AusPackliste: 7 Sachen brauchst du nicht als Backpacker

Packlisten gibt es auf jedem Reiseblog. Aber es geht vor allem darum, was Du nicht mitnimmst. Willkommen bei der AusPackliste.

„Eleganz ist Verweigerung“
(Coco Chanel)

Du musst kein Minimalist sein um diesem Zitat etwas abzugewinnen. 30 Minuten mit einem 15kg Rucksack unter tropischer Sonne reichen aus ;)

rucksack

Lies ruhig alle Reise-Packlisten und dann pack diese 7 Dinge gleich wieder aus.

1. Rucksack größer als 50 Liter

Mein erster Backpacking-Rucksack fasste 75+10 Liter. Der Rucksack wog leer schon 2,5kg!

Natürlich habe ich den Rucksack bis obenhin vollgepackt, es hat ja so viel reingepasst. Das meiste von dem Gelump habe ich nie gebraucht.

Mehr als 50 Liter Rucksackvolumen braucht kein Mensch, egal ob 2 Wochen oder 2 Jahre!

Wenn Du die 50 Liter auf 35l Handgepäck und 15l Personal Item aufteilst, dann kannst Du Dir sogar das Aufgabegepäck sparen. Du musst nie wieder auf’s Gepäck warten, es geht nichts verloren, Du kannst später einchecken und Du sparst bei vielen Airlines sogar noch Geld.

Es gibt keine „Handgepäck Zulassung„. So lange ein Gepäckstück Gewicht (7-10kg) und Maximalmaße (meistens 55 cm × 40 cm × 20 cm) nicht überschreitet, ist es als Handgepäck zugelassen, auch ohne „Handgepäck-Siegel“. Rucksäcke sind flexibel und Du bekommst jeden 50l Rucksack auf Handgepäck Größe. Fall bitte nicht auf so eine Bauernfängerei wie die „Handgepäck-Zulassung“ herein.

Genauso mit dem Tragekomfort-Marketing. Das Einzige, was Du für guten Tragekomfort unbedingt brauchst, ist ein Hüftgurt. Du solltest 3/4 vom Rucksack-Gewicht auf der Hüfte tragen, sonst wird es schnell unangenehm. Dein Körper ist es gewohnt an der Hüfte Gewicht zuzulegen, nicht am Rücken.

Sei bitte cool genug um den Hüftgurt auch zu verwenden, obwohl es als „uncool“ gilt. Weißt Du was uncool ist? Schulterschmerzen um „cool“ auszusehen.

Profi-Tipp Daypack
Ein Daypack löst 3 Probleme:

  1. Alles was wertvoll ist, hängt vorne am Bauch und ist immer im Blick. Alles was einfach ersetzbar ist, hängt am Rücken und ist Langfingern ausgeliefert.
  2. Im Bus und im Zug hast Du Deine Wertsachen und Elektronik immer bei Dir, selbst wenn Deine Kleidung und der andere ersetzbare Kram im Gepäckabteil liegt.
  3. In den Flieger kannst Du ein Daypack als „Personal Item“ mitnehmen und den großen Rucksack als Handgepäck. So musst Du nie wieder Gepäck aufgeben, auch nicht bei Airlines mit 7kg Limit wie Air Asia oder Jetstar. Mehr zu 7kg Handgepäck und Sicherheit im Bus

Empfehlung:
Nimm einen Rucksack aus haltbarem Dyneema Ripstop (DXG, Spectra) oder Trishield, mit max. 1 kg Gewicht, in Handgepäck Größe (~35 Liter). Bitte achte unbedingt auf einen Hüftgurt.

Dyneema Rucksäcke sind nicht billig, aber sehr haltbar. Dyneema ist 15x so belastbar wie Stahl und wird sonst für Kletterseile verwendet. Meine Dyneema Rucksäcke begleiten mich seit 8 Jahren, mehr als 4 Jahre Dauerreise. Sie schauen nicht mehr neu aus, machen aber sicher noch die nächsten 4 Reisejahre mit.

Meine Freundin und ich haben beide einen Golite Jam 35+15l – 620g aus 210D Dyneema Ripstop. Als Daypack hat meine Freundin einen Ticket to The Moon Seidenpack 15l – 90g und ich habe einen Golite Ion 25l – 270g aus Dyneema (ähnlich Nigor Moyo).

Golite gibt’s leider nicht mehr. Aktuelle Rucksäcke aus Dyneema oder Trishield sind z.B.:

Für das ganz kleine Budget, empfiehlt sich ein 40l Quechua Rucksack von Decathlon für 40 Euro oder die Billigversion für nur 20 Euro. Decathlon ist ok, aber bei Rucksäcken gilt auf lange Sicht: kaufst Du billig, kaufst Du zwei Mal…

Als Daypack für Elektronik, würde ich den Nigor Moyo 25l oder einen leichten SIL Seidenpack 15l für rund 25 Euro nehmen, z.B. von Osprey* oder Sea to Summit*.

weiterführende Infos

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Das geht auch kleiner (in Bagan)

2. DSLR-Kamera

Nur große Kameras machen gute Bilder. Am besten Du schleppst eine digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) mit, mindestens 1kg Gewicht, besser 2kg – 3kg für die extra guten Fotos. Oder?

Dass nur große Kameras gute Bilder machen, hat noch nie gestimmt. Leica hatte schon immer sehr gute Kameras für die kleine Tasche, leider auch für’s große Geld.

In den letzten 5 Jahren hat Leica viel Konkurrenz bekommen, sowohl durch Systemkameras als auch seit 3 Jahren durch Profi-Kompaktkameras. Vor allem für Reisende sind die leichten Kompakten alternativlos.

Die Profi-Kompakten Canon G7X und Sony RX-100 sind bei 300g Gewicht besser als schwere DSLRs mit Kit-Objektiv! Es sind die idealen Reisekameras.

Selbst für professionelle Ansprüche musst Du im Jahr 2015 keine Spiegelreflex mehr mitschleppen. Für fast jeden Anwendungsfall, gibt es eine Systemkamera.

Empfehlung:
Bei kleinem Budget bekommst Du eine ältere Sony RX100 I schon* für 350 Euro. Eine Canon G7X* gibt’s für 460 Euro und eine Sony RX100 III* für 675 Euro. Mehr zu den Unterschieden von G7X und RX100.

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1.000 Bücher und noch viel mehr (am Bromo)

3. Bücher

Wir können stundenlang über die Vor- und Nachteile von gedruckten Büchern diskutieren genauso wie über Religion, Politik oder das Wetter. Es ist Gewöhnungssache und eine persönliche Vorliebe, ob Du e-Ink oder Ink lieber magst.

Aber beim Reisen gibt es keinen Grund mehr ein Buch aus Papier oder gar einen fetten Reiseführer mitzunehmen. Mit einem eBook Reader hast Du eine umfangreiche Bibliothek, Deine Lieblingsblogs und alle Reiseführer der Welt immer dabei. Der Akku hält Wochen bis Monate.

Profi-Tipp kostenloses Internet
Die älteren Kindle Keyboard 3G haben noch weltweit kostenlosen 3G Internetzugang, z.B. um Deine Email zu checken, egal in welchem Land, egal ob Dschungel oder Strand. Auf eBay kannst Du für 60-70 Euro einen gebrauchten Keyboard 3G ersteigern. Die Akkus von den 10 Jahre alten Geräten sind aber nicht die besten.

Empfehlung:
Amazon Kindle* ist der am besten unterstützte eBook Reader (z.B. Blog-Abos über Readability). Auch technisch und vom Preis-Leistungsverhältnis gehören Kindle zur Spitzenklasse. Kaufe unbedingt eine Schutzhülle dazu.

Einen Kindle Paperwhite brauchst Du nicht unbedingt, wobei die Hintergrund-Beleuchtung bei Dunkelheit sehr nützlich ist. 3G ist bei den neuen Modellen sinnlos, die blockieren alles außer Wikipedia und amazon. (außer wenn Du einen Paperwhite der 1. Generation findest)

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Lass lieber den Arzt machen (in Laos)

4. Erste-Hilfe-Set

Erste-Hilfe-Sets gibt es fertig zu kaufen, mit 300g-400g Gewicht. Ich hatte die ersten Jahre auch immer eins dabei. Sicher ist sicher!

Als ich nach Jahren endlich einmal ein Pflaster auf einer Wanderung gebraucht hätte, war das Erste-Hilfe-Pack gar nicht mit im Daypack, weil ich es ja eh nie brauche. Das war mein Schlüsselerlebnis, das Erste-Hilfe-Pack künftig weg zu lassen.

Der Witz ist, Du läufst ja daheim auch nicht mit so einem Pack herum, oder?

Auch woanders werden Menschen krank und verletzen sich. Deswegen gibt es Apotheken an jeder Strassenecke , überall auf der Welt!

Empfehlung:
Pack ein Durchfallmittel wie Imodium ein und als Fieber- und Schmerzmittel Ibuprofen (besser kein Paracetamol, bloss kein Aspirin) und ganz wichtig: ein Fieberthermometer. Alles andere bekommst Du vor Ort. Gehe bei Krankheiten zum Arzt und versuche nicht Dich selbst zu kurieren.

Verzichte ruhig auf Malaria-Prophylaxe und auf Standby-Mittel wie Malarone, siehe auch dieses Experteninterview zur Malaria. Bei Fieber, gehe bitte zum Arzt. Es kann Dengue sein, es kann eine Grippe sein, es kann alles Mögliche sein.

Verschreibe Dir bitte niemals selbst Antibiotika, schon gar nicht bei Durchfall. Bei Fieber, geh bitte zum Arzt. Es kann alles Mögliche sein.

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Kein Schuhprofil aber hoch hinaus, that's my girl (in Patagonien)

5. Trekking-Ausrüstung

Ist Dir das auch schon passiert?

  • Wanderstiefel: check
  • Goretex-Jacke: check
  • Campinggeschirr: check
  • Funktionskleidung: check
  • Imprägnierte Zip-Off-Hose: check
  • Zelt, Isomatte, Schlafsack: check

Wie oft planst Du eigentlich Wandern zu gehen? Mehr als 3-4 Mal?

Wenn Du nicht gerade ein Basecamp besuchen willst, brauchst Du gar keine spezielle Ausrüstung oder Wanderschuhe.

Selbst die beliebte Annapurna-Runde ist technisch anspruchslos und mit Turnschuhen zu machen. Ich bin sogar mit dem Fahrrad um die Annapurnas gefahren. Bitte vorher die Schneelage checken, aber bei Schnee helfen Wanderschuhe auch nix.

Überall, wo es coole Wandertouren gibt, kannst Du außerdem Ausrüstung leihen, egal ob Anden oder Himalayas.

Und wenn Du eh Ausrüstung kaufen willst, dann kaufe sie bitte nicht vor der Reise. Es gibt nirgendwo so günstige Daunenjacken wie in Kathmandu, Nepal oder so günstige Alpaca-Kleidung wie in Bolivien und Peru. Auch anderen Outdoor-Kram findest Du, aber Vorsicht wegen Fälschungen.

Zelt, Isomatte und Schlafsack mitschleppen, macht wirklich nur dann Sinn, wenn Dein Schwerpunkt das Wandern ist oder wenn Du per Anhalter unterwegs bist. Als normaler Reisender brauchst Du keinen Übernachtungskram.

Ich habe schon auf der chinesischen Mauer gepennt, ohne das ganze Zeug. Es war Sommer und sehr heiß ;)

Profi-Tipp Windstopper und Netzunterhemd
Als Minimalausstattung für Aktive empfehle ich eine superleichte Windstopper-Jacke (160g) und ein Netzunterhemd (100g). Beides transportiert Schweiss und hält warm. Tipps aus meiner Zeit als Radsportler.

Frag mal den Radsportler Deines Vertrauens, was er von wasserdichten Goretex-Jacken hält…

Empfehlung
Lass den schweren Trekking-Kram lieber daheim und leih lieber bei Bedarf aus. In beliebten Ländern für Trekking wie Peru und Bolivien oder Nepal und Indien sind die Leihgebühren ein Witz.

Nimm feste Halbschuhe mit, einen Regenponcho und eine Grundausstattung an warmen Sachen. Leih oder kauf den Rest. Ein Regenponcho ist leichter, vielseitiger und atmungsaktiver als jede Jacke.

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Sleeper Abteil in der indischen Eisenbahn

6. Hüttenschlafsack / Inlay

Viele Packlisten empfehlen einen kleinen Schlafsack, wegen der Hygiene. Ich hatte so ein Ding auch ein paar Jahre dabei und habe es ausschließlich in Indien gebraucht und auch da fast nur im Sleeper-Abteil der indischen Eisenbahn.

Ich habe kein Inlay mehr mit. Nur wenn Du absolut Ultra-Low Budget unterwegs bist, wirst Du das noch brauchen. Sauberes Bettzeug gibt es auch in der Absteige für 4 Euro. Wenn Du unbedingt lieber für 3 Euro übernachten willst, dann seh die 20 Euro, die ein Inlay kostet doch als Vorschuss für 20 Upgrades ;)

Für die indische Eisenbahn kaufst Du einfach ein paar schöne Decken auf dem ersten Basar nach Deiner Ankunft, Kostenpunkt 5 Euro – mit Verhandlungsgeschick auch weniger.

Profi-Tipp Hängematte
Meine Freundin hat immer ihre Hängematte dabei. Hängematten sind saucool und lassen sich in vielen Zimmern, auf Balkonen und an Bäumen/Palmen aufhängen. Die alten Mayas wussten, wie man lebt!

In der indischen Eisenbahn kannst Du die Hängematte als Decke zweitverwenden.

Ticket To The Moon Hängematten* made in Indonesia ab ca. 50 Euro, 600g. Ticket to the Moon hat auch einen tollen Seiden-Daypack mit nur 90g Gewicht für $20. 2 Leute in der Double Hängematte kannste übrigens vergessen außer es soll intim werden ;)

Wenn Du eh in Bali bist, in Ubud gibt’s nen Laden von Ticket to the Moon: Hauptstrasse nahe Abzweig Hanoman Rd vor der Bäckerei. In Bangkok in der Rambuttri Road ist kurz nach dem Linkseck vom Kloster ein „We buy everything“-Laden gegenüber „Madame Musur“ Die haben auch Ticket to the Moon Hängematten.

In Yucatan oder Zentralamerika kannst Du auch eine originale Maya-Hängematte kaufen. Aber Vorsicht, in Cancun und vor allem in Merida wirst Du schnell über’s Ohr gehauen. Wenn sie Dir eine traditionelle Hängematte aus Sisal Kakteen aufschwatzen wollen, verlasse sofort den Laden. Das sind Quacksalber und davon gibt es viele in Merida. (Infos zu Hamacas).

Empfehlung:
Lass den Hüttenschlafsack daheim, Du brauchst ihn nicht.

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Erstmal Facebook checken (in Penang)

7. Smartphone / iPhone

Auf das Smartphone verzichten? Warum das denn?
Ganz einfach, weil Du es kannst!

Im Alltag ohne Smartphone ist heute fast unvorstellbar. Aber wenn Du reist, brauchst Du kein Smartphone. Du musst nicht erreichbar sein, Du musst niemanden anrufen oder whatsappen. Facebook ist noch sinnloser als daheim. Du kannst einfach nur sein.

Ich sage nicht, dass Du beim Reisen unbedingt auf Dein geliebtes Smartphone verzichten musst. Ein Smartphone kann dank Reise-Apps sogar sehr nützlich sein. Ich sage eine Reise ist eine gute Gelegenheit dafür.

Wenn Du mal Bock auf eine Digital Detox hast, ist eine Reise der ideale Zeitpunkt.

Wie eine Digital Detox so ist? Keine Ahnung, ich hatte noch nie ein Smartphone! Ich bin seit bald 6 Jahren Aussteiger und habe den Trend zum Smartphone als Alltags-Gegenstand einfach verpasst ;)

Empfehlung:
Lass den Aufmerksamkeits-Stehler einfach daheim und lebe lieber selbstbestimmt im Hier und Jetzt. Oder verzichte zumindest auf die SIM-Karte im Ausland und benutze nur Wifi, wenn es sich anbietet.

Wenn Du Dir wegen Notfällen unsicher bist, nimm alternativ ein Dumb-Phone von Nokia* für 12 Euro ohne Sim-Lock mit. Das musst Du auch nur alle paar Wochen aufladen.

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Ein Mensch kann auch 50kg tragen, aber muss das sein? (in Kathmandu)

Noch mehr zum Weglassen

Nicht in’s Handgepäck dürfen:

  • Taschenmesser, stattdessen: Flaschenöffner ohne Messer
  • Kamerastativ, stattdessen: Seilstativ* und/oder Gorillapod*
  • Duschgel 200ml, stattdessen Duschgel 100ml
  • Sonnencreme 200ml, stattdessen Sonnencreme 100ml (usw. mit allen Flüssigkeiten bis 1 Liter gesamt)
  • Nagelschere, stattdessen Nagelclipper

Mehr zu Handgepäck Tricks und Bestimmungen.

Andere Sachen, die Du nicht brauchst:

  • Shampoo, stattdessen: Duschgel
  • Rasierschaum, stattdessen: Duschgel
  • Handwaschmittel, stattdessen: Duschgel
  • Schlafmaske, stattdessen: Buff Schlauchtuch*
  • Halstuch, stattdessen: Buff Schlauchtuch*
  • Mütze, stattdessen: Buff Schlauchtuch*
  • Geldbeutel, stattdessen: Geldkatze* unter der Hose
  • Rucksack-Regenhülle, stattdessen Regenschirm und Poncho (für Outdoor)
  • Nähzeug, 2 Mal professionell nähen lassen kostet weniger als Dein Nähset und hält besser.
  • kurze Hose, noch deutscher wird es nicht. Woanders tragen nur kleine Kinder kurze Hosen.
  • Handtuch, stattdessen: T-Shirt
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Für Thai Mönche ist die Handtuchfrage klar

Die Handtuchfrage

Jetzt hagelt es sicher Handtuch Referenzen aus dem Hitchhiker’s Guide.

Ja liebe Handtuch-Fans, ein Handtuch ist „so ziemlich das Nützlichste“, was man mitnehmen kann. Don’t Panic! ;)

Meine Freundin schwört übrigens auf ihr Reisehandtuch*.

Ich nehm statt dem kratzigen Ding lieber ein Baumwoll T-Shirt. T-Shirts habe ich eh dabei und so komme ich nicht in Versuchung das Handtuch zu werfen ;)

Trotzdem freue ich mich über jede Unterkunft, die ein Handtuch zur Verfügung stellt. Das ist aber so selten, dass wir jedes Mal einen „How did we get so lucky“-Freudentanz aufführen ;)

Fazit

Es liegt in unserer deutschen Natur für alles vorsorgen zu wollen, aber es ist unnötig. Auf einer Reise bist Du nicht aus der Welt, als Tourist schon gar nicht.

Du kannst in Lateinamerika oder Asien Gebrauchsgegenstände kaufen, wie hier in Deutschland.

Leitfaden auf Reisen:

Was Du daheim nicht brauchst,
brauchst Du auch auf einer Reise nicht!

Es ist übrigens ganz egal, ob Du 2 Wochen auf Reisen gehst oder 2 Jahre. Am Gepäck ändert das nichts.

Andere Auspacklisten

Die Idee mit der AusPackliste stammt von Carina @ Travel Run Play mit ihrer Video-AusPackliste

Weitere AusPacklisten gibt es bei Planet Backpack, Tripwolf, Coconuthunter , Reise-Mosaik, Travelisi und Bamboo Blog (für China).

Ironisch ist: der eine Reiseblogger sagt „das brauchst Du unbedingt“ und der nächste sagt: „nimm das bloß nicht mit“.

Ich würde z.B. mein Moskitonetz nicht daheim lassen. Als Backpacker brauchst Du das Netz halt doch im Schnitt einmal die Woche, in Südasien eher 2-3 Mal pro Woche. Mosquitos sind kein Spass, Malaria und Dengue erst recht nicht.

Was von meiner AusPackliste würdest Du nicht daheim lassen? Was fehlt noch?

Schau auch mal in die EinPackliste. Die ist interaktiv, optimiert auf Handgepäck und frisch aktualisiert.

Die Reisekamera für meine Fotos ist eine Canon Profikompakte*

*Affiliate-Werbelink: Wenn dir meine Infos helfen kaufe bitte darüber – kostet nix extra!


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