität den Kodaks um Welten überlegen, superkompakt und nicht zu teuer. Passende Noname Ersatzakkus kosten nicht die Welt, ich hab selbst einen.

      Sorry, aber sonst weiß ich auch nix.

      Grüssle,
      Florian

  8. Hallo,
    leider irritiert mich die ganze Technik inzwischen sehr.
    Vor 10 Jahren digital angefangen mit Canon 400d, dann Canon 1000d. Leider kann ich auf Grund von Behinderung inzwischen solch Gewicht nicht mehr halten und Probleme mit Blenden merken, etc.
    Dann kam ich zu Lumix DMC-FZ18. Die iA – Einstellung am meisten genutzt, da schnelle Aufnahmen auch bei Sport nicht möglich. Mir fehlt jetzt Video und vor allem eine guter Lichtleistung.
    Tiere fotografieren soll auch im Innenraum ohne Blitz möglich sein und eben viele Fotos in einem kurzem Moment gehen.
    18er Zoom selten benutzt, weil Bilder dann unscharf.
    Bei Pixel sagt auch jeder was anderes.
    Können Sie mir vielleicht einen Tipp geben?
    Freundliche Grüße Sylvia

    1. Hi Sylvia, sorry für die späte Antwort.

      Die Lumix DMC-FZ18 ist wirklich nicht gerade lichtstark. Die aktuelle Profikompaktkamera Panasonic Lumix LX15 hat ca. 8x so viel Lichtleistung.

      Weil du Video sagst und sowieso schon eine Lumix gewöhnt bist, würde ich dir zu einer Profikompakten von Panasonic raten:

      1. Panasonic LX15* (3x-Zoom) für ca. 500€
      2. Panasonic TZ101* (10x-Zoom) für ca. 500€
      3. Panasonic TZ202* (15x-Zoom) für ca. 700€

      Wenn du den 18x-Zoom sowieso nicht nutzt, dann greif zur LX15 mit 3x-Zoom.
      Nur wenn du unbedingt viel Zoom brauchst würde ich zur TZ101 oder TZ202 greifen. Aber kann ich wirklich nicht empfehlen, weil dann die Lichtleistung leidet.

      Ich habe meinen Kompaktkamera-Vergleich erst letzte Woche überarbeitet. Dort wird v.a. die Lichtleistung vergleichen.

      P.S.
      Mit Tierbildern im Artikel meine ich Safaris. Haustierfotos sind natürlich mit allen Kameras möglich. ;)

  9. Hallo Florian,

    Danke für deine super Tipps, da ich kompletter Foto Laie bin, muss ich trotzdem nochmal nach deiner Meinung fragen. Ich fliege nach Südafrika wo wir unter anderem auch in einen Park möchten um hoffentlich viele Tiere zu sehen. Die ich gerne dann auch fotografieren möchte. Welche kamera kannst du dafür empfehlen, sie sollte nicht ganz so groß sein, da wir mit dem Rucksack unterwegs sind.

    Vielen Dank.

    Mit freundlichen Grüßen
    Annabelle

    1. Hi Annabelle,

      Safari-taugliche Reisekamera klingt so einfach gesagt, aber ist leider eine recht anspruchsvolle Anforderung. Du hast mind. 3 Möglichkeiten:

      1. Die teure Profi-Variante: MFT-Systemkamera von Panasonic oder Olympus mit einem gescheiten Megazoom-Objektiv.
      2. Die bezahlbare schwere Variante mit Superzoom (20x+): Eine Bridgekamera, siehe hier im Artikel unter Punkt 6.
      3. Die bezahlbare leichte Variante mit Reisezoom (10x): Die Panasonic TZ101, siehe hier im Artikel unter Punkt 5.

      Die Panasonic TZ101 Kompaktkamera* ist einzigartig in ihrer Klasse, vom Zoombereich gerade noch so für eine Safari brauchbar und in jeder anderen Beziehung ein Kompromiss, egal ob Bildqualität oder Lichtleistung.

      Wenn du richtig Zoom brauchst, dann hilft nur eine Bridgekamera mit ebenfalls nur passabler Bildqualität und Lichtleistung oder die Profi-Variante mit teurem Wechselobjektiv.

  10. Hallo Florian,

    Danke für die sehr ausführlichen Seiten zur Kamerawahl.

    Da mir die gesamte Fotoausrüstung (NEX3 mit Standardzoom, Telezoom und 16mm Pancake sowie eine alte, unkaputtbare Fuji F11 für immerdabei) gestohlen wurde stehe ich vor einem fotografischen Neuanfang.
    Ist einerseits gut, da man frei vom Bestand entscheiden kann. Andererseits gibt’s die volle Qual der Wahl.
    Wird bei mir wohl erstmal eine qualitätsvollere Kompakte werden, wenngleich mir die NEX als Systemkamera doch sehr gut gefallen hat.
    Und da sich mein Brennweitenbereich eher im Weitwinkelbereich (und dann bis +/- 150mm) bewegt, bleibt da eigentlich nur die Panasonic TZ101.
    Optimal wäre eine halbwegs lichtstarke Kompakte im Bereich 20-150mm. Aber das gibt es leider nicht. Oder?

    1. Hi Martin,

      ich hätte ebenfalls lieber Reichweite im Weitwinkel als im Zoombereich. Leider trifft das entweder nicht den Geschmack der Masse oder es ist ein ingenieurstechnisches Problem beim Objektivbau.

      Die Nikon DL 16-50 wäre die erste lichtstarke Digitalkamera mit Fixobjektiv im Weitwinkelbereich gewesen. Sie wurde leider verschoben/aufgegeben. Mir fällt gerade keine Kompaktkamera oder Bridgekamera mit Weitwinkel jenseits der 24mm ein.

      Die Panasonic TZ101 darfste von der Lichtleistung nicht mit dem lichtstarken Triumvirat Panasonic LX10, Sony RX100 und Canon G5X/G7X/G9X vergleichen. Wenn dir das aber bewusst ist, dann ist es eine gute Kamera bei ausreichend Licht.

      Die NEXen von Sony bzw. ihre Nachfolger a5100 und a6XXX gefallen mir auch. Meine NEX ist aber Zweitkamera für Spezialzwecke neben der Canon G7X. Statt den E-Mount Standardzoom zu verwenden, kann ich nämlich genauso gut die viel leichtere Canon G7X nehmen.

      Viel Spass beim Aussuchen ;)

  11. Hi Florian,

    das Objektiv hatte ich in der Liste völlig übersehen! Bei DxoMark schneidet es zwar besser ab als das Sony/Tamron 18-200 für den e-Mount, aber leider sieht es so aus wie du schon gemeint hast, Sony setzt voll auf e-Mount-Systemkameras, was wohl schlechte Neuigkeiten für mein altes Objektiv sind (die Alpha 77 in der Liste ist ja auch schon 6 Jahre alt).

    Wenn du Systemkameras bei der DxoMark-Liste mit einbeziehst, liegen Nikons DSLRs gleichauf mit Sonys Systemkameras.
    Warum hast du bei deinen Empfehlungen am Ende des Artikels eigentlich keine Systemkamera mit einbezogen? Bei professionelleren Ansprüchen (Wechselobjektive, ND-Filter) sind Systemkameras eigentlich das non-plus-ultra, wenn man nicht gerade für optimale Qualität eine Vollformat-Spiegelreflex mitschleppen möchte. Die APS-C Spiegelreflex bieten die selbe Bildqualität wie Systemkameras, sind allerdings klobiger, einziger wirklicher Vorteil ist die je nach Hersteller bessere Objektivauswahl.
    Ich liebäugle schon länger mit der a6000, was mich bisher vom Kauf abgehalten hat ist der im Vergleich zu meinem jetzigen Objektiv geringe Zoombereich des 18-105mm und die mittelmäßige Qualität des 18-200mm Objektivs..

    Zumindest Shuttersock, was bei mir etwa zwei Drittel der Einnahmen ausmacht, bietet auch Referrals für Contributers an https://submit.shutterstock.com/promotions/referrals und das sogar ziemlich großzügig: 0.04$ pro verkauftem Bild in den ersten zwei Jahren, das wären alleine schon mit meinem Referral über 80$ allein im ersten Jahr gewesen! Es müsste eigentlich über deinen Referral-Link getracked worden sein, schau doch mal nach bei Earnings – Referred Contributors, verdient hättest du’s auf jeden Fall ;)

    1. Hier geht es ausschließlich um Kameras mit einem Zoomobjektiv, das niemals gewechselt wird. Wechselobjektive behandle ich im Systemkamera-Artikel.

      Ich bin Systemkamera-Fan und habe selbst ne Sony E-Mount, aber wenn man keine Wechselobjektive verwendet, dann lohnen sich Systemkameras nicht. Zeige mir die Systemkamera mit Einzel-Zoomobjektiv, die besser als eine Panasonic LX100 ist, ohne superschwer oder sauteuer zu sein. In meiner Liste ist die nicht drin…

      Eine Systemkamera-Kombi, die sich vielleicht lohnt und in der Liste fehlt ist ne Sony a6XXX mit Speedbooster und nem Canon-Vollformatzoom. Das wäre ein Lichtleistungsmonster, aber auch ziemlich groß und schwer und teuer. Da hängt dann halt die Systemkamera am Objektiv und nicht andersrum ;)

      Die DSLR empfehle ich nur wegen dem Sigma Art Objektiv. Das ist wirklich ein Gamechanger. Ohne das Sigma Art finde ich nicht, daß man eine DSLR braucht, wenn man nie Objektiv wechselt. Gleiche Argumentation wie bei den Systemkameras.

      Mir fällt gerade ein, daß man ein Sigma Art mit Nikon DX oder Canon EF-S Mount per Speedbooster auf eine MFT-Systemkamera schrauben kann und dabei 1 Stop Lichtstärke gewinnt (APS-C Systemkamera geht nicht, weil das Objektiv APS-C ist). Das wäre mit Abstand die lichtstärkste Systemkamera-Kombi mit einem f/1,0 Zoom (f/2,0 äqu. KB)! Dazu hast du bei Olympus und den neuen Panasonic In-Camera Bildstabilisierung, was bei der Sigma Art fehlt. Würde ziemlich lächerlich aussehen und wäre von Gewicht und Größe kaum besser als ne leichte Nikon D3XXX oder Nikon D5XXX und dazu teurer. Aber würde sich wegen dem Bildstabi schon lohnen.

    2. Das bei Shutterstock ist wohl tatsächlich der gleiche Referal Link für Contributors. Ich habe da ungefähr 50 Referals und sehe keinen Cent? Mal nachhaken…

      Ich bin ein Depp. Das mit den Shutterstock Referrals hat funktioniert und ich habe es nicht gecheckt ;)

      Die Welt ist es nicht, aber danke für den Hinweis! Das heißt ich muss meine Stockfoto Einnahmen 2016 neu berechnen. Referrals sollten da nicht drin stecken…

      P.S.
      Ich kann sogar nachschauen, daß du bei den Referals dabei bist mit Portfolio-Link – wie schlecht das vom Datenschutz ist…

    3. Hey Florian,

      Ich stehe gerade vor der Qual der Wahl bei der Anschaffung einer neuen Reisekamera, das Budget sind bis zu 2.000€ für Body, Reisezoom (mindestens 28-150mm KB), Weitwinkel und eine lichtstarke Festbrennweite.
      Aufgrund der schlechten Objektivauswahl bei Systemkameras hatte ich mir zuerst eine leichte DSLR überlegt.

      Nikon D5600 mit Kit 18-140 f3.5-5.6 (465g+490g/970€-50€ Cashback) + Nikon 10-20 f4.5-5.6 (230g/350€) + Nikon 35mm/1.8 (200g/190€) = 1.385g/1.460€

      Aber eine Systemkamera wäre mir eigentlich lieber; Sony FE und Fuji scheiden aufgrund der zu teuren Objektive leider aus. Ursprünglich wollte ich mir die a6000 holen – bis ich diese einmal in die Hand genommen habe; mir liegt sie total schlecht in der Hand und obwohl ich seit Jahren mit einer großen Sony a fotografiere, finde ich im Vergleich zu Systemkameras anderer Hersteller die Bedienbarkeit sehr schlecht (Sucher auf der Seite, wenige manuelle Drehknöpfe, unhandliches 18-105-Reisezoom), dazu kommen Mängel bei den verfügbaren Objektiven (das 10-18mm kostet gleich 700€).

      Ganz im Gegensatz dazu die Canon M5, die liegt mir sehr gut in der Hand und ist super zu bedienen (mit drei Stellrädern!). Das Problem ist zwar die sehr geringe Objektivauswahl, aber Canon hat genau die Objektive, die ich zum Reisen brauche (Reisezoom, Weitwinkel-Zoom, Lichtstarke Festbrennweite) und das ziemlich günstig. Und fürs nicht-reisen gibt’s ja noch den im Lieferumfang inbegriffenen angeblich verlustfeien AF-Adapter zum normalen Canon-Mount. Wenn sich Systemkameras in den kommenden Jahren durchsetzen, wird Canon hoffentlich weitere EF-M-Objektive bringen. Der Sensor ist der gleiche wie bei der Canon 80D, aber Canon-Sensoren sind laut DXOMark denen von Sony eben gerade im Dynamikumfang (ich bearbeite RAWs) deutlich unterlegen. Wie viel merkt man davon in der Praxis?

      Canon Eos M5 mit Kit 18-150 f3.5-6.3 (427g+300g/1.300€-120€ Cashback) + 11-22mm f/4-5.6 (220g/330€-60€ Cashback) + Canon 22mm f2 (105g/215€-25€ Cashback) = 1.052g/1.640€

      In deinem Artikel (Vergleich nach Wechselobjektiven) empfiehlst du Canon für Landschaftsaufnahmen, mFT dagegen für Tiere und Sport. Bei den mFTs scheint es trotzdem eine gute Allrounder-Alternative zur Canon zu geben:

      Olympus E-M10 Mark II kit Olympus 14-150mm f4.0-5.6 (342g+285g/850€ – 75€ Cashback) + Olympus 9-18 f4-5.6 (155g/530€-100€ Cashback) + Panasonic 25 mm f1.7 (125g/170€) = 907g/1.375€

      Die Olympus gefällt mir gut (Sensor oben, viele manuelle Drehknöpfe aber im Ggs. zur Canon hatte ich noch keine mFT in der Hand), aber eigentlich hätte ich gerne mindestens 20 Megapixel (A2-Kalenderdruck). Da gibt es eigentlich nur eine bezahlbare mFT-Option:

      Panasonic GX8 + kit Pansonic 14-140 (435g+265g/1.200€) + Olympus 9-18 f4-5.6 (155g/530€-100€ Cashback) + Pansonic 25 mm f1.7 (125g/170€) = 980g/1.800€

      Im Gegensatz zu Canon gibt es bei mFT auch ohne Adapter ein paar gute Festbrennweiten wie z.B. Lumix 20mm f/1.7. Eine beispielhafte Zusammenstellung meiner Fotos findest du auf meiner Website (primär Landschaft, etwas Architektur und Straße, gelegentlich Portraits und Tiere). Da ich 95 Prozent meiner Aufnahmen bei ISO 100-800 mache, wäre der etwas lichtschwächere Sensor der mFTs kein gewichtiges Gegenargument.

      Welche der Kameras würdest du mir empfehlen? Siehst du weitere Alternativen? Danke für deine Hilfe und eine hilfreichen Artikel!

    4. Hi Julian,

      Deine Überlegungen kann ich gut nachvollziehen und freut mich, daß du auch den Systemkamera-Artikel berücksichtigt hast.

      Zum schlechten Dynamikbereich bei Canon-Sensoren gibts hier einen guten hands on Vergleich auf dpreview. (Andere Kamera aber gleiches Prinzip und bei kleineren Sensoren wie M5 noch deutlicher)

      Die Canon G7X hat trotz kleinerem (Sony-)Sensor einen vergleichbaren Dynamikbereich zur Canon M5. Ich muss mit meiner Canon G7X bei Landschaftsaufnahmen und Architektur viel öfter Belichtungsserien machen als nicht. Wenn Du Dich an Belichtungsserien gewöhnt hast oder gewöhnen willst, stört das überhaupt nicht. Sonst kann das ein Problem werden als Landschaftsfotograf.

      Ich bin wie man hier sieht ein Lichtstärke-Snob und sehe deswegen MFT zugegeben wahrscheinlich zu kritisch. Die Empfehlung für Sport gilt wegen der kleineren Objektive, quasi ein Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Systemkameras. Das heißt nicht, daß MFT nicht für andere Bereiche geeignet ist. Gerade die große Auswahl an teilweise preiswerten Objektiven macht MFT recht vielseitig und die neue In-Camera-Stabi in Zusammenarbeit mit Objektiv-Stabi ist anscheinend ne feine Sache.

      Wenn Du, wie du sagst Landschaft und Architektur mit niedrigen ISOs belichtest, dann spielt der 2,0 Crop-Faktor theoretisch keine große Rolle. Kleinerer Sensor heißt aber von der Tendenz auch kleinerer Dynamikbereich und in dem Fall der GX8 biste laut DXOMark nicht besser dran als mit der Canon M5. Die Olympus-Sensoren sind was das angeht viel besser, aber halt auch teurer.

      Wenn Du Deine Bedenken mit dem A2-Druck nicht irgendwie auflösen kannst und wenn du keine Belichtungsserien machen willst, dann schaut halt doch die Nikon DSLR für Deine Zwecke am besten aus. Die Sensoren sind von den Werten halt echt vom Feinsten und das Preis-Leistungsverhältnis auch. Was nicht so gut passt, ist das Gewicht, aber selbst da sind die Nikons eigtl. nicht zu schwer. Wie stehste denn statt D5600 zu einer leichteren und kleineren Nikon D3400? Vom Sensor ist das ja fast das gleiche, nur Display und einige Funktionen oder Bedienung sind wahrscheinlich anders.

      Ne andere Kombination fällt mir auch net ein. Selbst wenn du noch warten würdest, bis Nikon in naher (?) Zukunft mit Systemkameras rauskommst, werden die wahrscheinlich Vollformat sein, also wahrscheinlich teuer.

    5. Hi Florian,

      danke für deine Antwort!
      Bei dem von dir verlinkten Vergleich auf dpreview wird erwähnt, dass der in der 6d verbaute alte Vollformat-Sensor deutlich schlechter ist als Canons neue APS-C-Sensoren wie der der 80D, der auch in der M5 verbaut ist. Währen der 6D-Sensor bei dem dpreview-Beispielbild wirklich sehr schlecht aussieht, sind die Unterschiede vom 80D/M5-Sensor zu den Sony-Sensoren deutlich kleiner, wenn auch immer noch sichtbar. Canon-Sensoren haben sich in den letzten Jahren verbessert, währen etwa die 700D nur einen Wert von 11,2 hat, hat die M5 einen Wert von 12,4. Das ist zwar immer noch 1,6 weniger als die Nikon und 0,5 weniger als meine alte Sony a37, aber DxoMark schreibt selber in der Beschreibung zum Dynamikumfang: „A value of 12 EV is excellent with differences below 0.5 EV usually not noticeable.“. Ich werde mir nachher mal zwei Beispiel-RAWs laden und die in Lightroom bearbeiten, ich könnte mir aber vorstellen, dass der Unterschied zwischen der Canon M5 und der Nikon insignifikant ist. Mehr stört mich da, dass die einzige EF-M-Festbrennweite nichtmal einen Bildstabilisator verbaut hat..

      Der Dynamikumfang der M5 ist zwar ähnlich zu dem der G7X, aber wenn du nur JPEGs machst, erreichst du im Gegensatz zu RAWs den effektiven Dynamikumfang von 12-Komma sowieso nicht. Mit den RAWs von meiner Sony A37 bin ich bisher in den allermeisten Situationen ohne HDRs ausgekommen, außer in extrem kontrastreichen Szenen (direktes Gegenlicht), aber da wird auch der 14-er Dynamikumfang der neuen Sony-Sensoren nicht genug sein um HDRs zu ersetzen..

      Ich bin momentan noch recht unentschlossen zwischen der Canon M5 und der Nikon D5600 und morgen werde ich dann auch noch die Olympus im Fotogeschäft ausprobieren – die wäre ja günstiger und fast 400g leichter als die Nikon.
      Die D3400 ist preis-leistungstechnisch super und vom Sensor her gleich gut, aber die D5600 gefällt mir von den Funktionen und der Handhabung einfach deutlich besser als das Einsteigermodell. Die D5600 liegt mir nicht nur besser in der Hand, sondern hat auch einen Knopf für die Belichtungskorrektur (das sollte eigentlich Standard sein.. ist es aber nicht bei der D3400) und außerdem ein verstellbares Display und einen Wifi-Fernauslöser und läuft etwas flüssiger, das ist mir dann doch den Aufpreis wert. Als Alternative würde eher eine D5500 in Frage kommen, aber durch das Nikon-Cashback ist der ziemlich gleiche Nachfolger D5600 sogar günstiger.

    6. Danke für die Aufklärung mit dem Vollformat Canon-Sensor. Die 6D ist also nicht repräsentativ, aber generell hinken auch Canon APS-C Sensoren etwas der Zeit hinterher – zumindest was die Werte bei DXOMark angeht.

      Beim Dynamikumfang ausschöpfen hast du Recht, daß man mit JPEG eher auf HDR ausweichen muss als mit RAW. Die Handhabung ist halt nicht nur eine Frage des Sensors sondern auch der Workflow-Vorliebe. Ab einem gewissen Punkt muss jeder HDR machen, deswegen integrier ich persönlich das lieber früher als später ;)

      Na dann schreib hier mal rein, wie es letztlich ausgeht. Ich glaube was die Faktenlage angeht biste sehr gut versorgt.

    7. Letztendlich ist es dann doch die Nikon geworden und ich habe sogar noch eine günstige D5500 ergattern können, die im Gegensatz zum fast baugleichen Nachfolgemodell einen funktionierenden Fernauslöser über Smartphone-Apps hat.
      Wenn ich in ein paar Tagen wieder losreise kommt die neue Kamera dann richtig zum Einsatz!

    8. Schade, daß es keine Systemkamera geworden ist, aber ich glaube das war so die bessere Wahl. Viel Spass!

  12. Hey Florian,

    Danke für diesen informativen Artikel, wie immer sehr gut recherchiert und übersichtlich zusammengestellt!

    Etwas verwirrend finde ich aber, dass du den Preis von Kamera und Objektiv zusammenrechnest – ich dachte zuerst, das Tamron 18-200 für die a6000 würde 1157€ kosten, es gibt ja sehr wohl Objektive in diesem Preisbereich. Da man Objektive oft zur Kamera dazukauft fände ich es besser, die Preisspalte in Kamerapreis und Objektivpreis aufzuteilen. Auch verfälscht das zusammenaddieren die Preise und macht einen Vergleich unmöglich, so hast du das Sony 18-105 nur im Kit mit der a6500 für 2200€ gelistet, mit der a6000 kombiniert würde es jedoch weniger als die Hälfte kosten.

    Ich selber fotografiere mit einer Sony Alpha 37 mit dem SAL 18-135mm Objektiv und das hat sich auf anderthalb Jahren Weltreise sehr gut bewährt. Das Objektiv könntest du auch noch mit in die Liste aufnehmen, die Alpha 68 hast du ja im Zoombereich gar nicht gelistet.
    2012 war die Alpha 37 als sehr kompakte DSLR die bessere Alternative zu den damals noch objektivarmen Systemkameras, doch demnächst steht auch mal wieder eine neue Kamera an, gerade die Sensoren sind doch deutlich lichstärker und die Kameras kompakter geworden und das schlechte Display der Alpha 37 geht mir trotz des sehr guten Suchers dann doch auf die Nerven. Leider würde mein geliebtes a-Mount-Objektiv ohne klobigen Adapter nicht auf Sonys Systemkameras mit e-Mount passen und Sonys neue a-Mount-Kameras sind mir zu klobig zum Reisen.
    Vielleicht werde ich daher auch andere Hersteller in Betracht ziehen, aber ein gutes 18-135 bzw. 18-200 Objektiv ist mir dann doch wichtig – nach jedem dritten Foto zwischen einem 18-75mm und einem 75-200mm Objektiv zu wechseln kann ich mir gerade beim Reisen nicht vorstellen.
    Leider sind Tamrons 18-200mm von der Qualität doch etwas schlechter als mein 18-135mm von Sony, aber viele Alternativen bleiben bei Systemkameras da wohl kaum, oder?
    Bei 5. Reisezoom schreibst du, die Sensoren der Nikon seien die besten – ist es nicht so, dass Nikon die von Sony produzierten Sensoren verwendet oder täusche ich mich da?

    Bringst du eigentlich bald mal wieder ein Update zu deinen Stockfoto-Einnahmen? Inspiriert durch deine Artikel habe ich vor einem Jahr auch damit begonnen, einige Fotos meiner Reise als Stockfotos zu verkaufen und konnte mich im März mit mittlerweile 600 gesubmitteten Fotos das erste Mal über mehr als 200€ Einnahmen im Monat freuen, ich hoffe mal, mit den Affliate-Links hat damals alles geklappt und du bekommst die paar Cent pro verkauftem Foto!

    1. Hi Julian,

      du hast recht, daß es unübersichtlich wird, wenn du die Kamera schon hast. Ich bin in diesem Text eher von Anfängern ausgegangen, die noch gar nix haben. Es wäre gar nicht schwer den Objektivpreis extra zu listen, aber 3 von 4 Kameras in dieser Liste haben ein fest verbautes Objektiv oder sind ein Kit-Angebot, das ja meistens günstiger ist als Kamera und Objektiv einzeln zu kaufen. Also eine optimale Lösung gibt es glaube ich nicht.

      Was verschiedene Kameras desselben Mounts mit dem gleichen Objektiv angeht, habe ich schon versucht etwas Abwechslung zu bieten und möglichst viele Kameras einzubeziehen, v.a. wenn es Unterschiede bei Preis oder Lichtleistung gibt. Oft habe ich mich aber auch danach gerichtet, was es bei amazon als Kit-Angebot gibt. Wie gesagt, es geht mir bei den Preisen um Neulinge, die noch gar nix haben.

      Das Problem warum die Kamera und Objektiv zusammenstehen müssen ist, daß die Lichtleistung für einen direkten Vergleich als Gesamtkombi angegeben sein muss. Lichtleistung nur für das Objektiv und die Kamera getrennt anzugeben halte ich für nicht so verständlich und intuitiv, da muss man zu viel selbst rechnen. Am besten wäre wahrscheinlich eine Art Generator zum selbst zusammenstellen mit Vergleichswerten.

      Das SAL 18-135mm schau ich mir mal an und wenn es vom Preis passt nehm ich es auf.

      Ja, Nikon verwendet so weit ich weiß Sony-Sensoren für DSLR Kameras. Die Sony-Sensoren gelten ja eigentlich als die besten, nicht die Nikon. Bei DXOMark liegen bei den APS-C DSLRs aber definitiv die Nikons weit vor den Sonys. Vielleicht liegt es daran, daß Sony seine neuen Sensoren lieber in Systemkameras steckt, als in DSLRs. Die Sony APS-C A-Mounts werden etwas stiefmütterlich behandelt, oder?

      Für manche Systemkameras gibt es eine Alternative zum Tamron, die aber preislich oft in einer anderen Liga spielen. Siehe Sony-E-Mount, Panasonic/Olympus MFT-Mount (150mm MFT ist wie 200mm APS-C) und am leichtesten und günstigsten wäre wahrscheinlich das Canon EF-M 18-150mm (150mm Canon APS-C ist wie 160mm APS-C). Canon baut tolle Objektive, aber keine Ahnung ob das dazu gehlrt. Vom Objektivwechseln mit einem zweiten Telezoom halte ich auch überhaupt nix…

      Den Stockfoto-Artikel habe ich letzte Woche mit meinen Einnahmen 2016 aktualisiert. Das mit den Stockfoto Affiliate Links bringt leider gar nix. Die sind für Käufer gedacht, nicht für Verkäufer. So lange du keine Stockfotos kaufst merke ich davon nix. Trotzdem danke ;)

    2. Übrigens, das SAL 18-135mm ist bei den All-in-One Zooms gelistet mit der Alpha 77. Nachdem die schon im letzten Drittel steht und die Alpha 68 noch schlechter abschneiden würde, braucht man die Kombi bei einem Preis von über 900€ nicht extra erwähnen, oder?

  13. Das Programm ICE ist wirklich super, dieses kannte ich nicht, musste mir gerade erstmal ein Video Tutorial dazu anschauen, da benötigt man wirklich nicht unbedingt eine Panorama Funktion in der Kamera.
    Bleibt noch die schlechtere Performance bei schlechten Lichtverhältnissen, bzw. Low Light.
    Sieht der Amateur den Unterschied wenn er das Gesamtbild betrachtet?
    In den Tests und Vergleichen wird ja jedes Detail gezeigt und das Bild sehr stark vergrößert um z.B. das Rauschen zu zeigen…
    Und noch zum Thema Objektiv, verzeichnet dieses bei der G7X nicht stärker als bei der RX100III?
    Wobei ich einfach denke, die Software in der Sony gleicht das halt besser aus.

    1. Lichtleistung / Low Light ist tatsächlich auch für Amateure wichtig. Du verwackelst Deine Bilder, wenn Du nicht genug Lichtleistung für die jeweilige Lichtsituation hast. Selbst ein Stativ hilft nur bei bewegungslosen Motiven.

      Klar, Du kannst stattdessen unterbelichten oder den ISO hochdrehen, aber das geht gerade bei so kleinen Sensoren nicht besonders gut. Ich finde ISO 800 ist bei aktueller 1 Zoll Sensortechnik schon hart am Limit.

      Es geht nicht nur um das Bildrauschen, auch Dynamikbereich und Farbwiedergabe leiden bei höheren ISO-Werten.

      Es kommt natürlich darauf an, wofür Du die Fotos brauchst. Wenn es nur um einen Upload bei Instagram oder Facebook geht, kannst Du den ISO auch auf 3200 hochjagen und dann entsprechend das Bild verkleinern. Wenn Du Ausschnitte brauchst oder ausdrucken willst, hilft das aber nix.

      Du kannst Dir Lichtleistung über den ISO einfach veranschaulichen. Wenn Du das Objektiv der Panasonic ZS-100 mit dem der Canon G7X vergleichen willst, stell Dir vor, dass Du mit beiden Kameras mit ISO 800 fotografierst. Die Canon G7X ist aber so schnell, als ob Du mit ISO 3200 fotografieren würdest, ohne negative Folgen.

      Verzeichnung war in analogen Zeiten einmal ein Thema, aber geometrische Fehler lassen sich heute einfach aus dem Bild herausrechnen. Wenn Du JPEG fotografierst macht das die Kamera sowieso für Dich, ansonsten kannst Du es im RAW-Konverter vollautomatisch machen lassen.

      Abgesehen davon fallen geringe Verzeichnungungen bei normalen Motiven absolut nicht auf. Das siehst Du nur, wenn Du reguläre Muster fotografierst, z.B. ne Backsteinwand. In der Praxis nicht relevant.

  14. Stimmt!
    Die Canon G7X sollte man sich auf jedenfall auch anschauen wenn es um das Thema „Edelkompakte“ geht.
    Ich glaube allerdings, das die Automatik der G7X nicht mit der RX100 mithalten kann.
    Ich selbst habe keinen Vergleich dazu, habe mittlerweile aber einige Test und Erfahrungsberichte gelesen und habe daraus diesen Eindruck gewonnen.
    Darum würde ich als Einsteiger/Anfänger stark zu der RX100 tendieren wenn ich viele Aufnahmen im Automatik Modus machen möchte.
    Die Canon Software auf der G7X ist ja im Allgemeinen nicht so berauschend , z.B. fehlt ja auch ein Panorama Modus… mit diesem kann man z.B. auch schön Personen/Gegenstände freistellen (natürlich mit leichten Qualitätsabstrichen).

    Auch wenn ich mich mit aller Wahrscheinlichkeit für die RX100III entscheiden werde, kann man bei der Canon G7X das Farbprofil bzw. die Schärfe anpassen?
    Für mich sehen z.B. die Farben der RX100 natürlicher und schärfer aus.
    Die Farben der G7X sind mir zu „stark“ bzw. zu „farbig“, zudem sind Gesichter bei Videoaufnahmen mit der G7X irgendwie „verwaschen“ im Vergleich zu der RX100III.

    Vielen Dank für deinen Blog und an die User mit den hilfreichen Kommentaren, tolle Arbeit, macht weiter so!

    1. Die Software der Sony ist auf jeden Fall besser als die der Canon. Dafür baut Canon die besseren Objektive.

      Ich berechne Panoramas und HDRs hinterher am Rechner mit Microsoft ICE und Hugins enfuse_align_droplet.bat. Das geht recht schnell.

      Bei der G7X kannst Du Farbprofil und Schärfe individuell anpassen. Ich hab Das Farbprofil auf eine der Default-Einstellungen namens „Vivid“ gestellt, weil ich satte Farben mag. Du kannst aber auch die Werte für Kontrast, Sättigung, Schärfe, Rot, Grün, usw. einzeln ändern. Hat natürlich nur auf Bilder im JPEG-Format Auswirkungen, nicht auf RAW-Dateien.

  15. Kann man mit einer RX100III besser freistellen als mit einer TZ101, sprich lichtstärkeres Objektiv gegen größere Brennweite?

    1. Bei den Brennweiten, die die RX100 III abdeckt, also bis 70mm, kannst Du mit ihr auf jeden Fall besser freistellen. Das siehst Du nirgendwo so gut wie in diesem DPReview Diagramm über die äquivalente Brennweite.

      Danach wird es kompliziert. Grundsätzlich ändert sich durch eine höhere Brennweite nichts an der Tiefenschärfe! Siehe auch diesen Vergleich auf Luminous-Landscape.

      Du erreichst mit höherer Brennweite eine bessere Kompression des Hintergrundes. Ab welchem Punkt der Kompressionseffekt etwas zur Freistellung beiträgt, wenn überhaupt, hängt vom Motiv ab und hat mit Tiefenschärfe nichts zu tun. Man kann also nicht pauschal sagen: „Die Panasonic ist ab 150mm besser für Portraits als die Sony RX100 III bei 70mm.“

      Eine klassische Portrait-Brennweite ist übrigens 85mm, wobei auch 70mm und 100mm genutzt werden. Je höher die Brennweite, desto weiter musst Du weg vom Motiv. 100mm ist schon ziemlich weit weg.

      Ich würde noch die Canon G7X in’s Rennen werfen. Sie hat im Zoom ein lichtstärkeres Objektiv als die Sony RX100 und geht außerdem bis 100mm Brennweite.

  16. „Die schönsten Bilder entstehen schließlich nicht bei Tageslicht…“ – was für schöne Bilder entstehen denn, unabhängig davon, dass es jetzt eine kleine Kamera mit kleinem Sensor oder eine größere Kamera mit großem Sensor ist, ohne guter Beleuchtung (ohne guter Ausleuchtung taugen die meisten Bilder jeder Kamera nichts, außer man rennt mit einer Sony A7S rum, wo ISO fast egal sind)? Ich stelle mir schon die diversen verauschten Bilder mit Schwachlicht vor, die mit RAW zu grobkörnigstem, scharfem heftigem Rauschen geprügelt wurden (Rauschen ist doof, Matsch und Schlieren aber auch :) )? Oder Lnagzeitbelichtungsbilder mit low ISO ohne Stativ, da nur Handgepäck (ohne Erlaubnis ein gescheites stabiles, verwacklungsfreies Stativ mitzunehmen; Alternative Gorilla-Pod geht ab und zu nur die kleine Version, die ist aber nicht stabil montierbar um Geländer oder Äste z.B. und wackelt bei leichten Winden oder Vibrationen von vorbeifahrenden Autos)?!? Ab und zu kann man mit einer 4K fähigen 1″ Knipse vielleicht hier und da ein paar 8MP scharfe Fotos von z.B. einem Feuerwerk aus einem 4K Video rausrechnen, aber sonst… sind mir Schwachlichtbilder nicht einmal mit einer Fujifilm X-M1 bei ISO4000 gut gelungen und bei fast allen Kameras ist alles über ISO1600 eh nicht mehr schön anzusehen (nur noch mehr oder weniger matschige Berechnungen drinnen), außer man schraubt die Auflösung runter, was kaum jemand freiwillig machen will… Oder ist mit den vielen Schwachlicht-Bildern so etwas wie die Kirchenbilder oder Restaurant-Innenräume, wo Leute ihr Essen verschlingen, gemeint? Ein kleiner Schatten am hellichten Tag ist ja noch keine Schwachlichtsituation, da das unter ISO800 läuft und problemlos in RAW angehoben werden kann, ohne Augenkrebs zu bekommen. Vermutlich fällt der Groschen, wenn man weiß, mit welchen Auflösungen die Menschen denn zufrieden sind? Bis 10MP bei höherer ISO Einstellung geht ja noch der 1″ Sensor (also für Privat und Web sowie Din A3max ohne Croppen perfekt, aber selbst bei ISO125 schaffen größere Sensoren mehr Details bei gleicher Auflösung aufzulösen (1″ Systeme machen die Blätter der Bäume oder die Ziegelsteine der Wände pampiger, aber runter auf 12-16MP am Tag geht es dann wieder und geht dann langsam Richtung 24MP 1:1 APS-C Bilder, die natürlich nur dann genutzt werden können, wenn man verdammt gute Objektive nutzt oder wenn man mittelmäßige Objektive 1-2-fach abblendet)), aber zwischen ISO1250 und ISO3200 rennt APS-C vorbei. Zwischen ISO3200 und 6400 überleben fast nur noch Vollformat und bis ca. ISO4000 die X-Trans Sensoren von Fujifilm (klar, weniger MP = 16MP, Tiefpassfilter weg + weniger symmetrische Anordnung der Pixel auf dem Sensor (Inperfektion kommt dem organischen Sehvermögen des Menschen näher, d.h. es kann mehr kaschiert werden, da das Rauschen nicht so schnell zum sichtbaren Teppich wird) dazu weiß ich noch nicht einmal, ob ISO4000 dann auch wirklich ISO4000 sind (vielleicht sind dass dann nur ISO2400? Wer weiß das schon… Ähnlich dem Nikon 1 System, wo ich vermute, dass sie angegebenen ISO Zahlen nicht ganz der Wahrheit entsprechen, da sie superschnell rauschen und dann bis ISO3200 sich kaum verändern, seltsam…)).

    1. Ich meine mit „die besten Bilder entstehen nicht bei Tageslicht“, die goldene und blaue Stunde zu jeweils Sonnenaufgang und -untergang. Zu diesen Zeiten bin ich froh um Spielraum bei der Blende und ähnlich geht es mir bei Street in Metropolen.

      Mit ner Sony A7 könnte ich natürlich den ISO hochjagen, aber die Kamera möchte ich weder zahlen noch schleppen.

    2. Hallo Florian,
      demnächst werde ich für ein paar Tage eine kurze Städtreise machen, da nehme ich z.B. die bereits erwähnte RX100 mit, und spare mir die 800-950g DSLR mit Objektiv (kein 3x Kit, da nehme ich gleich lieber die RX100). Komme mit Leichtrucksack 500g Eigengewicht alleine mit dem notwendigen Kram auf 6kg, also mit DSLR und ein paar Akkus wären das genau die angepeilten 7kg max (als Mann geht das, als Frau fast keine Chance, da mehr Klamotten, Schminkzeug und Pflegekram nötig, ein doofes Baumwollshirt alleine wiegt ja schon 250-300g). Hängt halt immer von den zu erwarteten Motiven ab, wo ich weiß, ob ich Brennweite, Geschwindigkeit und große Auflösungen brauche oder eben nur wenig Brennweite, mehr Zeit habe, eh viele architektonisch interessante Objekte und Orte geschützt sind (unverkäuflich) und für Privatfotos, Stadtbummel, Food-Fotografie, lautloses Dahinknipsen und Web-Kram sowie Lowlight mit 2sec Selbstauslöser und auf irgendwas abgestützt/abgelegt sind die 1″ Minikameras mit 6-12MP bei > ISO 1250 und 12-16MP bei < ISO 800 somit ideal. Sobald man aber etwas mehr Auflösung und Brennweite braucht, machen große 1" Kameras keinen Sinn mehr, da Gewicht und Preis sowie Geschwindigkeit und Bildqualität keine Chance mehr gegen ähnlich schwere APS-C Systeme haben, die oftmals sogar noch viel billiger insgesamt sind. Sind das aber interessantere Orte, womöglich Rundreisen, Flugshows und ein wenig Outback bzw. paar Tiere und Close-Ups von Straßenszenen, da führt halt kein Weg an der DSLR vorbei, wo man die Verschlusszeiten kürzer halten kann, da man hier mehr nutzbare ISO-Bandbreite hat und sogar so viel Vorteil hat, dass man billige Zoomobjektive leicht abblenden kann und trotzdem kurze Verschlusszeiten halten kann. Trotzdem – die 1" Sensoren sind sehr gut, aber schaffen eben nicht die gleichen Details wie die größeren Sensoren. Sieht man die Ratings auf Amazon und Co., dann merkt man das auch an den Erwartungen und Erfahrungen der Nutzer – Nutzer, die vorher mit Knipsen und Handies gearbeitet haben und sich gewundert haben, wieso eine kleine Kamera so viel mehr kosten soll, wie ein Handy, obwohl es im ersten Moment rein äußerlich nicht mehr kann, die sind meist verblüfft, wie viele Details die 1" Sensoren mehr liefern. Da sieht jeder einen mindestens 3-4 fachen Vorteil in der Bildqualität. Aber den Unterschied zwischen 1" und APS-C Bildern erkennen dann halt eher die Bildagenturen und die erfahreneren Nutzer, wobei mit einem schlechten Objektiv, was womöglich im Automatikmodus ohne leichter Abblendungen und mit falsch gesetztem Autofokuspunkt viel mehr daneben gehen kann, als wie bei einer 1" Kamera, wo man viel mehr Tiefenschärfe hat und einfach ins Bild halten kann, ohne Nachzudenken (was am Ende oft Zeit spart, wenn man wie so oft einfach nur schnell alles vor sich scharf in den Kasten bekommen will). Die 1" Sensoren haben viele, viele Vorteile, aber sie spielen ihre Vorteile wie die Systemkameras nur mit kurzen Brennweiten und maximal lichtstarken Objektiven aus, damit man im LOW ISO Bereich bis max. mittlerem ISO Bereich bleiben kann. Systemcams und 1" Lösungen versagen irgendwie, sobald sie mehr als 7x Brennweite abdecken müssen. Wirklich einzigste Ausnahme ist im Moment nur dze TZ101 von Panasonic, die das leider mit etwas mehr Randunschärfen, etwas schlechterer JPG Engine und lichtschwachem Objektiv erreicht – was am Tag ok ist und im Alltag auch, aber eben nicht mehr bei lichtschwachen Motiven. Ergänzen tun sich eigentlich perfekt die kleinste, beste, billigste und robusteste 1" Lösung mit der Flexibilität und Bildqualität der Brot & Butter APS-C Lösungen. Hatte in der Vergangenheit oftmals für Tele das MFT System mit dem 300er = 600mm ~ 20x optisch missbraucht und dazu eine Systemcam mit 2,5-7x Zoom für die bessere Bildqualität genutzt, aber am Ende hingen da mehr als 1kg am Nacken den ganzen Tag rum oder man hat den Reissverschluss der Seitentasche verflucht, weil man halt wieder schnell auf ein Tele zugreifen wollte. Wie so immer – jeder hat da andere Ansprüche, aber ich habe so oft weggehen wollen vom DSLR System, lande am Ende aber eh wieder dort, da Vollformat zu teuer und schwer und vor allem die Linsen zu teuer und schwer sind für Reisen und bei Systemcmas oft keine bezahlbaren, guten, robusten Reisezooms oder gute Telebrennweiten vorhanden sind. Somit müsste man da wieder mit der Brennweite runtergehen, was ich aber nach 10 Jahren Praxis nicht akzeptiere, da man dann ja eh eine 1" Knipse nehmen kann, die meistens das besser verbaute Objektiv dabei hat als wie die Systemcam, die doppelt so viel wiegen wird und ca. das 2-3 fache kosten wird (genau der Aufpreis einer DSLR mit praxisrelevantem Objektiv). Etwas kompensieren kann man das Gesamtgewicht einer DSLR mit dem Kauf eines ultraleichten Rucksacks und leichter Textilmaterialen, die aber reissfest und leicht wasserabweisend bleiben müssen, ebenso wie die des Rucksacks natürlich. Damit lässt sich schon, wenn man alles richtig macht, ca. 1 kg sparen und das ist genau das Kilo der kleinen DSLR mit Reisezoom. Und jetzt noch am Schluss – noch viel Spaß mit der Fotografie!

    3. „Praxisrelevantes Objektiv“ ist das Stichwort bei APS-C. Ich komme von den Nikon Kit-Objektiven und dem Tamron 17-50, da nimmt man von Bild-Quali, Lichtleistung, Gewicht usw. besser gleich die G7X/RX100, auch wenn’s ein wenig teurer ist.

      Ich habe mich lange nicht getraut mit der G7X alleine loszugehen, aber mittlerweile bin ich so weit. Absolut keine Reue, aber ich halte auch nix von Safaris und brauch selbst den 100mm Zoom nur selten.

      Mein Gepäck wiegt übrigens rund 10 kg, das geht aber mit Laptop-/Elektroniktasche als Personal Item noch super als 7kg Handgepäck durch. Meine Freundin hat etwas mehr dabei, aber das liegt nicht am Schminkkram ;)

      Wie Du sagst, jeder hat beim Fotografieren andere Vorlieben. Ich will nur nicht, dass jemand denkt ohne DSLR oder Systemkamera gehts gar nicht, aber Du bist ja schon auf dem Stand der Dinge.

      Insofern gutes Licht!

  17. Hallo Florian,

    ja, diese Kamera meine ich. Hat wohl diverse Bezeichnungen im Ausland, ZS100/TZ101/TZ110/TZ100. Alles die gleiche Kamera, nur für andere Kontinente und Sprachen. Erst in diesem Jahr rausgekommen, wird, wenn die Preise fallen werden (vermutlich nicht), alle Travellerzooms ersetzen. JPG Engine Standard ist schlecht eingestellt, Überschärfungen rausnehmen und Noise Reduction Algorithmus schwächer einstellen und gut ist bis ca. ISO800-1250, dann wird es naturgemäß für diesen Sensor flauer bis ca. ISO1600, nach ISO2000 kann man die Bilder fast vergessen, aber teils mit RAW und 10MP noch hier und da retten. Ist von der Performance also in etwa so gut wie eine alte APS-C Kamera und wird so über 90% der Menschen von der Bildqualität reichen. Einzigste Kamera, die kompakt genug für die Jackentasche und leicht genug für Backpacker und Privatleute im Urlaub ist, shutter kann elektronisch lautlos oder mechanisch für Blitz eingestellt werden. Sehr direkt einstellbar die Kamera. Nachteile wie immer bei 10x Allround Zoom – Am Tele-Ende sowie im WW leichte Randunschärfen und CA’s. Ist aber in etwa auf Niveau von Standard Zoom-Linsen und guten Kit-Objektiven und konkurriert somit mit der einen Hälfte aller Leute, die keine teuren Objektive extra für ihre Systemcams und DSLR’s kaufen (das weiß jeder Hersteller, dass 50% der Kunden nie die Kit-Objektive wechseln werden). Ich finde die Kamera selbst exzellent für die Größe und das Gewicht und auf so eine Lösung habe ich seit über 5-6 Jahren gewartet. Aber ich habe halt schon die RX100, die eine bessere JPG Engine hat, aber wo das Rauschverhalten ab hohen ISO-Werten etwas schlechter ist, wie bei der TZ101, die vermutlich den Sony RX100 II Level Sensor hat (Vorsprung ca. ISO400-800, also RX100 ISO800 entspricht dann ca. ISO1250 ~ bei der TZ101). Die RX100 hat auch das bessere Objektiv, knackscharf, man kann also im Urlaub bei bestem Wetter teilweise die vollen 20MP auch nutzen und gute 16MP noch bis ca. ISO800. Hingegen gehe ich bei der TZ101 eher auf 12-14MP runter, am hellichten Tag aber auch auf 16MP. RX100 Bilder immer durch Engine und Objektiv Tick plastischer und schärfer. Die TZ101 ist aber für die Verwandten die einzigste Kamera und mir ist die TZ101 halt zu teuer und ich habe mit Zusatzakkus und kleinem Duallader für die RX100 vor einem halben Jahr ca. 320 Euro bezahlt, neu. Dazu kommt noch, dass die RX100 ziemlich wertstabil ist, da viele wissen, dass es eine der besten Kompaktkameras ist. Macht man nie etwas falsch mit dieser Kamera. Und für die Differenz zur TZ101 habe ich schon einen D3300 Body und ein halbes Objektiv mit mehr als 18-105mm Brennweite, deshalb keine TZ101. Den 1″ Sensoren fehlt das letzte Quentchen Detail und ISO Bandbreite, dann würde ich auch keine DSLR brauchen. Und ohne eine Backupkamera gehe ich nicht aus dem Haus, da bietet sich dann halt die kleinste, leichteste 1″ Scharf-Billig-Schnell-Robust-BQ gut genug für Verkauf-Lösung an. RX100 II konkurriert dann schon mit der TZ101 und erst recht dann langsam die RX100 III, da die preislich nicht mehr so einen Riesenabstand haben, aber sehr unflexibel sind (ab RX100 III), teils zu unflexibel für die Reise. Und die RX100 III sowie IV Bilder machen den preislichen Höhenflug mit nur marginal besserer BQ kaum wett. Wie gesagt – an der TZ101 kommt man nicht vorbei, wenn man alles haben will, aber keinen Bock auf eine Große hat. Nikon entwickelt im Moment neue 1″ Kompaktkameras, es bewegt sich also endlich etwas im Prosumer Markt. Endlich haben die Hersteller kapiert, dass man den größtmöglichen Sensor in kleinstmöglichstes und leichtestes Paket mit noch praxisgerechtem Brennweitenumfang und noch praxisgerechter Bildquali packen muss. Wenn dann noch der Preis passt, ist alles ok, auch wenn dann natürlich die Lichtstärke drunter leidet.

    1. Also ich finde die Panasonic nicht schlecht, weil ja doch viele Menschen gerne extra viel Zoombereich haben.

      Warum ich mir persönlich lieber eine G7X zulegen würde zeigt dieses Diagramm mit äquivalenten Blenden bei dpreview.

      Die Panasonic ist über den ganzen Bereich ca. 2 Stops langsamer als die Canon, also fast so als ob man den ND-Filter bei der G7X die ganze Zeit an hat.

    2. Hallo Florian,

      ja, ich habe natürlich auch die Testcharts mit verschiedenen Brennweiten der 1″ Konkurrenzsysteme verglichen, wo bei der jeweiligen Brennweite die Blende bzw. deren Erhalt einer großen Öffnung verglichen wurden. Auch das entspricht einer meiner Aussagen aus den vorherigen Beiträgen – Panasonic schafft das wie jeder anderer Hersteller auch nur deshalb ein Objektiv so kompakt zu bauen, weil sie eben den Kompromiss eingehen, auf Lichtstärke zu verzichten aber zu Gunsten der flexibleren Brennweite. Was bringt es mir, wenn ich bei F1,8 zu wenig Tiefenschärfe habe (selbst bei einem 1″ Sensor! + kein Objektiv ist wirklich scharf bei Offenblende, also wird abgeblendet auf Minimum F2,8) und ich statistisch (vermutlich wie bei den meisten anderen auch) auf Reisen die meisten Fotos (>80%) am Tag bei Sonnenschein oder nur leicht bewölktem Himmel (wenn es regnet und dunkel ist, ist doch eh die Atmosphäre meist im Eimer) entstehen und ich zwar ein randscharfes Objektiv habe, es aber mit 3-4x Zoom nicht reicht, um z.B. halbnahe Aufnahmen von Straßenkünstlern/Obsthändlern/Verkehrsteilnehmern etc. auf der anderen Straßenseite schnell in den Kasten zu bekommen oder wenn ein Tier auf der anderen Flußseite ist und ich mit 3-4x Zoom 20MP (echt nutzbar ~ 12-16MP) und Croppen auf 0,45kg alleine das Objektiv für 16x Bereich (moderat), für Wildlife > 1,2kg alleine (10x F2,8 oder 16-32x wenn lichtschwächer)) und einen Reiseallrounder, der > 70%-80% der Fotos macht (18-200, 18-105, 16-85, 18-135, 18-140, 16-300 (so lala, 200-300mm = 300-450mm = 16x zu weich, zu viele CA’s, deshalb max 18-200er Bereich und Rest Tele-Objektiv)). Muss am Ende wie immer jeder für sich selbst entscheiden, zu wie viel Prozent man im welchen Bereich für Fotos schießt. Für kurze Städtetrips reicht eine G7X/RX100 aus. Auf freiem Feld ist man aber etwas verloren damit, außer man knipst am meisten im leichten Weitwinkel und Normalbrennweitenbereich. Aber sobald man halt croppen und bearbeiten will/muss, braucht man einen A) größeren Bildausschnitt bei gleich großem Sensor in gleicher Auflösung (= 7x-25x Zoom, G3X/TZ101/FZ1000/RX10 (bedingt, da oft 7x knapp zu wenig sind) z.B.) oder man braucht einen Sensor, der mit gleicher Auflösung mehr Details packt, damit man nicht runterskalieren muss, um dann erst mit dem Croppen anzufangen (oft runter der Ausschnitt auf nur noch magere 6MP statt 12MP+), sprich Brot&Butter Sensor APS-C mit > 18MP und gutem Objektiv, dass die Auflösung möglichst komplett umsetzen kann oder wenigstens zu 80%, falls man Zoomkomfort und Wechselei/Gewicht/Kosten vermeiden will. Komischerweise ertappe ich mich z.B. bei der RX100 dabei, dass ich am Tag immer den Zoombereich komplett ausnutze, aber in der Nacht, wo ich eh nicht so weit sehen kann, gar nicht so viel Zoom brauche (1-2,5x). Wie gesagt, die weitaus wichtigeren Fotos passieren am Tag und da ist ein randscharfes Objektiv mit mehr Brennweite und guter JPG-Engine wichtiger als ein schnelles Objektiv mit schlechterer JPG-Engine, so dass man tausende Fotos pro Woche am PC in RAW bearbeiten muss, obwohl dass bei bestem Licht nicht sein müsste. Zeit ist am Ende noch viel teurer als alles andere und klar – Emotionen und Bildgeschichten verkaufen sich am besten, aber eine Landschaftsaufnahme, die zwar zu einer bestimmten Tageszeit auch etwas emotional wirken kann, wird keine Chance gegen Gesichter/Menschen/Action/Situationskomik/besondere Momente haben, so man halt näher am Geschehen sein muss (und nicht immer kann man bei einem Streik z.B. sich mit einer kleinen RX100 oder G7X ins Getümmel begeben, ohne dass man ohne Blessuren wieder heil rauskommt). Die Tendenz der kleinen Knipsen sind dann eher Standard Knipsbilder aus dem Urlaub oder ein paar Panoramen zusammengestitcht bzw. ab und zu mal ein Glückstreffer, der entstand, weil man lautlos aus der Hüfte geschossen hat, weil man zufällig nah am Motiv war. Zusätzlich kommt noch der Aspekt Speed in der Bedienung (mal schnell mit einem Ruck am Objektiv auf exakte Brennweite gebracht und geschossen? Kann man mit allen Motor-übersetzten Objektiven vergessen) und Absicherung dazu – eine kleine Kamera ist angenehm, aber man braucht immer 2, falls die Eine versagt, kaputt geht oder geklaut wird. Und wieso soll ich dann 2 Kameras schleppen, die den gleichen geringen Brennweitenbereich haben? Will ich mehr Brennweite, dann wird es halt schwerer, wenn die Bildqualität auf gleichem Niveau bleiben soll, wie beim moderaten kleinen Brennweitenbereich. Und dann kann ich eh Nägel mit Köpfen machen und 200-300g draufpacken, dafür aber einen Rucksack mit 500g weniger Gewicht zur Kompensation nehmen und so die Vorteile des kleinen Sensors in einer kleinen leichten Kamera mit allen Vorteilen der schweren Lösung (rechnet sich nur mit besserem, größerem Sensor gegenüber dem 1″ Sensor, MFT noch zu wenig Unterschied gegenüber 1″ Systemen, also >= APS-C) kombinieren und dabei jeweils eine Backupkamera dabei zu haben?

    3. Die G7X ist nicht bei f/1,8 scharf, aber bei f/4 ist sie es schon. Bei der Panasonic müsstest Du bis f/6 gehen für eine vergleichbare Schärfe. Es verschiebt sich ja letztendlich nur der nutzbare Bereich.

      Für Tiere ist die G7X nix, das ist klar.

      Zugegeben, ich bin gerade in Spanien mit der G7X und ich müsste tagsüber draussen schon den ND-Filter verwenden um überhaupt auf f/4 zu kommen. Aber ich fotografiere nicht nur im Sommer tagsüber und auch nicht nur im Freien.

      Die schönsten Bilder entstehen schließlich nicht bei Tageslicht, also ist Lichtleistung ein Punkt, den man nicht vernachlässigen sollte.

      Ich bin mal gespannt auf die Nikon DL 18-50 und finde die wäre prinzipiell eine gute Kombinationsmöglichkeit mit der Panasonic, also Weitwinkel/Zoom. Ansonsten finde ich es schwer 2 Kameras zu finden, die ich beide mitnehmen würde…

  18. Hallo Florian,

    diese ganzen Kameramodelle die hier genannt wurden, bin ich schon alle durch. Und ich habe das Dilemma, was fast jeder hat – Akzeptiere ich weniger Flexibilität, Bildqualität, Schnelligkeit und habe dafür geringstes Gewicht und Packmaß oder akzeptiere ich keine Kompromisse und komme mit den bestmöglichsten Bildern nach Hause und schleppe dann halt immer diese magische 1kg Grenze als Bricketstein mit mir herum? Deine ganze Statistik fällt ineinander zusammen, wenn man eben Flexibilität, Bildqualität, Schnelligkeit UND den Preis reinrechnet, denn eine sauteure Kamera ist auf Reisen nicht ohne (Diebstahl, Angst, Kosten für extrem teure Objektive wenn Staub oder Regen oder Dreck reingekommen ist, Dreck in Body bei Wechsel der Optik reinkommt oder sogar der Spiegel klemmt, wenn man die DSLR mal ein paar Monate vor dem Urlaub gar nicht genutzt hat etc. + Reisebilder armotisieren nicht mal in > 1 Jahr den Preis des Equipments, denn nur die Bilder gehen gut, die man schwer selbst machen kann (Hubschrauberaufnahmen aus der Luft, extrem weit entfernte Objekte im Detail, People, besondere HDR-Panoramen zur goldenen Stunde, wo man natürlich auf Reisen nicht die Zeit dazu hat etc. Vergessen kann man Wildlife und Standardstraßenszenen sowie Knipserbilder im Vorbeilaufen, also alles was Spaß macht :), da nicht viel Aufwand. Mit Glück kann man mit 35mm x 1,5 = ca. 50mm Normalwinkel Festbrennweiten einen besonderen Moment oder Ausschnitt treffen, aber die Festbrennweite wird man mit dem Bild nicht mal in 4 Jahren abbezahlt haben.)). Ich lande immer bei 7-10x optischem Zoombereich. Mit niedriger Brennweite komme ich nicht klar und ich war oftmals bei Veranstaltungen verärgert über die 18-105er Allround Brennweiten, die als noch optisch gut gelten, aber wesentlich mehr Freiraum zur Bildgestaltung gegenüber 18-55mm Kit-Optiken bieten. Hingegen fällt dann aber alles in sich zusammen, denn die lächerlichen 100-200g Unterschied einer der leichtesten Systemcams wie Alpha 5000 oder 5100 oder ILCE6000 bringen mit ihren 270-ca. 350g Bodies keinen großen Vorteil mehr gegenüber einer D3300 mit 440g Body, aber viel billigeren Optiken, bei viel mehr Objektivauswahl. Ich rechne nur mit betriebsbereiten Bodies, der Rest ist Unsinn. Und die Unsitte, sauteure Aktivadapter an NEX oder CLC Alpha Bodies zu montieren, um an die A-Mount DSLR höheren Brennweiten zu kommen, ist totaler Unsinn, da 200 Euro rauf, 150-200g extra, unbequem haltbar, kein Vorteil mehr der CLC vs DSLR. Und viele sagen wie toll doch die EVF’s sind. Ich habe sie auch alle durch, von den ultraschlechten (a3000, FZ72) bis hin zu den besseren (a6000, TZ101/110 z.B.) – egal wie scharf die sind. Sie fressen Akkus auf und sind nie so schnell wie die 1:1 Darstellung der Realität vor dir mit umgelenktem Licht, was nur minimalst Strom verbraucht durch das Umklappen. Seltsam, dass ich mit DSLR 800 Fotos+ schießen kann (mir reicht genau 1 Akku für den Tag aus, bei RX100 2-3, bei Systemcams immer 2) und auch der Vorteil, dass am Abend das Restlicht durch EVF verstärkt werden kann, zieht nicht. Es rauscht und irritiert statt zu helfen. Bleibt noch die Extra-Infos, die eingeblendet werden können – brauch ich nicht, ich weiß schon was ich mache. Seit über 5 Jahren verstehe ich den Vorteil von Systemkameras gegenüber DSLR’s nicht. Nehme ich jetzt eine a6000 (damit rennen die meisten rum, die für Geld beste Bildquali haben wollen, naja, zumindets bis ISO800, danach kommt aquarellieren und nicht wie bei den alten Hasen von Canon und Nikon ein langsam einsetzenden Rauschen, was versucht, die Details zu belassen. UND – nicht jeder hat Bock, am Rechner Monate-lang zu sitzen, um die RAWs rauszurechnen. Bringt nix – wenn der Sensor und die Engine nicht gut sind, dann vebrät man hier nur seine Lebenszeit. RAW helfen wirklich nur, wenn man sich in der Belichtung vehaut hat oder die Farbe anpassen möchte bzw. sich ein HDR basteln will bzw. falls Sensor wirklich was taugt, über ISO1600 die Bilder zu verweichen und runter zu skalieren, damit sie noch durch die Agentur rutschen. Aber das muss man nur machen, wenn die JPG Engine der Kamera Mist ist. Und da wie gesagt lieber eine Kamera kaufen, wo die JPG Engine bedenkenlos genutzt werden kann, so dass man nur noch ab und zu in RAW eingreifen muss. Damit fallen die Alpha Systemkameras raus, da man hier ab ISO400 schon in RAW schießen muss, da die Engine Aquarelle bildet. Komischerweise werden die Meisten bei Samples hinters Licht geführt, da die bei Alphas gerne unter ISO400 im besten Sonnenschein gemacht werden und immer die EXIF’s beachten bzw. die Extrainfos, mit welchem Objektiv denn das schöne Bild zustande kam (ich hasse das, wenn die EXIF’s gelöscht werden oder jemand mir ein verfriemeltes RAW zu JPG Bild zeigt, was am besten noch gesättigt, überschärft und runterskaliert wurde). Bringt ja nichts, wenn das alles nur mit Festbrennweiten gemacht wurde und man leicht in den Urlaub will, genauso wie Zoomobjektive nicht bei Offenblende als Sample gezeigt werden und man plötzlich im Kleingedruckten lesen muss, dass das Ding erst mindestens 2-fach abgeblendet plötzlich am Anfang was taugt, aber ab Mittelbrennweite dann dafür in der Mitte unscharf wird :( …). Und – ich habe auch oft in der Vergangenheit vergessen, dass ein F1,8 an einer RX100 z.B. mit 1″ Sensor nicht unbedingt mit einem F3,5 an einer APS-C Kamera verglichen werden können. Darauf fallen viele rein. Klar, die Engine hintendran kann noch etwas bei höheren ISO-Werten retten, aber sie kann nur eines – das Bild stückweise verschlechtern, bis die Details geplättet sind. Da hilft kein herumreden oder Hokus-Pokus. Also – will man 10x Zoombereich haben, dann treten FZ1000, TZ101/110, a5100/6000 und D3300/D5500 (gleicher Sensor, gleiches Gewicht, aber D5500 natürlich etwas bessere JPG Engine, dafür doppelt Cash, wie immer…, D5300 eine der besten APS-C DSLR’s, leider schwerer und deutlich teurer wie D3300 mit gleichem Sensor für ca. 10-15% bessere Bilder) gegeneinander an und zwar jeweils mit 18-200er Objektiven. Und schwupps – wiegen sie fast alle gleich viel und sind fast alle gleich groß, mit der einzigsten Ausnahme – der TZ101/110, die knapp über 300g wiegt, und 1″ Sensor hat mit JPG/RAW + EVF. Für Amateure und den Knipser, der noch 10MP Lizenzen bis ISO800 verkaufen will, aber kein Bock auf schleppen hat – TZ101/110. Sie ist aber eine „mixed bag“ – sie aquarelliert ab und zu selbst bei eingestellter JPG Engine schon bei ISO125 – manchmal top, manchmal grottenschlechte Bilder, plus lichtschwaches Objektiv, plus Randunschärfen, abblenden, noch lichtschwächer. Eignet sich also nur für Sonnenschein und ISO800 max, auf Konzerten bei Lowlight mit RAW Gefriemel, aber rauscht halt helftig. Trotzdem, echte 10MP im Vergleich zu den 5-6MP der Handies und Knipsen, immerhin. Als nächste fällt die FZ1000 flach, sie eignet sich bis ISO1600 in RAW, da weniger verzeichnendes Objektiv und ab ca. 100mm F4 durchgängig nutzbar sind, ohne abzublenden. Leider – fast um 800g und Body einer D3300, dafür 640-700 Euro. Hmm, da kriege ich doch schon eine D3300 mit 18-200er, oder? Also – FZ1000 für Amateure geeignet, aber kein Gewichts/Bildquali/Kosten-Vorteil mehr gegenüber CLC/DSLR mit 18-200, die bessere Auflösung schaffen und somit mit 24MP Sensoren Crop mehr Brennweite schaffen als die interpolierteren 20MP Bilder der 1″ Lösung, wo man auf ca. 12-14MP abrutscht, dank gutem Objektiv. a6000 (hat EVF, deshalb vergleichbar) mit 18-200 = ca. um die 740-770g Gewicht, D3300 mit 18-200 ca. um die 850g. Kosten D3300 + 18-200 = ~ 540 Euro, wenn man alles richtig macht (leicht gebraucht, aber mit Rückgabe-Option), a6000 + 18-200 = ~ 750-820 Euro, falls ebenfalls Body ohne 16-50er (Mist) leicht used + Tamron NEX E-mount Kopie des Sony Pendants 18-200mm leicht used gekauft werden. Wo bleibt denn hier jetzt noch der Vorteil des Systemlösung, wenn ich Praxis-relevante Nutzerszenarien durchgehe? Wie ich am Anfang gesagt habe, es unterscheidet sich nicht mehr (gerade nur 100g Unterschied am Ende, dafür aber extrem unbequem zu tragen mit größeren Optiken, die man immer braucht) zwischen CLC und DSLR. Einzigst der Preisunterschied ist heftig und die Objektive sind viel billiger bei DSLR’s und ich erhalte viel mehr Möglichkeiten, bei gleichem Sensor (D3300 = 24MP Sony Sensor, wie D5300/5500, bewusst habe ich die veralteten 18MP Canon Sensoren nicht mit aufgeführt). Bridges, die was taugen wiegen fast genauso viel, aber mit den Bildern wird man immer unzufrieden sein. 1″ Sensoren sind nur mit kleinen, lichtstarken, verzeichnungsfreien Optiken ideal. G3X von Canon keine Chance gegen Abbildungsqualität einer selbst auf 12-16MP gecroppten 300mm APS-C 24MP Optik, dabei aber 750g. Wieder lächerliche 100g Unterschied zur DSLR. Am Ende hat als kleine Cam vom P/L Verhältnis immer nur die RX100 I überlebt. Dazu als Hauptcam die DSLR, an der man irgendwie nie vorbeikommt, da sie einfach scheissrobust und flexibel ist und keinen Nachteil gegenüber einer CLC mit gleichem Objektivtypus hat.

    1. Hi Thomas, danke für Deinen langen Kommentar, sehr interessant.

      Der Artikel richtet sich nicht an Profis, die ihre eigenen Vorstellungen und Ansprüche haben und sowieso beratungsresistent sind.
      Mir geht es um die unschlüssigen Reisenden, denen man eingeredet hat sie brauchen für ihre Urlaubsfotos eine fette DSLR oder Systemkamera, am besten Vollformat.

      Du hast völlig recht, dass jede Kamera ein Kompromiss zwischen Flexibilität, Bildqualität, Preis und Gewicht/Packmaß ist. Das macht den Kameramarkt doch erst interessant ;)

      Mir ist es wichtig, dass meine Leser ihren Kompromiss nicht bereuen.

    2. Hallo Florian,

      ich wollte mich hier nicht als Verfechter von den Elefanten Nikon und Canon darstellen. Ich habe nichts gegen Systemkameras. Sie sind nur dann ok, wenn man wirklich eine Systemkamera mit GUTEM kleinen Kit-Objektiv als Vorjahresmodell günstig im Angebot oder als B-Ware kauft. Sie sollten, wie Du schon geschrieben hast, diese magisch 500g Grenze nicht groß überschreiten, denn dann geht der ganze Vorteil einer Systemkamera flöten. Viele kaufen halt nur das Kit und wechseln nie die Linse. Das ist deswegen schade, da eine Alpha 5000-5100-6000 an sich eine sehr gute Detailwiedergabe am hellichten Tag schaffen, aber auf Grund des Gewichtsvorteils und der geringstmöglichsten Maaße ein geschrumpftes 3x Allround Kit Objektiv dabei haben, was die ganze Sache wieder unsinnig macht, da hier alles auf Kosten der Bildqualität wieder geht. Kauft man hingegen die Vorgängermodelle wie die Nex-7 z.B. und belässt es beim 18-55er statt dem zusammengeschobenen 16-50er, dann zahlt man ca. 400 Euro im wenig gebrauchten Zustand und hat eine Linse, die zwar nicht megagut ist, aber schon ansehnliche Resultate liefert, leicht genug ist und das Potential der geringen Größe und des etwas geringeren Gewichts gegenüber einer DSLR ausnutzen, solange eben nur das 3x Kit Objektiv draufbleibt. Für 400 Euro wird es z.B. recht schwierig, im 3x Bereich bei einer DSLR die gleiche Bildqualität für ähnliches Gewicht bei ähnlichen Maaßen zu erreichen – die Canon 100D mit 18-55mm Kit wird schlechter sein, nur die D3300 mit dem 18-55mm Kit II (das Kleine) wird mit der NEX-7 konkurrieren, aber eben knappe 100-150g schwerer sein. Will man jetzt aber ein 5x oder 7x Allround „ich verzeichne wenig, koste noch nicht viel und wiege nicht nicht zu viel, habe aber ausreichend Brennweite für den Alltag und bin auch nicht allzu groß“ Objektiv dranmontieren, verlieren wieder die Systemkameras, da es A) schwierig ist, solche Objektive bei bestimmten Systemen zu bekommen und B) wenn sie da sind, das gleiche Gewicht haben wie die DSLR Pendants und dabei gebraucht immer im Schnitt das doppelte Kosten werden und C) man die Systemkamera nicht mehr gescheit halten kann, da sie extrem kopflastig wird und am Bauch nach unten hängen wird und selbst beim Halten Probleme bereitet, da man dann teils den Body um das Objektiv dreht, um zu zoomen, da der Body keinen Halt bietet und wenn, dann ist der CLC Body nahe bei der kleinen DSLR von den Maaßen und dem Gewicht wieder angekommen. Hier zeigt sich die Problematik – will man in die Zukunft gehen, dann wird man sich Objektive kaufen wollen, die oberhalb des nahen und Anfang mittleren Bereichs schwer sein werden. So wird man die Lust auf die CLC verlieren oder ein 2er Body-System schleppen, was Gewichts-mäßig und Platz-mäßig nur noch Nachteile hat. Nur so ein Beispiel – Verwandte haben mit Knipsen angefangen – alles leicht, unkompliziert, viel Brennweite, sehr flexibel. AAAABER – irgendwann wurde dann doch moniert, dass die Bilder schlecht aussehen (vor allem in Innenräumen, am Abend, wenn es schnell gehen muss, wenn man croppen will, wenn man sie weiterverarbeiten will, wenn man sie im größeren Fotoalbum ausdrucken will, bzw. wenn bald alle UHD TV’s haben werden und man ab und zu doch Lust auf Details im Foto hat = croppen verboten…). Also – gerne bessere Bildqualität erwünscht. Jetzt fängt das ganze Problem an. Es ging zum 1″ System – ja, deutlich bessere Bildqualität, aaaaaaber – Kommentar „Mir fehlt der Zoom!“. Ergo – Canon G3X, Panasonic G5 14-140, Panasonic FZ1000, Nikon J5 10-100. Ergebnis – alle wieder zurückgegeben außer – G3X blieb, da 25x. Nach Urlaub – „Bilder toll, aber… … zu schwer!“. Toll, will Zoom, top Bilder, aber nix schleppen. Hmm, RX100 – äh, kein ausreichender Zoom. OK, 2er System, 1 x RX100 + 1 x Travellerzoom mit 30x = Kompromiss, Teleaufnahmen für die Tonne, Wechselei, Akkus, Lademist und Kabelsalat, nee. Und – tataa – Gerade Anfang 2016 rausgekommen und paar Monate nach G3X Kauf im US Forum erwähnt – da gibt’s was von Panasonic mit 1″, kompakt und Travellerzoom 10x. Das lies aufhorchen! Aha, um 320g, Jackentaschen-kompakt, 10x Brennweite und 1″ mit 4K Vids und schnellem AF + RAW. OK, G3X tschüss, bevor die Preise purzeln. FZ1000, wozu noch?!? Und das war der Leidensweg. Am Ende zum Glück ein einziger Hersteller im Moment der eine WIRKLICH kompakte 1″ Travellerzoom anbietet, die, wenn sie in der JPG Engine richtig eingestellt wird, sogar verkaufbare Fotos bis ca. 14MP liefern kann – solange man sich unter ISO800 am Tag bewegt. Verwandte wollten nur JPG schießen, haben keine Ahnung und Lust auf RAW Bearbeitung, also musste ich die JPG Engine 3 Tage lang einstellen und den P-Mode auf Idiotenmodus einstellen + die programmierbaren Funktionen auf Minimum-Auswirkung umstellen, damit ja nichts aus Versehen verstellt wird und man mit bestmöglichen Automatik Knipsbildern bis ISO1600 nach Hause kommt. Ergebnis – die ersten paar Tage wurden meine Settings korrekt benutzt und dann plötzlich wurde es doch irgendwie geschafft, ab dann meine Settings abzuschalten und die Standardsettings der Kamera zu verwenden – überschärfte Halos und Gries, na toll, nix mit RX100 10x Kompaktquali Alternative. Naja, bis ca. 12MP kann man die Bilder noch retten, aber mit meinen Settings wären auch 16MP drinnen gewesen. Denen reichts es privat natürlich vollkommen aus. Aber wie jedes Reisezoom hat auch das TZ101 Objektiv kleine Randunschärfen im Weitwinkel und Chromas bei harten Kontrasten, nicht ganz so heftig, da man im Brei natürlich weniger Fehler erkennt, als bei größeren Sensoren mit mehr Detailauflösung. Und genau da setzt das Setting an – Treppchen müssen leicht abgerundet werden (wie bei RX100 Engine), überschärfte „Nicht-Details“ vermeiden, also Schärfe raus und etwas Noise Reduction runter, denn NR produziert nur Brei. So sehen die Bilder gleich DSLR-like plastisch aus, am Tag weich wie Canon’s 18MP APS-C Bilder. Im Prinzip im Moment die einzigst gute wirkliche Traveller-Zoom. Der Rest ist Käse, da immer 700-800g und klobig + gleicher Preis wie DSLR bzw. bei MFT etwas leichter um die 650g Gesamt, aber viel schlechtere BQ als APS-C. Gibt also nicht wirklich viel Auswahl auf Reisen. Ich würde es locker sehen. Wer gute 3x Kit Optik haben will mit APS-C Quali, der kann sich sogar eine Samsung NX300 oder 3000 schießen. Da werden nur Witzpreise von um die 200-265 Euro verlangt. Telebrennweiten sind bei Samsung eh Mangelware, also nichts dran ändern, glücklich sein. Bei Sony zahlt man alleine für den Body über 400 Euro. Da sind die Gebrauchtpreise fast so hoch wie neu, overhyped. Interessant sind auch Nikon D5100 + 18-105mm Gebrauchtpreise, hier findet sich oftmals eine gerade einmal im Urlaub mitgenommene Kamera im gerade warmgelaufenen Zustand mit shuttercount um die 2500-6000 Fotos. Das ist ein Witz für eine Kamera, die dafür ausgelegt ist, über 120000 zu kommen. Und die 16MP rennen flockig bis ISO3200. Alle Lösungen, egal ob Systemkamera oder DLSR lassen sich immer klein und leicht und scharf und gut herstellen, solange sie unter 5x Zoom bleiben. Drüber würde ich Systemkameras nicht mehr nehmen und eher eine gebrauchte DSLR nehmen, wo oftmals für sehr wenig Geld gute Objektive dabei sind. Alles ist eigentlich nur eine Milchmädchenrechnung – das Endgewicht wird nicht vom Body bestimmt, sondern nur von der Sensorgröße und der daraus resultierenden Glasdurchmesser. Ab einem bestimmten Level kann das Gewicht des Bodies vernachlässigt werden, denn viele rechnen nicht das Gewicht der favorisierten Objektive dazu. Ein 18-200mm Objektiv für ein NEX-System wiegt 400g, ein 18-200mm Objektiv für eine DSLR 440g. WOW! Was für ein Unterschied! Nur kostet halt das CLC Objektiv knapp doppelt so viel und ist oftmals nicht so robust, da halt alles auf ultrakompakt und wenig Gewicht getrimmt wird, was keinen Sinn macht, da Linsen einen gewissen Abstand zueinander brauchen und wie gesagt einen Durchmesser benötigen, um den Sensor ausreichend auszuleuchten. An der Physik kommt man nicht vorbei und wer es versucht, der wird mit mangelnder Bildqualität bestraft (Paradebeispiele sind das 16-50mm NEX e-mount Objektiv, aber auch das Samsung 16-50mm Motor-getriebene zusammengeschachtelte Objektiv ist nicht so gut wie die alten 20-50er oder auch schön – das 10-30er Mini Objektiv der Nikon 1 Serie ist viel schlechter als das 11-27,5mm Objektiv, was mit dem Maaß trickst, da es bei Benutzung auf normale Größe ausfährt und bei Nichtbenutzung ineinander faltet (wie Nikon 18-55 II im Vergleich zum 18-55 I)). In der Summe gewinnt für Anfänger im Moment nur die RX100 Serie und die TZ101, da sie selbst mit falsch gesetztem Autofokus durch den 1″ Sensor einen großen Tiefenschärfebereich haben und Kameras erlauben, die für Privatnutzung die bestmögliche Bildqualität liefert und das ohne Fehlinvestition, da man später, wenn man aufsteigen will, diese 1″ Kamera als Backuplösung braucht oder als kleine Kamera, neben der Größeren, um ab und zu unauffällig zu fotografieren. So oder so braucht man eh immer eine kleine Kompakte, also 1″ System. Die 1″ Systeme machen aber dann keinen Sinn mehr, wenn die Bodies schwer und groß werden, da dass dann keine Zweitkamera mehr ist und als Erstkamera nicht ausreichend gute Bildqualität liefert. Zur Not aber sind auch deren Bilder noch in 10-14MP Lizenzen, bei den RX100ern teils bis 16MP noch verkaufbar bei Tageslicht und geringer Entfernung.

    3. Hi Thomas,

      bei dem Sony E 18-55 bin ich ganz bei Dir, das habe ich ne Weile gerne verwendet, aber mit ner alten NEX3. Bei so wenig Megapixeln dann auch schon egal. Das Sony E 16-50 habe ich nie selbst ausprobiert, aber nicht viel Gutes gehört.

      Generell finde ich es eine Verschwendung eine Systemkamera oder DSLR zu kaufen und dann nur das Kit-Objektiv zu verwenden. Dann lieber gleich ne kompakte Sony RX100 oder Canon G7X, die können mit ihren 300g mit nem Kit-Objektiv mithalten.

      Als Allrounder 18-200 sind die Tamron recht beliebt egal ob Systemkamera oder DSLR. Aber wie Du sagst, die für Systemkameras sind teurer als die für DSLR und dann hängt die Kamera am Objektiv und nicht andersrum…

      Systemkamera Objektive habe ich mir auch mal genau angeschaut und dazu hier geschrieben: Welche Systemkamera für Reisen in 2016? Stärken und Schwächen nach Objektiven Kannst ja mal schauen ob das mit Deiner Einschätzung übereinstimmt. Da steht auch was ich von Kit-Objektiven halte ;)

      Deine Panasonic habe ich irgendwie total verpasst? Ist das die DMC-ZS100 / TZ100? Muss ich mir mal anschauen…

  19. Moin Florian,

    du hast Recht – die eierlegende Wollmilchsau als Kamera gibt´s nicht; also muss ich einen Kompromiss eingehen!

    Bei den für mich zukünftig im Zentrum stehenden Makroaufnahmen ist mir die Canon G7X hinsichtlich der Brennweite mit ihren 100mm nicht ausreichend, übrigens auch hinsichtlich des minimalem Arbeitsabstandes bei Makros nicht. Sie ist also trotz geringem Gewicht und Kompaktheit für mich ungeeignet; auch mit einer zusätzlichen Raynox-Vorsatzlinse und Adapter.

    Die Zugeständnisse muss ich daher wohl beim Gewicht und bei der Kameragröße machen; bei der Bildqualität (= Sensorgröße) bin ich nicht dazu bereit.
    Und bei diesen Rahmenbedingungen springt mir die in deiner Tabelle nicht besonders gut eingestufte Nikon D5500 wegen ihrer hervorragenden Bildqualität bei relativ geringer Größe u. Gewicht und bei einem angemessenenen Preis (besonders im Vgl. zu Fuji, Leica, Ricoh) ins Auge. Für diese Kamera gibt´s ein breites Angebot an Makro-/ Festbrennweiten- Objektiven, aus denen ich das geeignetste (Gewicht/Brennweite/Blende/Kaufpreis) auswählen kann.

    So wird´s wohl die Nikon D5500 werden. Vor dem Kauf sammle ich aber noch Infos im Internet zu diesem Kameramodell und werde auch auf der GDT-Veranstaltung in Lünen am Wochenende mit Tier- und Naturfotografen mal darüber reden…

    Fällt dir was Kritisches zu dieser Kamera ein oder kennst du eine geeignetere für mich?

    Erstmal vielen Dank für deine Anregungen und bis dann – ich schreib dir auf alle Fälle, für welche Kamera ich mich entschieden habe.

    1. Hi Fietje, die Nikon D3X00/D5X00 schneidet bei mir nicht so gut ab, weil ich vom Kit-Zoom ausgehe oder maximal von einem Tamron f/2,8-Zoom.

      Wenn Du eine ordentliche Festbrennweite auf die D5500 schraubst, dann geht die ab wie eine Wildsau! ;)

      Übrigens, die Nikon D3X00-Reihe hat den jeweils gleichen Bildsensor wie die D5X00en und ist leichter und günstiger. Auf Drehbildschirm und einige Software-Features musst Du bei den D3X00en aber verzichten.

      Bildqualität-Sensorgröße Exkurs
      Was die Bildqualität angeht, ist Sensorgröße übrigens nicht alles. Es hängt auch von der Sensorgeneration ab. Gerade der moderne 1″ Sensor, der in den Sony RX100 und Canon G7X verbaut ist, ist leistungsstärker als man aufgrund der Größe erwarten würde. Aus diesem Grund rechne ich hier mit den aufwendig gemessenen ISO-Werten von DXOMark und nicht mit der sogenannten äquivalenten Blende, wie es dpreview.com macht. Die sog. äquivalente Blende bezieht sich nur auf die Sensorgröße, die DXOMark-Werte sind reale Kennzahlen und viel aussagekräftiger für Schwachlichtverhalten und Bildqualität. Für selektive Tiefenunschärfe zählt hingegen nur die äquivalente Blende.

      Canon G3X
      Aus diesem Grund, würde ich Dir auch mal einen Blick auf die Canon G3X empfehlen, wenn Du nur mehr Brennweite brauchst. Dort ist der gleiche 1″-Sensor verbaut, wie in der G7X und die Kamera hat einen Brennweitenbereich von 24-600mm. Mein Kollege Marc von Reisezoom hat die G3X getestet. Wie es mit Macro-Eigenschaften bei der Kamera ausschaut, weiß ich nicht. Auch kann das Objektiv mit einem dermaßen hohen Zoombereich nicht so der Hit sein, oder?

      Macro-Objektive
      Für Macros in guter Qualität kommst Du um eine Festbrennweite nicht herum. Die G3X wäre nur dann ein Kompromiss, wenn Du keine Objektive wechseln willst. Es muss aber keine DSLR sein, auch für Systemkameras gibt es Festbrennweiten und spezialisierte Macro-Objektive, z.B. für die Samsung NX-Serie und für die Micro Four-Thirds (MFT) von Panasonic und Olympus. (Achtung: MFTs haben einen kleineren Sensor mit schlechteren Eigenschaften, dafür sind die Objektive kleiner)

      Tipp: Systemkamera
      Ich würde an Deiner Stelle die Objektive bei lenshero.com auf Macro-Tauglichkeit durchschauen. Gehe die verschiedenen Lens-Mounts durch, v.a. Samsung NX, Micro Four Thirds, Sony E und Fuji X. Dort siehst Du, ob eine Systemkamera bei weniger Gewicht die gleiche Qualität liefert und was das kosten würde.

      Wenn Systemkameras nichts für Dich sind, hast Du immer noch die Wahl zwischen Nikon DX und Canon EF. Die Objektive sind wichtiger als die Kamera, also gehe von den Objektiven aus.

      Viel Spass beim Kamera suchen. Ich würde mich freuen, wenn Du beim Kauf bei Amazon meinen Link verwendest und wenn Du Deine Kaufentscheidung hier teilst.

  20. Moin Florian,

    deine ausführlichen Ausführungen hier (DANKE dafür!!!)
    und auch die Kommentare lassen mir die
    Canon Powershot G7 X
    im Vergleich zur Sony RX 100 II
    noch attraktiver für meine Erstkamera-Anschaffung erscheinen.
    Ich suche wie du nach einer perfekten Reisekompakten, die Folgendes bietet:

    – Klapp- u. Dreh-Display,
    – Bildschirmlupe im Display
    – Manuelle Fokussierung möglich
    – A = BlendenprioritätsModus im Programm-Angebot
    – Optischer Sucher,
    – lichtstark: Blende F 1.4 – 2.8
    – bei Brennweite 24 – 140 mm,
    – Jackentaschenformat,
    Makro möglichst ab 1 cm,
    – Gewicht ca. 250 gr

    Dabei ist mir insbesondere die Makrotauglichkeit sehr wichtig.
    Leider gibt´s die Olympus Stylus XZ-10 (28-112 mm / F 1.8-2.7) nicht mehr;
    der Panasonic Lumix DMC-LX 7 (24-90 mm/ F 1.4 -2.3) fehlt der Klappmonitor und auch die Brennweite mit 90 mm ist etwas knapp bemessen
    und die Sony RX 100 II fällt am langen Ende der Brennweite (100mm gerade noch ausreichend) hinsichtlich der Lichtstärke (F4.9) zu sehr ab.

    Wie schätzt du für meinen besonderen Makro(!)- u. Reisebedarf die
    Canon Powershot G16 (28-140 mm / F 1.8-2.8) ein? Sie hat allerdings keinen Klappmonitor – eigentlich für mich ein K.O.-Kriterium für Makro.

    Zur Zeit fotografiere ich mit einer Canon Powershot S 95 (28-105 mm / F 2.0-4.9),
    stosse aber bei Makro immer wieder an Grenzen (z. B. fehlt mir der Klappmonitor bei erdnahen Fotos) und möchte mich beim Neukauf entscheidend verbessern.

    Kennst du eine andere Kamera, die meine Bedürfnisse voll abdecken könnte?

    1. Hi Fietje,

      die Canon G16 klingt erstmal nicht schlecht, aber Du musst bedenken dass der Sensor wirklich sehr klein ist. Der 1/1,7″ Sensor hat einen Crop-Faktor von 4,6 verglichen mit einem Crop-Faktor von 2,7 bei der G7X und anderen Kameras mit 1″-Sensor. Das ist schon fast im Smartphone-Bereich.

      D.h. von der Schwachlichtleistung und der selektiven Tiefenschärfe würde f/1,8-2,8 mit der G16 äquivalent sein zu f/2,5-3.9 mit der G7X oder RX100 (Zahlen sind über den Daumen gepeilt, Logarithmus is a bitch)

      Genau so ist das mit Panasonic Lumix DMC-LX 7 und noch schlimmer mit der Olympus Stylus XZ-10 (1/2,3″ Sensor)

      Ich habe mir nur Sensoren ab 1″ angeschaut, denn die Sensorgröße ist neben der Optik ein entscheidender Faktor.

      Generell suchst Du 3 Kameras in einer:

      1. kompakte Reisekamera
      2. Kamera mit überdurchschnittlichem Zoombereich
      3. Makro-taugliche Kamera

      Da wirst Du um einen Kompromiss nicht herumkommen oder Du brauchst 2 Kameras oder eine Kamera mit Wechselobjektiven, z.B. eine 85mm Festbrennweite für Makro.

      Wenn Du auf 100mm Brennweite und geringes Gewicht Wert legst, würde ich zur G7X raten. Wenn auch 70mm ausreichen kommt die Sony Rx100 III in’s Spiel, wenn’s auch größer und schwerer sein darf die LX100 von Panasonic oder gar eine Sony a5100 oder Samsung NX mit Wechselobjektiven. Wenn’s dann noch teuer sein darf eine Fuji mit Wechselobjektiven…

      Mit Makros kenne ich mich leider nicht aus, deswegen kann ich dazu nix sagen.

    1. Gerne und Glückwunsch zur guten Wahl. Viel Spass mit der Kamera!

  21. PS: Sehe gerade, dass du mir geantwortet hast. Verdammt – ich hätte mir die Canon sparen können ;)

    PPS: Den Viewfinder an der Sony habe ich noch nie benutzt. Ich verstehe nicht, wozu er gut sein soll.

  22. Also, habe nun beide, seit ca 2 Monaten die Sony RXIII und seit heute auch die Canon G7X.
    Was mir sofort auffällt:

    1) Die Tasten der Canon sind viel leichter „fühlbar“, also auch ohne Hinschauen bedienbar. Das ist ein großes Plus. Vor allem, weil bei der Sony ständig aus Versehen der Video-Modus aktiviert wird.

    2) Die Sony merkt sich, wie oft man auf den An/Aus-Schalter gekommen ist, und dann arbeitet sie es geflissentlich ab, indem sie zig Mal das Objektiv ein- und ausfährt. Vor allem, wenn man versehentlich auf den Schalter gekommen ist (man glaubt nur ein Mal, tastsächlich aber zB zwei Mal), dann drückt man ihn sofort erneut, um das Ausschalten und das lange Hochfahren schnell zu korrigieren, tatsächlich aber saust das Objektiv danach sofort wieder rein, weil es eben das dritte Mal war, usw. Das nervt fürchtlerlich, und ich habe schon einige gute Motive damit versäumt. Bei der Canon ist das besser, sie hat keinen „Vorrat“ an Einschaltvorgängen.

    3) Die Sony lässt sich per USB laden, und ein Micro-USB-Kabel hat man ja eh immer dabei, vor allem Leute mit Android oder Akku-Pack fürs iPhone. Die Canon kann man leider nur per Ladegerät laden. Das ist für mich fast ein KO-Kriterium, und ich überlege, ob ich sie deswegen zurück gebe. Denn dieser Kamera -Typ ist ja für die Reise da.

  23. Neben meiner Vollformat-SLR habe ich auch stets eine kleine Kamera dabei, die in die Hosentasche passt. Denn: was nützt die beste Kamera, wenn sie im richtigen Moment nicht zur Hand ist (bei mir ist das oft auf den Fahrrad).
    Diese Kameras verschleißen in meinem Gebrauch schnell, dh ich kaufe mir mindestens einmal im Jahr eine neue. Damit habe ich über die Jahre recht viel Erfahrung gemacht und weiß nun genau, was ich will.

    Ich stimmt dir zu mit deiner Übersicht und deinen Argumenten. Ich mag ja eh deine Art zu denken und Dinge zu zerlegen.

    Im Moment habe ich also die Sony RX 100 III dabei. Sie ist gerade noch hosentaschentauglich, und sie ist die beste kleine Kamera, die ich je hatte.

    Ich stimme dir auch zu, dass die Canon PowerShot G7X vermutlich dieselbe Leistung bringt sie diese Sony, und das zu einem besseren Preis.

    Nur bei einem – für mich enorm wichtigen – Detail bin ich mir nicht sicher. Und zwar lässt sich die Sony RX 100 III ganz wunderbar mit einem Micro-USB-Kabel laden, also ohne Ladegerät, und nur mit dem Kabel, das für die meisten Smartphones eh genutzt wird. Ich kann also meine Sony in jedem Auto, Flugzeug, an jedem TV und vor allem auch an meinem Fahrrad schnell laden.

    Geht das auch an der Canon? Falls ja, dann wird sie meine nächste Kamera, denn die Sony ist beim Burning Man schon fast über ihren Zenit…

    1. Wenn die Kamera das einzige war, das beim Burning Man kaputt ging, biste ja gut davongekommen ;)

      Ja, Dinge zu zerlegen und möglichst zu veranschaulichen halt ich für wichtig.

      Danke fürs Teilen Deiner Erfahrungen mit der RX100 III. Was hältst Du denn von dem Electronic Viewfinder an der Kamera im Vergleich zum analogen?

      Das mit dem USB-Kabel scheint ja ein gefragtes Feature zu sein! Leider finde ich selbst auf snapsort.com, der Seite die alles vergleicht, nichts dazu. Hier sagt jemand in einem Vergleich „I wish Canon had usb charging, surprisingly I found it very handy when I bought Rx100“

      Impliziert also leider nein!

      Hier sogar noch deutlicher, standalone charger only.

      Was hältst Du denn generell von der Panasonic Lumix LX100? Die ist ja doch leistungsstärker. Nicht kompakt genug?

      Real World Pictures LX100
      Real World Pictures G7X

      Frag mich bitte nicht nach nem USB-Charger bei der LX100, ich find dazu nix ;)

  24. Ich fotografiere schon lange mit meiner DSLR von Canon. Es ist nicht mehr das neueste Modell, für meine Ansprüche aber ausreichend.
    Trotzdem stört mich natürlich die Unhandlichkeit. So ein „kleines Ding“, für das man nicht zwingend Kameratasche usw. braucht, wäre manchmal schon toll.
    Die Akkuleistung wäre für mich eher zweitrangig. Wir sind selten länger als ein paar Tage am Stück fernab der Zivilisation und würden deshalb auch mit Wechselakkus zurecht kommen.
    Toller Artikel!

    1. Ja, die leichte Handhabung ist der große Reiz der Systemkameras. Ansonsten hast Du gegenüber Deiner älteren Canon wahrscheinlich keine Vorteile. Reicht aber auch schon, oder? ;)

  25. Lieber Florian

    vielen Dank für deine Antwort!
    Mir wäre es auch lieber eine Kamera mit einem grossen Sensor zu haben!
    Ausserdem werden wir lange ohne Strom auskommen müssen. Dazu haben wir einen Zusatzakku mit usb Anschluss gekauft. Weisst du wo man rausfinden kann, welche Kameras per USB geladen werden können und welche nur mit externem Ladegerät? (gibt es eine Webseite, welche dies vergleicht?)

    1. Sorry, ich weiß nicht wo man das übersichtlich in Erfahrung bringen kann. Wenn ihr mich fragt ist ein USB-Charger eher etwas exotisches, aber was weiß ich schon. Ricoh macht manchmal verrücktes Zeug mit Chargern und bietet manchmal auch aktuelle Kameras mit normalen Batterien an (z.B. Eneloops).

  26. Cheers,

    lieben Dank für den starken Artikel.
    Grandiose Arbeit.

    Wie schaut es mit den Modellen Lumix FZ1000 und Sony RX10?
    Was denkst du darüber?

    Beste Grüße

    1. Hi und danke!
      Ich habe die beiden Kameras in der Liste ergänzt. Hauen mich beide nicht vom Hocker. Kleiner Sensor, schwer und teuer.

      Wenn Du viel Zoom im Telebereich willst und sowieso 800g Gewicht in Kauf nehmen würdest, dann würde ich eher zu einer Canon SL1 oder Nikon D3300 mit 18-105mm (27-158mm)oder gar 18-200mm (27-300mm) greifen. Das wiegt nicht viel mehr, ist nicht viel teurer, aber dann hast Du einen APS-C Sensor und ca. 3 Mal bessere Schwachlicht-Leistung.

      Ab ca. 200mm Tele, solltest Du aber auch mit den DSLRs ein Stativ verwenden…

    2. Hi nochmal. Ich habe gerade einen Fehler in der Berechnung ausgebessert, der die Sensorgröße doppelt gewichtet hat. Die FZ100 und v.a. die RX10 schauen doch viel besser aus, als ich dachte. Ich würde wegen dem optischen Sucher trotzdem zur Nikon D3300 greifen, aber von der Schwachlichtleistung gibt es kaum Unterschiede.

    3. Lieber Florian,

      besten Dank für dir Migration beider Modelle.
      Das ist klasse.

      Auf der Suche nach der effizientesten „immer dabei Kamera“ ist dein Beitrag für mich extrem wertvoll. Auf dem Papier gibt es hier klare Favoriten.

      Das schwierigste bei der Kamera Suche ist für mich, das beurteilen der besten Bildqualität.Insgesamt habe ich mir über einen langen Zeitraum diverse Modelle angeschaut. Parallel beurteile ich das Modell mit voll aufgelösten occ Bilder über Flickr.
      Eine enttäuschende Bildqualität trotz guter Zahlenwerte ist leider nicht selten.

      Die Bildquali der Modelle D3300 mit genanten Optiken, die XE-1 mit Kit Objektiv
      und die 100d mit 18-55 konnte mich bis dato nicht überzeugen.
      Insgesamt teste ich grade die Sony RX10 und bekomme trotz des kleineren Sensors immer wieder diesen Wow Effekt beim beurteilen der Bilder
      Das Paket aus Bildquali, top Videoquali, 24-200mm Brennweite von Makro bis Wildlife, mit durchgängig F2.8, leiser spiegelloser Technik, keinem Staubproblem wegen Objektivwechsel und keine zweite Objektivlast
      motivieren die 800Gramm am Hüftbeutel durch die Steppe zu tragen. Bin aber dennoch unentschlossen, ob es das jetzt wirklich ist ;)
      Auf die LX100 bin ich sehr gespannt. Über weitere Vorschläge zu einem eierlegenden Wollmichsau Minimalsetup freue ich mich sehr.

      Sonnnegrüße

    4. Also die Zahlen beschreiben ausschließlich die Schwachlichtleistung eines Kamerasystems, nicht die Bildschärfe oder „Bildqualität“. 200% heißt einfach nur halb so lange Belichtungszeit für ein äquivalentes Bild, verglichen mit 100%.

      Natürlich wären bei einem 200%-Wert bei gleicher Belichtungszeit auch Dynamikumfang und Farbtiefe besser, aber ich gehe lieber vom schlimmsten Fall aus, als vom besten. Oft schöpfe ich die Belichtungslimits nämlich aus.

      Kurz gesagt, ich gehe nicht davon aus, dass ich genug Licht und Zeit (und ein Stativ) habe, um die beste Bildqualität aus einer Kamera herauszukitzeln. Ich will beim Reisen einfach nur Bilder schießen können, die technisch in Ordnung sind:
      * richtige Belichtung
      * kein feststellbares Verwackeln
      * keine feststellbare Bewegungsunschärfe
      * kein feststellbares Bildrauschen

      So lange ich solche Bilder in möglichst vielen Situationen machen kann und dazu ein leichtes und günstiges Kamerasystem habe, verzichte ich gerne auf die letzten 10% Bildqualität.

  27. Hallo Florian

    sehr interessanter Bericht wieder einmal.
    Ich hatte für unsere bevorstehende Reise auf eine Olympus PEN Kamera tendiert, wegen dem Bildstabilisator und dem relativ grossen Sensor.
    Da wir aber viele Gleitschirmfotos schiessen wollen, brauchen wir wahrscheinlich ein grosses Zoomobjektiv, welches ich nicht zusätzlich mitschleppen will.
    Im Moment liebäugle ich mit der Olympus Traveller SH-1. Superzoom, 5-Achs Bildstabilisator, laden über USB möglich (Gewicht!) aber leider natürlich ein kleinerer Sensor :-/

    Was denkst Du zu dieser Kamera?

    Grüsse
    Moritz

    1. Hi Moritz,

      u4/3 Sensoren leuchten mir nicht so sehr ein, weil die Kameras nicht wirklich kleiner, leichter oder günstiger sind, als APS-C, trotz Einbussen bei der Leistung. u4/3 waren die ersten spiegellosen Kameras, aber jetzt wo es APS-C Spiegellose gibt, schauen die auf dem Papier deutlich besser aus.

      Große Ausnahme: Panasonic Lumix LX-100!
      Kleinere Ausnahme: Canon G1X II

      Die Olympus Traveller SH-1. Superzoom hat halt einen wirklich kleinen Sensor, noch kleiner als 1″. Für mich wäre das nix.

      Die Canon G1X II hat einen Zoom bis 112mm und ist auch sonst sehr empfehlenswert. Meinste das reicht Dir?

      Statt einem großen Zoomobjektiv kannst Du generell auch eine Festbrennweite mitnehmen. Du weisst ja, wann Du Gleitschirme fotografieren gehst und sparst Dir dadurch das Hin- und Herwechseln. Leider denke ich, dass Festbrennweiten im Telebereich mit 85mm oder gar 105mm sehr teuer werden.

    2. Ich kenne leider keine Webseite, die das mit dem USB-Laden vergleicht und denke es ist eher ein außergewöhnliches Feature. Evt. gibt es Adapter von USB auf Ladestation? Oder Solarpanels?

      Es sind noch 2 Kameras mit großem Zoombereich hinzugekommen, die Sony RX10 und die Panasonic FZ100.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.