Besser als Flugsuche: Experten finden günstige Flüge

Der größte Fehler bei der Flugsuche, ist es selbst einen günstigen Flug finden zu wollen. Du sparst Zeit und Geld, wenn du Experten für dich suchen lässt.

blauestunde

Flexibel sein! Aber wie?

Über das richtige Flugsuchen ist viel geschrieben worden. In jedem Reiseblog findest Du einen Artikel mit einem Titel wie

„10 Tipps um die günstigsten Flüge zu finden“

Die Tipps sind keineswegs schlecht, sie sind sogar oft sehr gut. Es läuft meistens auf 4 Ansätze hinaus:

  1. Zeitliche Flexibilität: Di-Mi-Sa, Nebensaison, Buchungstermin
  2. Räumliche Flexibilität Umkreissuche, Stopover, „Rennstrecken“
  3. Flug Kombinationen Gabelflug, One Way, Billigflieger, Nicht-Partner-Airlines
  4. Buchungsoptimierung Buchungsort, verschiedene Anbieter, Airline direkt, Browser Tricks

Strategien 1, 2 und 3 helfen dir leider nur sehr wenig weiter, denn es ist mit aktuellen Flugsuchmaschinen mühsam bis unmöglich deine Flexibilität auch in die Praxis umzusetzen.

Keine Flugsuchmaschine kann richtig gut flexibel suchen!

Der Rest des Artikels erklärt, warum das so ist. Wenn du schon weißt, dass die Ergebnisse von Flugsuchmaschinen so löchrig sind wie Schweizer Käse, kannst du auch gleich zu meinen Empfehlungen springen. Ich empfehle kurz gesagt Experten für dich suchen zu lassen. Das ist absolut risikofrei, spart viel Zeit und oft Geld.

Wenn eine Flugsuche Millionen kostet

Du denkst jetzt vielleicht:
„Stimmt doch gar nicht, es gibt flexible Suchen! In Skyscanner kann ich „Nach Überall“ suchen und über einen ganzen Monat!“

Du hast recht, Skyscanner bietet eine flexible Suche an und andere Flugmaschinen auch. Leider können Skyscanner und andere Suchmaschinen flexible Suchen gar nicht durchführen, weil das viel zu teuer wäre.

Jede einzelne Suchanfrage Flughafen A nach Flughafen B am Tag X kostet Geld und je mehr Tage und Flughäfen du berücksichtigen willst, desto teurer wird es und die Kosten wachsen exponentiell.

Eine einzige flexible Flugsuche, würde Millionen kosten! Wenn du dich für die enormen Kosten von vollständigen Flugsuchen interessierst, findest du hier eine Beispielrechnung:

Warum eine Flugsuche Millionen kostet.
(Achtung, nur für Nerds!)

Preise von gestern in der Flugsuchmaschine

Wenn Du bei Skyscanner und anderen Suchmaschinen „nach Überall“ oder „nach USA“ suchst, dann bekommst du gecachte Verbindungen angezeigt. Das sind Flüge, die schon jemand anders in den letzten Tagen durch eine nicht-flexible Suche gefunden hat.

Das Gleiche gilt , wenn du zeitlich flexibel suchst, also z.B. „+/-3“ Tage oder „ganzer Monat“

Das heißt:

  • Du siehst die große Mehrheit der Verbindungen gar nicht
  • Die Preise sind wahrscheinlich veraltet

Timeout bei der Metasuche

Es gibt öffentliche Flugsuchmaschinen, die dir nicht nur gecachte Preise anzeigen. Oder besser gesagt, die Caches sind sehr, sehr gut. Zu dieser Art von Suchmaschinen gehören ita.Matrix und Google Flight, beide von ITA Software.

ITA Software ist wie ein „Großhändler“. Das heißt die Flugsuchmaschinen selbst stellen Fluganfragen an Großhändler wie ITA, gegen Gebühr. ITA kann auf der eigenen Infrastruktur Suchen durchführen und muss keine Gebühren auf Transaktionsbasis bezahlen. Das ist viel günstiger.

Eine Flugsuche kann aber auch für ITA sehr teuer werden. Flugsuchen sind nämlich sehr komplex und kosten viel Rechenzeit. Zwischen San Francisco und Boston gibt es z.B. 162.006 Routings pro Tag. Und das ist nur ein USA Inlandsflug! (siehe BOS-SFO Trip Study: The Complexity of Airfare Search von ITA Software)

Weil Rechenzeit Geld kostet, sucht die ITA Matrix nur 1 Minute für dich. Alle Ergebnisse, die erst nach 1 Minute gefunden werden, bekommst Du nie angezeigt. Wenn du flexibel suchst und deine Suche eigtl. 8 Minuten dauern würde, bekommst du nur 12% der nötigen Suchzeit.

Je flexibler deine Suche ist, desto weniger der insgesamt möglichen Verbindungen bekommst du angezeigt, desto wahrscheinlicher ist es, dass du deine Traumverbindung nie zu Gesicht bekommst. Früher war die Matrix trotzdem ein cooles Tool, wenn du mit Timeouts aufgepasst hast, siehe dazu meine Matrix Anleitung.

Mittlerweile ist die Matrix leider sehr unzuverlässig geworden. Oft scheint sie überlastet zu sein und flexible Flugsuchen werden häufig mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Bei meinen letzten Suchen war die Matrix ziemlich nutzlos. Das ist nicht nur mir so gegangen, siehe:

Eine verkrüppelte Matrix ist eine sehr schlechte Nachricht für flexible Flugsuchen!

Google Flight funktioniert zwar noch, aber Google Flight ist entweder räumlich flexibel oder zeitlich flexibel, nicht beides. Google Flight ist außerdem nicht so mächtig wie die Matrix, weil alle Ergebnisse wegen Geschwindigkeitsvorteilen vorberechnet sind.

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Schlechte Ergebnisse heißt Sparpotential

Die Matrix war früher eine tolle flexible Suchmaschine. Heute bleiben dir nur noch normale Flugsuchmaschinen. Die vermeintlich flexible Suche ist bei diesen Flugsuchmaschinen leider nichts als heiße Luft.

Du hast also die Wahl:
1. flexibel suchen
oder
2. gründlich suchen

Flugsuchmaschinen gaukeln dir vor, dass du in einer Suche flexibel und gründlich suchen kannst. Du denkst, du hast alle Möglichkeiten in Betracht gezogen. Hast du aber nicht.

Das heißt andererseits auch, es gibt jede Menge Optimierungspotential! Es gibt viele mehr oder wenige offensichtliche Schlupflöcher, mit denen du günstige Flüge finden kannst. Aber das geht nur, wenn du die Schlupflöcher kennst.

Ich kenne nur sehr wenige davon. Und du?

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Experten finden günstige Flüge für dich

Am besten ist, du suchst erst gar nicht! Lass lieber andere für dich suchen, die mehr davon verstehen.

1. Error-Fares
Die erste Möglichkeit Experten für dich suchen zu lassen ist ein passender Error-Fare oder Sonderangebot. Wie beschreibe ich in meinem Artikel über Error-Fares und Flugangebote.

Günstiger als ein Error-Fare wird es nicht. Aber passe immer auf Anreisekosten auf, sonst werden Error-Fares zur Kostenfalle.

2. Flugexperten-Portale
Es gibt ein halbes Dutzend Portale, die dir Dienste von Flugexperten anbieten. Du denkst vielleicht „Experte“ ist im Internet doch jeder Quacksalber. Aber die meisten Flugexperten, die bei Portalen arbeiten sind echte Experten und haben einiges auf dem Kasten.

Woher ich das weiß? Ich habe selbst viele Hundert Stunden als Flugexperte beim Flugexperten-Portal Flightfox gearbeitet. Egal wie viel Zeit ich auch in so manche Flugsuche gesteckt habe, einige meiner Kollegen waren einfach besser. Ich habe nicht die richtigen Schlupflöcher gekannt.

Der Witz ist, das ging uns allen so. Wir Flugexperten haben unsere eigenen Flüge kostenpflichtig eingestellt. Ein zweites Paar Augen kann bei teuren Flügen viel Geld sparen. Teilweise kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, was alles möglich ist.

Flugexperten-Portale sind risikofrei

Das Beste daran ist, dass fast alle dieser Portale heute risikofrei sind, das heißt mit Geld-zurück-Garantie. Wenn dein Expertenflug nicht mindestens um den Finderlohn günstiger ist, dann zahlst du nichts. Egal, wie es ausgeht, du kannst eigentlich nur Geld sparen, so lange du schon einen guten Preis hast.

Es geht übrigens nicht nur um den Preis. Ebenso denkbar ist ein kürzerer oder von der Abflugzeit vorteilhafter Flug. Du kannst z.B. sagen: „für einen Direktflug würde ich €100 Euro mehr zahlen“. Oder du kannst Dir einen Prämienflug mit Meilen vorschlagen lassen, oder Business Class. Die Bedingungen der Flugsuche bestimmst du.

„Die Bedingungen bestimmst du“ ist aber auch ein Vorbehalt bei der Risikofreiheit. Du bestimmst die Bedingungen nämlich nur einmal am Anfang der Flugsuche. Wenn sich Deine Wünsche später ändern, dann wollen die Experten verständlicherweise nicht jedes Mal von vorne anfangen.

Flugexperten-Portale sind kundenfreundlich

Aber keine Sorge, die Flugexperten sind sehr daran interessiert, dass du als Kunde mit dem Ergebnis zufrieden bist. Um Missverständnisse zu vermeiden läuft die Flugsuche als Dialog ab. Dein persönlicher Flugexperte klärt mit dir ab, was geht und was nicht geht und fragt bei Unklarheiten zurück.

Vor einigen Jahren gab es bei allen Portalen nur „Crowdsearching“, also ein freier Wettbewerb unter den Experten. Das führte zu Interessenskonflikten zwischen Kunden und Experten.

Alle Flugexperten sind umgestiegen auf persönliche Expertenberatung im Dialog. Es funktioniert wohl besser, wenn ein Experte für dich verantwortlich und allein an deinem Ergebnis interessiert ist, als wenn sich Experten untereinander bekämpfen.

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Test der Flugexperten von Flystein

Ich habe für einen eigenen Flug letzte Woche das Flugexperten-Portal Flystein getestet und war beeindruckt von den Vorschlägen. Der Vorschlag von Flystein hat gut 90 Euro bei meinem Flug gespart, obwohl ich vorher selbst schon viele Stunden gesucht habe.

Offenlegung: Der Finderlohn hätte mich 45 Euro gekostet, aber ich durfte als Reiseblogger und ehemaliger Kollege einen kostenlosen Testlauf machen. Im Gegenzug habe ich versprochen bei einem guten Ergebnis Flystein zu empfehlen. Das mache ich hiermit und es fällt mir sehr leicht.

Wäre das Ergebnis nicht mindestens 45 Euro besser gewesen, hätte ich übrigens nichts gezahlt, auch ohne Reiseblogger-Bonus. Flystein bietet eine Geld zurück Garantie an. Von der Webseite:

If our experts cannot find a better price for similar flights – you will get a full refund of the search fee and the comfort of knowing that you got the best solution!

Ergebnis der Flystein Expertensuche

Flystein hat mir für meinen Flug von Deutschland nach Albuquerque, USA einen wunderschönen Fuel Self Dump vorgeschlagen und alternativ ein manuelles Routing über New York und Weiterflug mit Billigflieger Jetblue. Die günstige Verbindung Frankfurt – New York hatte ich selbst nicht gefunden.

Das genaue Ergebnis von Flystein:
Der vorgeschlagene Self Dump ist eine Variante des von Schnäppchenseiten seit langem bekannten doppelten Gabelflugs LUX-NYC und CHI-BER mit BA. Damit kommst du in der Nebensaison ab ~€200 Euro in die USA und zurück.

Flystein hat für den Rückflug als Variante DEN-FRA statt CHI-BER vorgeschlagen, was den Self-Dump ebenfalls auslöst. DEN ist gut erreichbar von ABQ und auch FRA ist mir lieber als BER. Keine Sorge, Flystein drückt das verständlicher aus.

Das ist echtes Expertenwissen. Das findest du nicht einfach so in einer Flugsuchmaschine.

Beat my Price oder Build a Trip?

Bei Flystein kannst Du entweder

  • einen von dir gefundenen Preis überprüfen lassen

oder

  • eine neue Route erstellen lassen

Du solltest immer Deinen eigenen Preis überprüfen lassen, weil:

  1. Du kannst besser sagen, was Dir an einer Verbindung nicht gefällt und was du dir wünschst. Du weißt erst dann, dass Du nicht um 3 Uhr früh fliegen willst, wenn dir jemand vorschlägt um 3 Uhr früh zu fliegen ;)
  2. Du kannst nur so deine Ersparnis messen.
  3. Es gibt einen Ansporn für den Experten. (sehr wichtig!)
  4. Nur auf Beat My Price gibt es logischerweise die Geld-zurück-Garantie!

Du kommst also um eine Flugsuche doch nicht herum, aber es muss keine extrem ausführliche Suche sein. Du solltest schon halbwegs zufrieden mit dem Preis sein, auch als Ansporn für den Experten sich Mühe zu geben.

Das absolute Minimum sind ein paar zeitliche Stichproben inklusive nahen Airports in Skyscanner* (Round Trips) oder Momondo* (Gabelflüge, Multi City) ein.

Wann lohnen sich Flugexperten-Portale?

Wenn du nur fragst ob Ryanair wirklich der günstigste Anbieter nach Irland ist, dann wirst du vom Optimierungspotential enttäuscht sein. Auch Flüge für unter 100 Euro lohnen sich nicht, allein wegen dem Finderlohn.

Am besten optimierbar sind

  • zeitlich flexible Flüge
  • räumlich flexible Flüge
  • flexibel bei Länge und Anzahl von Stopovern
  • Interkontinentalflüge
  • Multi Cities
  • Business und First Class
  • Prämienflüge, Meilen sammeln
  • Märkte mit wenig Konkurrenz wie Südamerika

Flugexperte Vladimir von Flystein sagt, es macht grundsätzlich ab ca. €275 Euro Flugpreis Sinn einen Experten zu engagieren. Ab €450 Euro Flugpreis sagt er, gäbe es eine mehr als 90%ige Chance auf eine Optimierung.

Die Experten von Flystein haben wohl auch schon einen Kurzstreckenflug von €160 Euro auf €100 Euro gedrückt. Das sind bei einem Finderlohn von €45 Euro natürlich nur noch €15 Euro Ersparnis. Aber stell dir vor, du fliegst diese Strecke mehrmals oder mit mehreren Personen.

Flugexperten können fast sofort sagen, ob sie einen Flug optimieren können. Du kannst also einfach mal deinen Flug reinstellen und sehen, was passiert. Im schlimmsten Fall sagen dir die Experten, dass sie leider nichts machen können und du musst auch nichts zahlen.

Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Bonus für flocblog-Leser:
Wenn dein Flug €450 Euro oder mehr kostet und die Flystein-Experten nicht mindestens den Finderlohn herausholen können, dann bekommst du dein Geld zurück und 15% Rabatt auf die nächste Flugsuche bei Flystein.

Probier es aus, du kannst nur gewinnen.

Hier geht es zu den Flugexperten von Flystein*.

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